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Dieses Thema hat 6 Antworten
und wurde 618 mal aufgerufen
 Texte und Gedichte
Linoma Offline




Beiträge: 1.500

10.04.2010 11:22
RE: Buchtipp Antworten

http://vee-jas.de/Like/maiorem.html




Anne Delseit ist vielen schon durch ihre Kurzgeschichten oder als Autor des Mangas „Lilientod“ bekannt. So lieferte sie schon öfters Kurzgeschichten für die Anthologien des Fireangel Verlags und ist dort auch als Übersetzerin tätig. So war es nur eine Frage der Zeit, bis ihr Debut auf dem Markt erschien. Wie nicht anders zu erwarten kam der fast 500 Seiten starke Wälzer beim Fireangels Verlag heraus und Anne Delseit präsentiert ein packendes und fesselndes Buch, voller Mysterien, Engeln, Dämonen und prickelnder Erotik.

Der gefallene Engel Sariel ist seit dem großen Krieg und dem Fall Luzifers wohl einer der wenigen, die sich bis zum heutigen Tage nicht für eine Seite entschieden haben. So pendelt der Engel als Spion zwischen Himmel und Hölle hin und her und arbeitet mal für Luzifer, mal für Gabriel, zumeist jedoch um Informationen zwischen den hohen Wesen auszutauschen. Zudem ist er regelmäßig bei Uriel, der sich auf die Erde zurückgezogen hat und dort zurückgezogen bei den Menschen lebt. Doch nicht nur er lebt unterdessen auf der Erde- auch die Seele Michaels lebt unterdessen als Mensch bei Uriel und Luzifer ist sehr an dem Leben des jungen Mannes interessiert. Als Sariel bei einem Besuch bei Uriel mitbekommt, wie sich Michael von der Schöpfungsgeschichte und dem Glauben selbst abwendet, seine Existenz selbst für nichtig erklärt, ruft er nicht nur Luzifer auf den Plan, auch der Himmel selbst beobachtet diese Entwicklung mit Sorge. Sariel muss sich nicht nur mit dem Zorn des Regenten der Unterwelt herumschlagen, er muss sogar Luzifer begleiten, der sich entgegen der Warnungen der anderen Regenten der Hölle auf den Weg zur Erde macht um Michael höchstselbst ins Gewissen zu reden. Sariel selbst verschließt sich zu Beginn vollkommen der Sinn hinter Luzifers Aktion, doch nach und nach begreift er, dass Luzifer und Michael ein tiefes Band verbindet, dass schon seit Anbeginn der Zeit existiert und nur schwerlich zerstört werden kann. Während in der Hölle das Chaos ausbricht und auch die Engel der himmlischen Gefilde auf Luzifers Taten auf der Erde aufmerksam werden, beginnt Luzifer gemeinsam mit Sariel den störrischen Michael zu unterrichten, um ihn irgendwann zurück in den Himmel zu bringen. Als schließlich Gabriel und Raphael zu der seltsamen Truppe stoßen, ist das Chaos perfekt und gewisse Schwierigkeiten sind vorprogrammiert.
Sariel Probleme häufen sich, als er bei einem kurzen Aufenthalt in der Hölle von Beliel aufgesucht wird, der ihm unmissverständlich zu verstehen gibt, Luzifer zurückzubringen, bevor andere die Macht an sich reißen und sein Leben verwirkt sei, sollte ihm das nicht gelingen. Durch mehrere Träume erhält Sariel plötzlich einen tiefen Einblick in die Vergangenheit Michaels und muss bald erkennen, was genau zwischen ihm und Luzifer vorgefallen ist. Zudem lernt er kurz darauf den Engel Raziel kennen und beginnt zu diesem ganz besondere Gefühle zu hegen…
All diese Ereignisse werden jedoch in den Schatten gestellt, als Michael in den Himmel gebracht werden soll und sich in diesem Augenblick eine erschreckende Wahrheit herauskristallisiert, die nicht nur Sariel sondern auch Luzifer und die anderen erschreckt. Denn Michaels Existenz auf der Erde scheint nur ein geschickter Schachzug gewesen zu sein, hinter dem ein ganz anderes Ziel steht…

„in maiorem dei gloriam“ was soviel bedeutet wie „Zum höheren Ruhme Gottes“ vereint Anne Delseit eine spannende und faszinierende Geschichte mit religiösen und mythischen Texten und erschafft etwas vollkommen Neues. Dabei tritt die Erotik und die Beziehung der Charaktere zwischeneinander deutlich in den Hintergrund und macht Platz für eine gut durchdachte und recherchierte Geschichte, die einfach Spaß macht. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man mag kaum glauben, wie schnell man durch das Buch kommt, wenn man mit dem Lesen beginnt. Anne Delseit gelingt es ohne Probleme von den ersten Seiten an zu fesseln und bis zum Ende hindurch den Spannungsbogen zu halten und mit Hilfe kleinerer Seitengeschichten immer wieder neue Aspekte aufzuzeigen und die Geschichte auf diese Art und Weise voranzutreiben. Zusätzlich bieten die sarkastischen und spitzen Gespräche und Kommentare Luzifers oder die Aktionen Sariel Raum für lustige Aspekte, die einen zum Schmunzeln oder gar zum Lachen bringen. Doch nie gleitet die Geschichte zu sehr in Richtung Comedy ab, sondern schafft es die Waage zu halten und den Schwerpunkt auf der ernsten und mysteriösen Geschichte zu legen.
Um diesen Aspekt zu unterstreichen sind wie schon der Titel auch die Kapitel in Latein gehalten, ebenso einige Dialoge der Akteure, die jedoch direkt im Text (teilweise in Sariels Gedanken) übersetzt werden.
Das Buch endet unvermittelt und einige Handlungsbögen werden nicht ganz zu Ende gebracht, so dass die Vermutung nahe liegt, dass ein weiterer Band geplant ist. Im Grunde wartet man auf eine Fortsetzung, da gerade Sariel als Hauptperson am Ende der Geschichte doch ein wenig unterging. Sicher wird Sariel als unausgeglichener und unentschiedener Charakter vorgestellt, dennoch vermisst man seinen großen Auftritt am Ende, wurde doch gerade er im Laufe der Geschichte gerade durch seine Träume und Erlebnisse zum perfekten Zünglein an der Waage, was den Kampf zwischen Himmel und Unterwelt anbelangt. Leider wartet der Leser darauf vergeblich, so dass sich Sariels Charakter während der Ereignisse zwar verändert und wandelt, doch nicht ganz in die Richtung geht, die man sich gewünscht hätte. Zudem fällt es schwer ihn als Doppelagenten zu sehen, der sowohl für die Hölle als auch für den Himmel arbeitet. Es wird zwar immer wieder betont, dass Sariel auch im Himmel ist, aber der Leser erlebt ihn doch eher in der Hölle und lernt sein Leben und Handeln in den Gefilden der Unterwelt kennen, so dass es schwer fällt ihn wirklich als Spion des Himmels zu sehen, besonders da er nicht als Engel akzeptiert wird. Diesen Punkt hätte man genauso gut streichen können, ohne der Geschichte wirklich zu schaden.
Dennoch ist „in maiorem dei gloriam“ gut geschrieben und Sariel als Erzähler und Protagonist ist gut gewählt, da er sehr gut über die Ereignisse berichten kann, ohne direkten Einfluss darauf zu nehmen.



