Traumstunde ist um Mitternacht, da tanzen die Elfen und Feen ganz sacht, da leuchtet der Mond besonders hell, da sind Zwerge und Kobolde frohe Gesell`n.
Um Mitternacht stehn alle Wünsche Dir offen, da kannst du dir alle Träume erhoffen. Zur Mitternacht ist die Welt wie ein Traum, du kannst ins Land der Märchen schaun.
Nur darf dich dabei keiner sehn, um Mitternacht, kann so vieles geschehn. Komm in mein Traumland und folge mir, die schönsten Träume zeige ich Dir.
[ Editiert von Administrator Linoma am 30.03.10 15:21 ]
Felder, Wiesen, Wälder, Hügeln (oft auch Feenhügel oder Elfenhügel genannt), Seen, Flüsse, Quellen, Brunnen, das Meer, Höhlen, Grotten, Moore, Felsen, Berge und Heidelandschaft – das ist ihre Heimat, denn in der Natur fühlen sie sich wohl.
Sie lieben den Holunder und den Weißdorn, aus diesem Grund stehen diese Bäume auch unter ihrem Schutz und sollten nicht gefällt werden. Laut altem Volksglauben lebt im Holunderbaum das Holunderweiblein. Holunderbäume waren in den alten Zeiten sehr geschätzt und in vielen Gärten zu finden. Diese Bäume wurden nicht gefällt um den Zorn der Elfen zu meiden und kein Unglück heraufzubeschwören.
Viele Elfen und Feen leben in Bäumen, sie besitzen dieselben Heilkräfte wie ihre Bäume und sind sehr hilfreich gegenüber Menschen, die die Bäume achten. Neben dem Holunder ist auch der Wacholder, die Eiche, der Schlehdorn, Apfelbäume und die Linde sehr beliebt bei den Feen und Elfen. Dies sind jedoch nur die bekanntesten Feenbäumen. Die Wesen aus dem Reich der Natur lieben Bäume sehr und lassen sich auch gerne in anderen Bäumen nieder, die einen schönen oder auch einen auffälligen Wuchs haben. Viele Pflanzen wurden im Volksmund nach den Naturwesen benannt: Die Erle hieß Elbenbaum, Misteln nannte man Albranken oder Drudenfuß, der Alberbaum ist uns heute als Schwarzpappel bekannt.
Elfen sind wie das Licht – bunt, schillernd und voller Energie. Voller Freude und Leben – leider kann man sie jedoch nicht immer sehen. Aber wahrnehmen kann man ihre Gegenwart in der Natur immer und zu jeder Zeit.
Wer mit offenen Augen durch die Natur geht und feinfühlig ist, der weiß das ganz genau. Viele lassen den Glauben an Naturgeister, Elfen und Engel nicht zu – nicht greifbar und nicht sichtbar. Aber was war das für ein Windhauch, für ein Flüstern, ein Gefühl plötzlich nicht in diese, sondern in jene Richtung zu gehen...
Die Naturgeister leben in einer anderen Welt und für sie ist es nicht schwer die Grenzen zu überschreiten – sie sehen uns, sie weinen über Unrecht und sie wünschen sich, dass wir wieder an sie glauben.
Für uns Menschen ist es hingegen viel schwieriger die Grenzen in das Reich dieser Wesen zu überschreiten – es hindert uns: die Vernunft, unsere Gedanken, denn es kann nicht sein, was die meisten von uns nicht glauben.
Doch es ist wahr – nicht immer sehen wir sie, aber sie sind da – wie Lichterfunken schweben sie in der Luft. Wer sie sieht ist erfüllt von Freude und erkennt plötzlich, dass unsere Realität oft nur ein graues Bild der Wirklichkeit ist. Leben und Energie sind unerschöpflich – verwebt mit der Natur, eine Quelle aus der wir Kraft schöpfen. Hier finden wir neue Ideen, eine neue Sicht der Dinge, eine ungeahnte Kreativität – wir erkennen unser wahres Wesen und die Kraft, die durch die göttliche Schöpfung wirklich in uns schlummert. Verborgen, vergessen, verschüttet von den Problemen und dem Druck des Alltages.