Neben Anne Delseits fesselnder Story und ihrem guten Schreibstil muss man die Arbeit der Künstlerin Nina „Eru Nuo“ Nowacki hervorheben, die nicht nur das wundervolle Cover gestaltet hat, sondern über 80 schwarz/weiß Illustrationen anfertigte. In jedem Kapitel finden sich wundervolle Illustrationen und Szenen der Geschichten, zudem stammen die Absätze und die Anfangsbuchstaben der jeweiligen Kapitel von ihr und machen die Charaktere und die Geschichte selbst lebendig. Die Zeichnungen lockern nicht nur die Geschichte auf, sie passen zu dem Buch und sind wundervoll in Szene gesetzt. Das Layout tut sein übriges und es macht Spaß das Buch einfach nur wegen der Illustrationen durchzublättern und einige Textpassagen dank der Bilder noch einmal zu lesen.

Als Zugabe befindet sich am Ende des Buches noch eine Sammlung verschiedener Skizzen der Künstlerin, sowie die Kurzgeschichte „pro deo belligero“(Für Gott führe ich Krieg) die vor dem Großen Krieg und vor dem Fall Luzifers angesiedelt ist und die Beziehung zwischen Luzifer und Michael näher beleuchtet.

Insgesamt ist „in maiorem dei gloriam“ nahezu uneingeschränkt zu empfehlen. Es stellt in vielerlei Hinsicht die gängigen BL Novels in den Schatten und weiß von der ersten bis zur letzten Seite zu Fesseln. Explizit beschriebene Erotik findet man nicht, doch das ist eher ein positiver Aspekt des Romanes, denn Hardcore Yaoi würde auch gar nicht zu der Geschichte und dem Stil Anne Delseits passen.
Die Aufmachung des Buches kann sich durchaus sehen lassen und man bekommt für den vergleichsweise hohen Preis einiges geboten, so dass man „in maiorem dei gloriam“ jedem BL-Fan empfehlen kann. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Roman eine Fortsetzung nach sich zieht und diese in absehbarer Zeit erscheinen wird. Es lohnt sich in jedem Fall mehr über Sariel zu erfahren…

Like a Dream bedankt sich beim Fireangels Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Titel:

in maiorem dei gloriam
Autor: Anne Delseit
Genre: Fantasy, Engel/Dämon, Erotik
Verlag: Fireangels Verlag, 2009
Preis: 16,50 Euro
ISBN: 978-3-939309-13-0
Bestellen: Amazon oder Yaoishop

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Linoma Offline




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29.04.2010 12:56
#2 RE: Buchtipp Antworten

DAS ERBE VON ATLANTIS
von Susanne Sejana Kreth

Es wird eine Zeit kommen, in der die Geschichtsbücher neu geschrieben werden müssen – dann nämlich, wenn uns Menschen durch die vielen Enthüllungen und Entdeckungen, die jetzt beginnen, bewusst wird, dass es viele Lücken im allgemeinen Wissen um die Vergangenheit der Erde gibt. Diese Lücken gilt es mit der Wahrheit um unsere Herkunft aufzufüllen.
Viele von uns, ja, die meisten Menschen, die derzeit auf der Erde inkarniert sind, haben ein oder mehrere Leben in Atlantis verbracht und den Untergang miterlebt. Die Erinnerungen daran kommen nun ebenfalls an die Oberfläche, wie so vieles, was auch die Erde als archäologische Funde nach oben bringt. Zu tun hat das auch damit, dass die atlantischen Kristalle seit kurzem wieder aktiv sind. Sie befinden sich am Meeresgrund und sind Überbleibsel aus vergangenen Zeiten, setzen jedoch Energien frei, durch die bei uns Menschen Erinnerungen an einstige Inkarnationen in Atlantis hochkommen. Diese können eine Urangst auslösen. Sie zeigen sich vielleicht in Höhenangst, Angst vor dem Tod, vor Wasser oder einer unbändigen Emotionalität, die unser Leben bestimmt. Die meisten dieser Ängste sind Urängste und lassen sich zurückführen auf ein früheres Leben in Atlantis.
Diese karmischen und atlantischen Erinnerungen haben einen Sinn. Sie wollen angeschaut und erlöst werden, damit wir den nächsten Schritt in der Entwicklung der Erde machen können. Atlantis, der einstige Inselkontinent lebt in uns und sein Erbe möchte uns auffordern, hinzuschauen und den Mut zu haben, genau die Brücke zu überqueren, die uns immer solche Angst gemacht hat.

Das Buch zeichnet ein umfassendes Bild des einstigen Atlantis, zusammengesetzt aus zahlreichen Quellen über den Inselkontinent und beleuchtet am Ende sein Erbe, und was uns entgeht, wenn wir es nicht antreten!

Wer den Artikel über Atlantis in der Ausgabe LICHTSPRACHE Nr. 38/Febr. 2006 gemocht hat, wird auch mein Buch mögen, das noch um einiges erweitert Themen aufgreift, die mit dem Erbe von Atlantis zu tun haben, das wir alle in uns tragen. Eure Susanne Sejana

Das Buch ist am 10. Juni im Smaragd-Verlag erschienen
104 Seiten, A5, broschiert, 11,80 (D) / 22,20 SFr / 12,20 (A) und kann unter der ISBN-Nummer 3-938489-28-6 in allen Buchhandlungen bestellt werden.

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Linoma Offline




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30.05.2010 10:00
#3 RE: Buchtipp Antworten

Endzeit: Ein biblisches Szenario
Zusammenfassung des Romans Die Illuminaten von Larry Burkett

von Armin Risi

In seinem Roman Die Illuminaten beschreibt der christliche Autor Larry Burkett in einer fiktiven Handlung ausführlich die Machtmechanismen und Pläne dieser geheimen Machtorganisation. Der Autor kommt aus der Wirtschaft, hat akademische Grade in Marketing und Finanzwesen und arbeitete mehrere Jahre lang bei der NASA in Cape Canaveral, Florida. Er bekehrte sich dann zu Jesus als „einzigem Erlöser“, ist heute in den USA täglich als Moderator eines christlichen Radiosenders tätig und schrieb über fünfzehn Bücher. Bei seiner Darstellung der Illuminaten ist er von dem Apokalypse-Szenario beeinflußt (die totalitäre Kontrolle durch eine Wirtschaft unter den Insignien des Biestes – 666 –, die Verfolgung der Christen und das Kommen des Antichristen). Er bezieht sich dabei spezifisch auf die im 18. Jahrhundert gegründete Illuminaten-Bruderschaft und spricht im Roman immer von der „Bruderschaft“.

Der Roman, 1991 geschrieben, beginnt mit der Vorgeschichte der US-Präsidentschaftswahlen vom Jahr 2000, bei denen es den Illuminaten gelingt, mit mörderischen Intrigen Leute aus ihrem innersten Kern in die höchsten Ränge der Regierung zu bringen. Dies geschieht insbesondere dadurch, daß eine vorhergesagte Naturkatastrophe nicht bekanntgegeben wird, was zum Tod von Zehntausenden von Menschen führt. Durch eine geschickte Propaganda-Kampagne in den Medien wird die Schuld für diese Verheimlichung dann dem Gegner des Illuminatenkandidaten zugeschoben.

Nach der Präsidentschaftswahl wird ein junges Computer-Genie von der unterwanderten Regierung angestellt, um alle Computer in einem gemeinsamen globalen Datennetz zu vereinigen, mit dem Ziel des schnellstmöglichen Übergangs auf den bargeldlosen Verkehr. „Ich möchte, daß McDonalds in Moskau mit dem McDonalds in Paducah kommunizieren kann wie ich mit meiner Bank. Und ich möchte, daß alle Transaktionen durch eine zentrale Schnittstelle hier in den USA läuft“, verlangte der Präsident als Sprachrohr der Illuminaten (S. 33).

Eine künstliche Wirtschaftskrise hat die Arbeitslosigkeit und die Kriminalität in die Höhe schnellen lassen. Der Präsident ordnet an, daß es allen Bürgern verboten sei, Feuerwaffen zu besitzen. Auch werden Besitz und Einkünfte aller christlichen Gemeinden, die bisher steuerfrei gewesen sind, mit Steuern belegt, und christliche Radio- und Fernsehsendungen werden verboten. Die Christen werden durch die Medien zunehmend kriminalisiert, ihnen werden verschiedene Gewalttätigkeiten angelastet, was die Aufhetzung des Volkes noch intensiviert. Rentenkürzungen zwingen alte Menschen, wieder Arbeit zu suchen. An einem gewissen Zeitpunkt greift der Präsident zu radikalen Sparmaßnahmen: Er hat das Veto-Recht gegen jede Staatsausgabe, um den Haushalt auszugleichen. So streicht er die Finanzierung des Kongresses, setzt damit den Kongreß ab, führt das bargeldlose System DATA-NET ein und verhängt den Notstand über das Land und dann das Kriegsrecht, als die Kriminalität und die Ausschreitungen weiter zunehmen. Als an einem Wochenende in vielen Städten Kundgebungen der Christen stattfinden, obwohl ihnen die Genehmigung verweigert wurde, eröffnen angeheuerte Killer im Auftrag der Illuminaten aus den Reihen der Christen das Feuer auf die Polizei, die erschienen ist, um die nicht genehmigte Demonstration aufzulösen. Es geschehen auch Attentate auf hohe Richter und Politiker, zu denen sich anonym christliche Aktivisten bekennen. In den Medien wird der Begriff Christ synonym zu Terrorist. Das Volk beginnt, Kirchen und Häuser der Christen zu plündern und zu zerstören. Ein Anführer der christlichen Widerstandsbewegung sagt: „Offenbar ist jetzt jeder gegen jeden. Die Jungen gegen die Alten, die Schwarzen gegen die Latinos, die Christen gegen die Nichtchristen … Die ganze Situation erinnert mich an das, was ich über Deutschland vor dem zweiten Weltkrieg gelesen habe … Die Menschen waren reif für einen politischen Erlöser“ (S. 68).

Und diesen haben die Illuminaten auch parat, noch im Hintergrund, aber auf Sprung. Es handelt sich um einen Mann aus dem Nahen Osten namens Amir Hussein, der mit seinem dämonischen Charisma die Menschen in seinen Bann schlagen kann und auch über magische Kräfte verfügt. Zu Beginn seines Einstiegs in die hohe Politik nahm er einen der führenden Illuminaten und reichsten Männer der Welt in seinen Bann, indem er ihn einem feinstofflichen Dämon aussetzte, bis er todkrank war, und erschien dann als Retter in letzter Not, indem er diesen mächtigen Mann „heilte“. So beherrscht er alle mit psychischem Terror, und die Illuminatenspitze verehrt ihn, weil sie sowieso schon seit langem auf eine Führergestalt gewartet haben („… der langerwartete Messias, der über die Welt herrschen werde“, S. 147). Dieser ist ein glühender Christenhasser und will sie alle verhaften und ausrotten lassen.

Als der manipulierte Präsident die Machenschaften der „Bruderschaft“ durchschaut und erkennt, wie sein Kabinett von Mitgliedern dieser Bruderschaft durchdrungen ist, will er sie auffliegen lassen, weil ihm diese Lügen und Morde zu weit gehen. Kurz darauf wird er öffentlich ermordet. Der angeheuerte Mörder wird von einem Sicherheitsbeamten sogleich über den Haufen geschossen (deutliche Parallelen zum Kennedy-Mord). So rückt die Vizepräsidentin, eine der mächtigsten Illuminaten, ins höchste Amt der USA auf. Natürlich wird auch der Präsidentenmord den Sündenböcken, den Christen, angelastet.