Doch wer sich löst, sich seine eigenen Gedanken bildet, wer offen ist – der ist frei. Er erkennt die Wahrheit hinter den Dingen. Er sagt auch einmal „nein“ – selbst wenn er gegen die Masse stimmt und er sagt „doch – so ist es“ auch wenn viele ihm nicht glauben. Die Wahrheit findet sich nicht dort, wo die größte Übereinstimmung herrscht – die Wahrheit kann auch oft ganz anders sein...
Elfen lieben es zu sanfter Musik zu tanzen und zu singen, vor allem im Mondlicht. Die walisischen Feen lieben zum Beispiel Harfenklang.
Die Elfen und Feen baden gerne in den klaren Seen, Flüssen und Quellen der Natur. Sie lieben die Natur und die Tiere, die unter ihrem Schutz stehen. Sie kennen die Heilwirkungen der Kräuter, Pflanzen und Bäume. Die Elfen und Feen lieben Blumen: vor allem Glockenblumen, Thymian, Eisenkraut, Rosen, Mohn, Farn. Man kennt die Blumenelfen und Blumenfeen auch als Pflanzendevas, die oft die Farben „ihrer“ Blume annehmen.
Funkelnde Kristalle und Steine finden Feen und Elfen faszinierend. Elfen und Feen lieben generell alles was funkelt, glitzert und gut duftet (zum Beispiel edles Räucherwerk aus Harz und Kräutern) sowie zarte Klänge. Der Stein der Elfen ist vor allem der „Elfenkristall“. So werden Bergkristalle mit zarten Rissen genannt, die bei Lichteinfall regenbogenartig schillern. Oft neigen Menschen dazu dem klaren Bergkristall den Vorzug zu geben, aber die natürlichen Bergkristalle mit Einschlüssen sind viel geheimnisvoller und mit etwas Fantasie kann man so einiges in ihnen erkennen. Haltet einmal solch einen Stein ins Sonnenlicht und es werden sich ganz neue Welten zeigen und manchmal kann man sogar die Elfe dieses Steins entdecken.
Wer Elfen begegnen will, der sollte sich mit dem umgeben, was diese Wesen so lieben: schöne Blumen und Pflanzen, sanfte Musik, feiner Duft – dies ist sehr einladend und wer nun im Herzen den ehrlichen Wunsch trägt sie zu sehen und sie willkommen heißt, den werden sie in der Regel auch besuchen...
Da unsere Sinne im Laufe der Zeit etwas getrübt sind und nicht mehr an die Begegnung mit den Naturwesen gewöhnt sind, können sie leider nur noch sehr wenige Menschen sehen. Aber die Energie verändert sich spürbar, wenn die Naturwesen in unserer Nähe sind. Wer achtsam ist, der wird dies auch spüren. Lasse den Verstand außer Acht und vertraue Deiner Intuition. Gehe in die Natur und fühle die Energie der Orte. Tanke Kraft unter den Bäumen und Du wirst immer offener für die Energien der feinstofflichen Wesen. Sei Dir bewusst, dass diese Plätze „bewohnt“ und beschützt sind von den Wesen der Natur. Nehme die Schwingungen auf, die am See, im Wald oder in den Bergen unterschiedlich sind. Suche heilige Quellen auf und spüre die Kraft. Besuche Wasserfälle und entdecke die „Hüter der Wasserfälle“ mit ihrer majestätischen kraftvollen Ausstrahlung in den herbstürzenden Wassermassen.
Die Naturwesen fühlen sich angezogen von Ritualen in der Natur, zum Beispiel Räucherritualen, Kerzenlicht und Feuer. Wer bei einem Ritual die Unterstützung der Naturwesen erbittet, der sollte sich im Gegenzug bei Ihnen bedanken. Der Dank ist unser Segen, den wir diesen Wesen schenken können und wer Segen schenkt, der erhält auch Segen. Unser aufrichtiger Dank festigt das Vertrauen zwischen den Welten und erleichtert den Kontakt mit den Naturwesen.