Unter Husseins Anordnung werden Razzien und Verhaftungswellen durchgeführt. Hunderttausende von Menschen verschwinden und werden mit umfunktionierten Eisenbahnwaggons in bereits vorbereitete Konzentrationslager gebracht. Eine geheime Liste von subversiven Menschen, die 20 Millionen Namen umfaßt, soll in das DATA-NET-System eingespeist werden, damit diese von der Benutzung ausgeschlossen werden können. An diesem Punkt riecht das junge Computergenie Lunte: „Die Datenbank muß in der Lage sein, zwanzig Millionen Namen zu verarbeiten – für den Anfang! … [Warum?] Kontrolle! Es gibt eine Gruppe – eine sehr große Gruppe – die irgend jemand unter Kontrolle bekommen möchte. Was für eine bessere Möglichkeit könnte es geben, als sie von der Benutzung des Data-Netzes auszuschließen?“

Er macht weiterhin mit, um mehr über diese geheime Organisation erfahren zu können, weil er diese hochgehen lassen will.

Als im Nahen Osten höchste Kriegsgefahr droht, tritt Hussein als Abgesandter der US-Regierung ins Rampenlicht. Der ihm hörigen US-Präsidentin verrät er unter vier Augen: „Ich bin nur der Diener des Fürsten. Der Fürst der Finsternis wird über die Welt herrschen, wenn die Christen verschwunden sind.“ (203) Auf der anderen Seite propagiert gleichzeitig der Führer der Knesset in Jerusalem: „Es geht hier nicht um Öl. Es geht um unser Recht, die Welt zu führen. Wenn wir die Ungläubigen erst einmal vernichtet haben, wird die Welt wissen, daß Israel Gottes Werkzeug ist“ (207).

Hussein verhindert mit einem atomaren Präventivschlag gegen Israel einen Weltkrieg, worauf er von den Medien, die völlig von den Illuminaten kontrolliert sind, als der große Friedenstifter gefeiert wird. „Israel war ein Bauer in dem Schachspiel, das auf dem weltweiten Brett gespielt werden sollte, und die Bruderschaft hatte vor, beide Seiten dieses Spiels zu kontrollieren“ (213).

Nach dieser weltweiten Einschüchterung wird der nächste Schritt eingeleitet. Die Medien verkünden, das FBI habe einen internationalen Fälscherring entdeckt, der Karten von DATA-NET-Benutzern kopiere, und Drogenkartelle würden Geld auf Scheinkonten verschieben. Die einzige Hoffnung sei, „die Karten völlig abzuschaffen und auf ein fälschungssicheres System umzusteigen“: Jeder Bürger bekommt eine Tätowierung mit magnetischer Tinte auf die Hand. Dann kann mit einem Ablesegerät die Zahl abgelesen und verifiziert werden, wie bei einer Karte, nur daß eine Fälschung ausgeschlossen ist, denn jede Person hat ihre eigene Code-Nummer. „Natürlich werden Drogenhändler, Terroristen, illegale Einwanderer und flüchtige Verbrecher gegen das System kämpfen“, verkünden die Medien triumphierend. „Sobald die magnetische Tätowierung angebracht ist, braucht die Polizei nur noch Scanner auf den Bürgersteigen zu installieren, die die IDs der Passanten überprüfen. Jeder, der keine magnetische ID hat, wird aufgegriffen. Wir werden in ein paar Wochen die Städte gesäubert haben“ (232 f.).

Die meisten Menschen akzeptieren die Maßnahme als notwendiges Übel – notwendig, wie die Medien unermüdlich betonen, um die Verbrecher herauszufiltern. Dabei geht es den Illuminaten gar nicht um die Verbrechensbekämpfung, viele Anschläge sind ja von ihnen selbst inszeniert worden, einerseits um unliebsame Individuen zu beseitigen, andererseits um die Panikstimmung anzuheizen, damit dem Polizeistaat und der Diktatur nichts mehr im Wege steht. Dies soll durch zwei Hauptstrategien erreicht werden: das Geld der Bürger zu identifizieren und alle Individuen auf der schwarzen Liste zu liquidieren. „Die Sache läuft großartig“, sagt einer der Roman-Illuminaten. „Wir treiben die Christen zusammen, und die Juden auch. In diesem Land wird es sich leben lassen, sobald wir die Moralapostel und die Geldschneider los sind“ (255).

Die Verfolgungen werden intensiviert, aber dadurch geschieht es auch, daß immer mehr Leute in Machtpositionen merken, was gespielt wird. Hohe Offiziere der Armee gehen in Opposition, weil sie entdecken, daß die Präsidentin und ihr Machtapparat alle Nicht-Bruderschaft-Offiziere, insbesondere den General, absetzen und durch eigene Leute ersetzen wollen. Sie entdecken auch die wahren Gründe hinter den großen Konzentrationslagern. Mit einer spannenden Action, in der das junge Computergenie und seine christliche Freundin eine zentrale Rolle spielen, wird das DATA-NET-System gegen die Illuminaten eingesetzt. Das Genie kann über den Computer alles herausfinden, was die Illuminaten planen, und sabotiert deren Aktionen. Am Schluß bekehrt sich der größte Medienmagnat der USA zum Christentum und verkündet landesweit die Wahrheit. Das Computergenie manipuliert die Kanäle derart, daß alle Bürger denselben Sender empfangen. Das Volk erwacht, die Armeeoberhäupter schreiten zur Tat, und die Präsidentin sowie ihr engster Mitarbeiter bringen sich um. Hussein wird von den eigenen Dämonen erwürgt.

Die Geschichte ist von einem christlichen Martyrer-Pathos durchzogen, der Autor predigt die „ewige Hölle“, behauptet, die Reinkarnation sei eine Lehre der alten Ur-Illuminaten, und wiederholt, daß der Mensch von Grund auf böse sei und daß die einzige Hoffnung darin bestehe, „sich völlig Jesus Christus als ihrem Retter auszuliefern“ (372). Damit sagt er indirekt, daß jeder Andersgläubige, sei er Jude, Hindu, Moslem oder was auch immer, von Grund auf böse ist und demzufolge in die ewige Hölle komme. Im gleichen Atemzug wird auch immer wieder gesagt, die Christen seien die einzige Macht gegen das Böse.

Abgesehen von dieser Selbstbeweihräucherung enthält das Buch viele Wahrheiten, einerseits die Macht des Gebetes und andererseits die Vernetzung der irdischen Illuminaten mit astralen Wesen.