Elfen, Feen und Naturwesen als Mittler zwischen Mensch und Natur
Von Elben, Elfen und Feen
Die Elben und Elfen erkennt man an den spitzen Ohren, bunten durchscheinenden Flügel wie Schmetterlinge oder Libellen und ihren langen Haaren. Wer sie gesehen hat, beschreibt sie als wunderschön. Sie stammen aus dem Reich der Luft und sind ätherische zarte Wesen. Der Begriff Elfen wurde durch den Dichter Christoph Martin Wieland (1733-1813) gebräuchlich. Der Begriff Elben verschwand zu dieser Zeit zusehends aus dem deutschen Sprachgebrauch, in Anlehnung an das Englische.
Feen sind mächtige Hüterinnen von geheimen Wissen und haben eine starke Beziehung zum Mond. Sie besitzen oft magische Zauberkräfte und sie sind, wenn sie wollen, unsichtbar. Sie können Ihr Äußeres verändern und leben in Wäldern, an Flüssen und Quellen und sie lieben den Tanz. Manchmal findet man in den Wäldern die geheimnisvollen Feenringe. Es gibt die Harmonie und Liebe verbreitenden Blumenelfen, sie bringen den Menschen Schönheit, Duft, Zartheit und Grazie.
Eine Blumenelfe, die ein Baby sieht, wird sich in den unschuldigen Blick des Kindes so verlieben, dass sie ihm mit ihrem verzauberten Blütenstaub Schönheit und Harmonie schenkt. Deshalb sollten sich alle Mütter mit ihren Kindern viel in der Natur aufhalten. Die Lichtfeen bringen Klarheit und Licht –werden wir von ihren kleinen Funken berührt, dann haben wir plötzlich einen Geistesblitz. Die Elfen und Feen der Kräuter und Bäume besitzen Heilkräfte. Sie sind zuständig für Erdung und den Kontakt zur Mutter Erde. Die Elfen und Feen des Tanzes und Musik verströmen Leichtigkeit und Freude. Die Elfen und Feen, die für das Tierreich zuständig sind, sind Friedensbringer und Beschützer. Es gibt auch kriegerische Elfen und Feen, die für die Gerechtigkeit kämpfen. Sie treten ein für eine bessere Welt und wenden sich gegen die Ungerechtigkeit. Da es die unterschiedlichsten Elfenvölker gibt, kommt es auch zu Kämpfen zwischen den Wesen des Lichts und des Schattens. ..
In Island glaubt man fest an Elfen und das Wohlergehen der Elfen ist den Isländern wichtig. Die Elfenbeauftragte Erla Stefansdottir im Bauamt von Reykjavik sorgt dafür, dass die Wohnorte und Lieblingsplätze der Elfen erhalten bleiben. Gestützt auf alte Überlieferungen werden diese Plätze geschützt und dürfen nicht bebaut werden, denn schon die Bautätigkeiten könnten die Elfen vertreiben.
Die Naturverbundenheit der Isländer ist groß und das Ziel ist ein harmonisches Zusammenwirken von Mensch und Natur. Wasseradern werden gemieden und lieber nimmt man Umwege in Kauf, als dass man eine Straße schnurstracks durch die Wohnstätte einer Elfe verlaufen lässt. Kaum vorstellbar, dass es so etwas heute noch gibt.
Wenn Aktivitäten sowie Aufenthaltsstätten von Feen des Lichts, Elfen, Trollen oder Gnomen bemerkt werden., dann wird das fein säuberlich festgehalten und katalogisiert. Entdeckt man einen Elfenhügel, oder einen anderen Ort, an dem Elfen wohnen, so hält man diese Plätze respektvoll frei um die Naturwesen nicht zu vertreiben. Über 50% der Isländer sind von der Existenz der Elfen überzeugt. Sie nennen das geheimnisvolle Elfenvolk, das im Verborgenen lebt, "Huldufólk". Schon in der Edda, den isländischen Göttersagen, wird von den Trollen berichtet.