281: „Böse ist ein relativer Begriff“, sagte Hussein glatt … „Die meisten Leute würden sagen, daß Sie [ein Christenführer und angeblicher Terrorist] böse sind … Was kümmert mich Ihr Gott? Hat er Ihnen und Ihren erbärmlichen Anhängern helfen können? Nein. Ich herrsche jetzt. Ihr Gott ist ein Mythos. … Ich diene dem Herrscher der Erde.“

302: „Ich werde nicht dieselben Fehler wiederholen, die andere in der Geschichte gemacht haben. Wir werden dem großen Führer den Weg bereiten. … Ich bin nur der Vorläufer unseres Großen Führers.“

Und dann, als alles aus war: „Im Geist hörte Hussein das Flüstern eines Bösen, dem er noch nie gegenübergestanden hatte. ‚Du hast versagt, genau wie all die anderen‘, zischte die Stimme. ‚Ich werde wieder ganz von vorn beginnen müssen. …‘ “

77: im Roman ist es ein fast allmächtiges Computergenie, das einen globalen Zentralcomputer konstruiert und programmiert.

„[Für einen globalen Zentralcomputer] brauchte man einen Input/Output-Prozessor, der mit Lichtgeschwindigkeit arbeitet, und dann einen noch schnelleren Hauptprozessor. … Das einzige uns bekannte Ding, das sich schneller bewegt als das Licht, ist der magnetische Fluß.“ Und so entstand ein Supercomputer mit „Magnetblasenspeicher“.

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Kristalline Offline




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05.07.2010 14:05
#4 RE: Buchtipp Antworten

Weibliche Sexualmagie für die globale Heilung


Text von Maitreyi Piontek für Allegria Magazin

Es deutet vieles darauf hin, dass unser materiell ausgerichtetes Dasein auf einen Wendepunkt zusteuert. Sensitive und Visionäre sind sich darin einig, dass die Weiblichkeit bei dieser Neuorientierung, bei der immer dringlicher werdenden globalen Heilung und Transformation eine tragende Rolle spielen wird. Doch sind die Frauen für ihre große Aufgabe bereit?

Jahrhundertelang wurden Frauen für ihre weibliche Kraft und ihre übersinnlichen Fähigkeiten gefoltert, ausgestoßen und sogar verbrannt. Weibliche Sexualität und Spiritualität wurden in vielen Kulturen von Religionen und Machtinhabern unterdrückt. Das alles hat in der weiblichen Seele Wunden und Unsicherheiten hinterlassen. Die Wurzeln der Weiblichkeit sind zutiefst geschwächt und Frauen ist dadurch der Zugang zu ihren weiblichen Kräften und ihrer Weisheit versperrt. Sie haben so lange abgeschnitten von ihrer mystischen Heimat nach männlichen Wertvorstellungen gelebt, dass sie das Weibliche gar nicht erkennen, wenn es leise und unscheinbar an ihre Tür klopft.

Erst seit kurzer Zeit gibt es Frauen, die in ihre eigene Entwicklung investieren. Sie haben gelernt, sich selbstbewusst in der Berufswelt zu etablieren, viele entdecken ihre Talente und leben ihre weibliche Lust. Dies darf uns jedoch nicht glauben machen, die weibliche Entwicklung sei schon am Ziel angelangt. Der wichtigste Schritt steht noch bevor: Die weibliche Spiritualität muss aus ihrer langen Gefangenschaft befreit werden. Es benötigt nun, die aus unseren Leben verbannten magischen weiblichen Kräfte, um heilend auf die blockierten Entwicklungsprozesse der bedürftigen Menschheit einzuwirken und unseren geschunden Planeten zu nährend. Um diese verschütteten weiblichen Kräfte zu entfalten müssen Frauen ihre eigenen authentischen weiblichen Wege gehen.

Im Zeitalter der Täuschung
Wir leben in einer von Habgier und Machthunger geprägten Zeit, wo Menschen in erster Linie eigennützige wirtschaftliche Ziele verfolgen. Hellsichtige und Weise im alten Ägypten hatten diese Epoche als „dunkles Zeitalter“ vorausgesehen. Es ist eine verwirrende Zeit, wo Ärzte keine Heiler und Yogalehrerinnen keine Yoginis mehr sind und wo sich zu viele aus Bequemlichkeit mit lukrativen und unterhaltsamen Halbwahrheiten begnügen. Immer mehr Menschen haben jedoch den Mut, die Realität, in der sie leben, in Frage zu stellen und sich von alten Abhängigkeiten zu befreien. Genau das ist jetzt auch notwendig, denn es entspricht unserer großen Aufgabe, neue Wege aus diesem täuschenden Irrgarten zu finden,¬ wahrhaftige Wege, die uns wieder in Kontakt mit unserer spirituellen Heimat bringen.

Diese neuen Wege sehen für Frauen gänzlich anders aus als für Männer. Oft höre ich: „Ein weiblicher Weg ist doch Quatsch, der spirituelle Weg ist weder männlich noch weiblich, auf dieser Ebene existiert keine Dualität.“ Doch solange Menschen in einem irdischen Körper leben, sind sie sexuelle, männliche oder weibliche Wesen. Über die Sexualität sind sie mit den unbewussten kollektiven Kräften verbunden, sie sind verletzlich und manipulierbar. Solange die Sexualität eines Menschen unbewusst oder unterdrückt ist, bleibt er fremdbestimmt und kann den kollektiven Strömungen nicht heilend entgegenwirken. Bei Frauen ist das Tor zum Kollektiv die Gebärmutter, deshalb wird sie in China auch das „Tor zur Hölle“ genannt. Für die Entwicklung der weiblichen Spiritualität ist es zentral, dass sich dieses sexuelle Zentrum zu einem weiblichen Bewusstseinszentrum entwickelt: durch einen tief greifenden weiblichen Heil- und Schulungsprozess.

Weibliches Manifest
So viele Frauen haben unwissentlich ins männliche Lager gewechselt und ihr Leben männlichen Wertvorstellungen unterworfen. So aber können sie ihre weibliche Verantwortung nicht wahrnehmen. Die Unausgeglichenheit der Kräfteverhältnisse hat sich derart zugespitzt, dass sich unser Planet in einem ernstzunehmenden Ausnahmezustand befindet. Wie sich das Ganze weiterentwickelt, liegt ganz in den Händen und im Schoß der Frauen. Die weibliche Entwicklung darf – und kann – nicht auf alte Fehlentwicklungen oder männliche Muster aufgepfropft werden. Sie muss von Grund auf im Einklang mit den universellen weiblichen Gesetzen geschehen. Deshalb braucht es dringend eine umwälzende Neuausrichtung im tiefsten Inneren jeder Frau.

Es ist zu meinem wichtigsten Anliegen geworden, Frauen bei dieser Neuorientierung auf ihrem weiblichen Weg zu unterstützen. Sehr viele verwirrende Missverständnisse verhüllen zurzeit die ewigen weiblichen Schätze und hemmen die Entwicklung. Sie müssen zuerst geklärt und aus dem Weg geräumt werden. Deshalb ist mein neues Buch Weibliches Manifest entstanden: Es soll Frauen helfen, ihre weiblichen Kräfte zu erkennen und zu befreien, damit sie sich wieder manifestieren. Es soll ihnen die weiblichen Gesetzmäßigkeiten und weibliches Know-how vermitteln, damit sie in ihrem Leben die Voraussetzungen für ihren lustvollen, natürlichen Heilprozess schaffen können.

Frauen haben viel mehr Macht, als sie sich träumen lassen. Ihre natürliche Qualität, Neues zu gebären, bezieht sich nicht nur auf die physische Schwangerschaft. Sie lässt sich weit darüber hinaus auch im Spirituellen verwirklichen. Jede Frau besitzt die Gabe, sich selbst neu zu gebären und zu transformieren. Durch ihre befreite Weiblichkeit wird sie zu einem magischen Gefäß, zum heiligen Gral, zum heilenden Kelch, in dem etwas Neues, noch nie Dagewesenes heranwachsen kann. Diese Geburt der spirituellen weiblichen Kräfte wird den tief greifenden Transformationsprozess einleiten, den unsere Welt so dringend benötigt.

Männliche Wege führen zum Gipfel, weibliche führen in die Tiefe. Sich selbst und dem Leben auf den Grund zu gehen und zu lernen, hinter die Kulissen zu schauen, das sind wichtige weibliche Eigenschaften. Die kostbaren weiblichen Schätze in sich selbst zu rehabilitieren, ist für eine Frau das wohl größte und schönste Abenteuer ihres Lebens. Das weibliche Zeitalter hat bereits begonnen. Die Rückkehr der Göttin aller Göttinnen, der Mutter aller Mütter und der großen magischen Heilerin will gefeiert sein, damit sich uns die Pforten zur weiblichen Mysterienwelt wieder öffnen.

MAITREYI PIONTEK, ist spirituelle Lehrerin, medizinische Sexologin, erfahrene Psychiatrieschwester und Heilerin. Die Leiterin der weiblichen Mysterienschule „New Daughters“ ist eine der wichtigsten Vorreiterinnen in Sachen weibliche Spiritualität und Sexualität. Ihre Bücher sind in 14 Sprachen erschienen.
www.maitreyipiontek.com

Linoma Offline




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13.08.2010 15:02
#5 RE: Buchtipp Antworten

Davidson Das Geheimnis des Vakuums
23.00EUR

Ein inspirierendes esoterisch-philosophisches Standardwerk zur Freien Energie!

Ein Muß für jeden, der sich mit dieser Materie vertraut machen will!

Vakuum herrscht im Weltall, aber auch in den Atomen von physischen Körpern vor. In der konventionellen Physik gilt das Vakuum gemeinhin als leer.

John Davidson aber zeigt, daß der vermeintlich leere Raum selbst bei absoluter Nullpunkttemperatur noch Energie enthält freie, kostenlose Energie, die man zum Betreiben von Anlagen und Maschinen anzapfen kann.
Anhand mehrerer Erfinderbeispiele wird nachgewiesen, daß das in der Praxis durchaus funktioniert.
Doch über diesen physikalisch und technologisch revolutionären Aspekt geht der Autor in seinen Betrachtungen weithinaus und untersucht die Natur dieser geheimnisvollen Urenergie. Wie er herausstellt, ist die Vakuumenergie ein geisterfülltes Agens, aus dem heraus die Schöpfung in jedem Moment neu erschaffen wird und über das letzlich alles mit allem verbunden ist.

Phänomene wie Telepathie oder Homöopathie u.v.m. werden durch die allumfassende Matrix grundlegend erklärt und die innige Verflechtung von Geist und Materie, Energie und Bewußtsein aufgezeigt.

"Aus der Leere kommen tausend Dinge."

Was es mit diesem Satz des chinesischen Weisen Lao Tse auf sich hat, wird in Das Geheimnis des Vakuums eingehend erläutert.
Im Zentrum der Betrachtung steht die schöpferische Energie oder Vakuummatrix, in die alles Sein eingebettet ist - es geht um die letzten Geheimnisse der physikalischen und geistigen Welt. Ansätze in diese Richtung kommen auch aus der Neuen Wissenschaft. Forscher wie Max Planck und Werner Heisenberg und Autoren wie Fritjof Capra (Das Tao der Physik) haben bereits auf die Parallelen zwischen der modernen Teilchenphysik und östlicher Weisheit aufmerksam gemacht.

Umgekehrt wie diese jedoch betrachtet John Davidson die Wissenschaft und das Leben konsequent vom Standpunkt des Mystikers aus. Er zeigt die in Wirklichkeit feinstofflichen schöpferischen Kräfte des vermeintlichen 'Nichts', des physikalischen Vakuums auf, die ebenso in den Atomen der Körper wie auch im Universum wirksam sind.
Diese könnten als Schnittstelle zwischen biologischem Leben und höheren Seinsebenen dienen. Auf physikalischer Ebene ließen sie sich u.a. als unerschöpfliche Kraftquelle nutzbar machen, wodurch die Energieprobleme der Menschheit für immer auf saubere, ganzheitliche Weise gelöst wären.

* * *

"Aus der Leere kommen tausend Dinge." Was es mit diesem Satz des chinesischen Weisen Lao Tse auf sich hat, wird in "Das Geheimnis des Vakuums" eingehend erläutert. Im Zentrum der Betrachtung steht die schöpferische Energie oder Vakuuummatrix, in die alles Sein eingebettet ist - es geht um die letzten Geheimnisse der physikalischen und geistigen Welt.
Ansätze in diese Richtung kommen auch aus der Neuen Wissenschaft. Forscher wie Max Planck und Werner Heisenberg und Autoren wie Fritjof Capra ("Das Tao der Physik") haben bereits auf die Parallelen zwischen der modernen Teilchenphysik und östlicher Weisheit aufmerksam gemacht. Umgekehrt wie diese jedoch betrachtet John Davidson die Wissenschaft und das Leben konsequent vom Standpunkt des Mystikers aus. Er zeigt die in Wirklichkeit feinstofflichen schöpferischen Kräfte des vermeintlichen Nichts, des physikalischen Vakuums auf, die ebenso in den Atomen der Körper wie auch im Universum wirksam sind. Diese könnnten als Schnittstelle zwischen biologischem Leben und höheren Seinsebenen dienen. Auf physikalischer Ebene ließen sie sich u.a. als unerschöpfliche Kraftquelle nutzbar machen, wodurch die Energieprobleme der Menschheit für immer auf saubere, ganzheitliche Weise gelöst wären.

"Bemerkenswerter und faszinierender Lesestoff von immenser Bedeutung. Es wird gezeigt, wie Geist und Materie, Energie und Bewußtsein aufs innigste miteinander verflochten sind." T.E. Bearden M.S.

"Ein episches, klassisches Werk. Wenn Sie einen Ausblick auf die Physik des 21. Jahrhunderts nehmen wollen, lesen Sie dieses Buch!" Moray King Ph.D.

John Davidson, Jahrgang 1944, interessierte sich sein Leben lang sowohl für Wissenschaft als auch für die Mystik. Er promovierte an der Universität von Cambridge mit Auszeicnung in Biological Science. Anschließend war er an derselben Universität 17 Jahre an der Faklutät für Angewandte Mathematik und Theoretische Physik tätig. Seitdem hat er eine Reihe von Büchern über Wissenschaft und Mystik und die Lehren Jesu geschrieben. John Davidson lebt in der Nähe von Cambridge, England.

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Linoma Offline




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26.08.2010 09:23
#6 RE: Buchtipp Antworten

Georg Rohrecker:
Druiden, Wilde Frauen, Andersweltfürsten

Gebundene Ausgabe - Pichler Verlag
Erscheinungsdatum: 2002
ISBN: 3854312733

Es tut gut, einmal ein Buch zu finden, das die heidnischen Ursprünge, befreit von der christlichen Ummantelung, des alten Volksguts betrachtet: woher stammen z.B. Orts- oder Flussnamen? Welche Götter wurden in Österreich verehrt? usw. Ich finde auch den leicht sarkastischen Ton reizvoll, denn auch diese Art von Humor ist "keltisch".

Man sollte es nicht glauben, wie viele keltische Wurzeln in unseren heimischen Sagen zu finden sind - der Salzburger Georg Rohrecker beleuchtet unseren Sagenschatz einmal anders - nämlich aus der Sicht unserer Urahnen - und so findet er die Fehler der so genannten Historiker und Stadtchronisten früherer Zeiten, die, natürlich christlich (oder später nationalsozialistisch) geprägt, vieles falsch zu verstehen beliebten.

In dem Buch begegnet man der Grossen Göttin und ihrem Sohn/Gatten in vielerlei Gestalten. So erfährt man, dass die Inschrift K+M+B nichts mit den heiligen drei Königen (die biblisch sowieso weder von der Zahl her, geschweige denn namentlich als Kaspar, Melchior und Balthasar erwähnt wurden) zu tun hat, sondern die drei Gestalten der Mutter bezeichnet: die "drei Bethen" Wilbeth, die Jungfrau, Ambeth, die Mutter und Borbeth, die Alte, die dann gezwungener Maßen zu den "heiligen drei Madln" umgetauft wurden: Katharina, Margaretha und Barbara.
Diese Trias wird immer wieder erwähnt, je nachdem, in welcher Sage welcher Aspekt in den Vordergrund tritt. So erfährt man auch quasi im Vorbeigehen, dass die Attribute, die die ersten Heiligen (meist Märtyrer) in den bildlichen Darstellungen mit sich herum schleppen, eigentlich die Attribute ihrer heidnischen Entsprechungen sind und nicht die Marterinstrumente, die sie zu Tode befördert haben (klar, denn diese superchristlichen Stories sind ja eh frei erfunden) - z.B. Barbara, die Schutzheilige der Bergleute, hat eine Krone auf dem Kopf und einen Turm in der Hand (zu besichtigen in der vindobonesischen U-Bahnstation Hütteldorfer Strasse) - und ist in Wirklichkeit Borbeth und der Turm ist der Schutz und die Ruhe der gereiften Göttin.

Riesen und Zwerge? Natürlich kommen auch diese vor - die Riesen sind nichts anderes als Verkörperungen des Gottes (klar eigentlich: Götter sind groß, Riesen auch - und man erwartet von männlichen Gottheiten sowie riesengroße Kräfte), Zwerge treten hauptsächlich als Diener von Königen (hoppla: König bedeutet wieder mal den Gehörnten) in Erscheinung (ich erinnere hier an die antiken ägyptischen Darstellungen, in welchen die normalen Menschen ungleich kleiner als die Pharaonen abgebildet werden).
Kennt ihr die Statue des Gehörnten Gottes in Salzburg? Es ist der sogenannte Fischbrunnen, den die Bürgerschaft als Ausgleich für eine kriegsbedingte Steuererhöhung im 17. Jahrhundert von ihrem Erzbischof geschenkt bekam - sie zeigt keinen Wassermann mit Schuppen, sondern Dagda mit seiner Keule und seinem Blättergewand, und (man lese und staune) der Brunnen ist der bekannte Kessel des Dagda. In diesem Zusammenhang würde mich ja interessieren, wie die alten Salzburger zu Dagda gesagt haben, denn die gälische Aussprache wird sich ja hierzulande anders angehört haben, denk ich mal.
Wenn wir schon dabei sind: wir erfahren auch, dass Danu die Namensgeberin für die Donau ist (was ja nicht weiter verwundert), dass Caillech hierzulande Göll ausgesprochen wurde, und dass Abfalter mit Apollo/Apfel/Avalon sprachlich verwandt ist. Gut, hier kann heid sich ja allerlei zusammenreimen, wenn man an die verschiedenen Umgestaltungen der indoeuropäischen Sprachen denkt. Aber es scheint klar, dass sich Namen, die sich auf Gewässer oder Berge beziehen (das Weibliche also) auch mit weiblichen Aspekten zusammenpassen. Naja, männliche geografische Gebilde gibt's nicht wirklich viele, denn Blitze oder Stürme sind ja nicht eben dauerhaft, daher muss man eben Könige bzw. Riesen bemühen, um das männliche Element auszudrücken - oder bedeutet es etwa, dass die Große Mutter eigentlich doch immer als wichtiger angesehen wurde als ihr Sohn/Gatte? Diese Überlegung wird untermauert durch die Feststellung, dass es ja in den Sagen ab und zu geschieht, dass die männlichen Protagonisten den weiblichen ihre Attribute (z.B. Steine) "stehlen", jedoch nur, um dem (eingeweihten) Leser die Tatsache zu vermitteln, dass alles letztendlich von der Göttin stammt, und es der Mann nur "erben" kann, als Sohngeliebter der Göttin.

Doch zurück zum Buch: neben Bergen und Gewässern ist auch die Anderswelt ein Thema. Der Kelte hat ja keine Angst vor dem Tod, sieht er ihn ja nur als Tor zum nächsten Leben. Die paradiesischen Zustände im "Wellnesspark" Anderswelt werden als Übergangsphase akzeptiert, und so schreckt sich auch keiner wirklich, wenn er vom Wassermann mit einem Vorgeschmack der Anderswelt konfrontiert wird, in dem er vom Nix (Nöck) in sein Reich gezerrt wird, wo die Seelen in Gurkenglasln auf ihre Rückkehr warten. Es kann auch ein Donauweibchen sein, mit dem der Sterbliche konfrontiert wird - klar, Wasser ist eigentlich eine weibliche Domäne, und Wasser ist Wiedergeburt...

Und auch die walisische Geschichte von Finn, der durch den Verzehr eines Lachses die größte Weisheit erlangte, taucht in Österreich wieder auf: in der Gestalt des Dieners von Paracelsus, der verbotenerweise von einem Haselwurm kostete (was immer das sein mag) und daraufhin die Sprache der Tiere verstand. Auch sprechende Tiere begegnen uns, denn am Weihnachtstag können die Tiere reden - hoppla, natürlich ist nicht der christlicherseits als Geburtstag ihres Sohngottes festgesetzte Tag gemeint, sondern eigentlich jener Tag, an dem das keltische Neujahr gefeiert wird - jener Tag, an dem die Grenzen zur anderen Welt offen sind: Samhain.

Ein weiteres Thema ist der christliche Versuch, die Freizügigkeit aller Natur verbundenen Religionen zu unterdrücken - leichtlebige Frauen werden als Hexen enttarnt, die Göttin selbst (in der Verkleidung als Teufels Grossmutter!) verbannt, usw. Doch das Imperium schlägt zurück: die Frau Waberl (na klar: Barbara = Borbeth) versenkt eine lebenslustige burgenländische "Frauenstadt" unter die Erde (also die Pforte zur Anderswelt) und rettet sie quasi, "bis dereinst..." Nur noch eine Natter mit Krönlein streift dort herum (Schlange als Zeichen der Wiedergeburt).
Noch schlechter ergeht es den Christen, die in Salzburg alle Schlangen (Heiden) ausrotten wollen und zu diesem Zweck einen Schlangenfänger engagieren, der zwar eine Menge Schlangen fängt, aber ihrer Königin - einer riesigen Natter mit Krone - ist er nicht gewachsen - und so bleibt der Alte Glaube trotz Christianisierung lebendig.

Ganz Österreich ist christlich! - Ganz? - Na ja, doch wohl nicht ganz...

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Linoma Offline




Beiträge: 1.500

30.08.2010 08:48
#7 RE: Buchtipp Antworten

Die Illuminaten

Viel Unsinn wurde seitens bestimmter Kritiker geschrieben. Sie glauben nicht an die Existenz der Illuminaten oder wollen nicht daran glauben. Das alles seien Hirngespinste, ausgedacht von einigen Verschwörungstheoretikern. Quellenmäßig gut belegte historische Fakten über den Orden soll die Nichtexistenz des Ordens in der heutigen Zeit belegen. Illuminaten besitzen auch keine Symbole, so heißt es. Der Pyramidenstein, das Allsehende Auge und die Zahlenmysterien, dass alles seien keine Symbole oder Zeichen, die sich historisch mit den Illuminaten in Verbindung bringen lassen. Den Kritikern zufolge erscheint es auch wenig plausibel, dass eine international agierende Verschwörung, mit der die Illuminaten oft in Verbindung gebracht werden, überall ihre Symbole hinterlassen würde. Die Illuminaten benutzten für ihre „geheime Weisheitsschule“ nur ein einziges Symbol, nämlich die „Eule der Minerva“. Sie hätten nach ihrem Verbot auch nicht weiter bestanden. Weiter wird berichtet, dass die Verschwörungstheorien unter anderem dadurch Nahrung erhielten, dass einige okkultistische oder theosophische Gruppen und Grüppchen versuchten, sich selbst als die im Untergrund verschwundenen Illuminaten zu stilisieren. Bis heute gibt es keine fundierten Quellen, die die Existenz der Illuminaten belegen, so die Aussagen der Kritiker!

Nun, wenn Du wirklich einmal Fakten haben möchtest und ich meine Fakten, dann solltest Du einmal Band I Licht & Wahrheit – Die Säulen Solomons lesen. Wenn Du ein Freigeist bist, einer, der selbständig und unabhängig denken kann, dann wirst Du hier die Antworten finden die Du vielleicht schon immer gefühlt hast. Bist Du aber nur ein Gläubiger oder gar ein Ungläubiger, einer der nichts sieht, weil er nichts sehen will oder vielleicht sogar nichts sehen darf, dann sind diese Bücher nichts für Dich, denn Du wirst die Wahrheit nicht erkennen – auch wenn man Dir die Belege zeigt. In diesen Büchern findest Du die Wahrheit über die Existenz der Illuminaten. Achte auf die Argumentation und achte auf die Quellen. Nach Abzug aller Quellen für Abbildungen und Graphiken verbleiben ca. 47 % primäre Quellen (= Anzahl der Fußnoten). Darunter ca. 33 % Freimaurerquellen und 14 % Quellen von Behörden, Städten, Vatikan, etc. Weitere 21% der Quellen betreffen Museen- und Universitätsseiten. Nur 32% sind sonstige Quellen, von denen nicht alle verteufelt werden können. Ließ Band I und urteile selbst.

http://www.ky-ba-lion.de/portal/index.ph...d=70&Itemid=157

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

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