Hafnarfjödur gilt zum Beispiel als eine beliebte Heimat der Elfen. Der Hellisgerdi Park mit seinen Felsen und Steinen ist, laut alten Überlieferungen, eine beliebte Wohnstätte der Elfen, Feen, Gnome und Zwerge. Man kann hier sogar eine Tour zu den geheimnisvollen Wesen buchen, inklusive einer Landkarte, in der die Plätze des verborgenen Volkes von Erla Stefansdottir gekennzeichnet wurden. Erla Stefansdottir sagt auch etwas sehr Wichtiges, nämlich, dass es Elfen überall gibt, nicht nur in Island. Aber davon sind wir ja auch schon lange überzeugt....
Zu einer Zeit, als die Menschen noch an Feen und Elfen glaubten, besaßen sie Macht. Eine Macht, der sie sich nicht bewusst waren. Sie erschufen was sie dachten und nur durch ihren Willen erwachten die Fabelwesen ihrer Fantasie zum Leben. So kam es, dass die einsamen dunklen Wälder plötzlich von sanften Waldgeistern bewohnt wurden. Kleine zierliche Elfen schwebten von Ast zu Ast und hinterließen funkelnden Sternenstaub auf ihren Wegen. Eine wundervolle Zauberwelt war entstanden und ihre Bewohner warteten nur darauf den Menschen beizustehen. Wer verzweifelt und traurig war konnte sie rufen und sie kamen immer um zu helfen. Dann geschah es, dass die Menschen das Zauberreich vergaßen und ein dunkles Zeitalter begann...
Die Menschen hatten vergessen, dass sie nur glauben mussten, um zu sehen. Wer verzweifelt war blieb alleine und wer Sorgen hatte fand keinen Trost mehr. Das Elfenreich existierte weiterhin - doch es war in Vergessenheit geraten. Die Menschen waren blind geworden. Hunderte Jahre vergingen und das Elfenreich war nur noch ein schwacher Schatten in der Fantasie der Menschen.
Nur noch Kinder konnten sie sehen, denn Kinder tragen die Hoffnung in sich, dass es etwas gibt, das uns Kraft schenkt, die Welt zum Positiven zu ändern. Etwas das uns Stärke schenkt und Vertrauen. Vertrauen in uns selbst. Etwas, das uns erkennen lässt, welche Macht wir wirklich haben. Aber wenn Ihr genau hinseht, dann könnt Ihr Alle die Elfen auch heute noch sehen...
Das Spiel des Lichts und zarter Klang locken Elfen an...
Habt ihr schon einmal kleine regenbogenfarbige Lichter von Kristallen an den Wänden tanzen sehen? Wenn man Lichtkristalle an die Fenster hängt, so bricht sich das Sonnenlicht und wird in alle Farben des Regenbogens zerlegt. Plötzlich tanzen bunte Punkte an den Wänden, das Licht kommt direkt in die Wohnung und bringt Gäste mit... Wen? Die Elfen natürlich, denn sie sitzen auf diesen bunten schillernden Lichtern und tanzen mit ihnen durch unsere Wohnungen. So sieht er aus, der Besuch aus dem Elfenreich... Im Flug streifen sie entlang der Windspiele und bringen sie zum Klingen und wenn man ganz still ist, dann hört man vielleicht ihr helles fröhliches Lachen dabei. Wer die Elfen liebt, der kann sie in seine Wohnung einladen, indem er sie mit Lichtkristallen und Windspielen schmückt. Dies ist eine Einladung für die Elfen...
Leicht, schwebend, zart und fein Die Schönheit liegt im lichten Schein: Ein Funkeln, ein Glitzern und Farbenglanz, so funktioniert der Elfentanz. Wir schweben auf Licht und reiten den Wind, mal langsam und beschaulich, mal ganz geschwind.
Feen kennt man in sehr vielen Kulturen – bei den Kelten findet man diese geheimnisvollen Wesen, in Deutschland vor allem im Mittelalter aber auch in Frankreich, England, Spanien, Italien oder in den arabischen Staaten erzählt man sich von ihnen. Sie sind geheimnisvoll und es gibt gute oder böse Feen. Gute Feen erscheinen als wunderschöne junge Frauen, sie leben sehr lange und es heißt, dass sie Wünsche erfüllen und den Menschen Glück und Freude schenken können. Feen sind mit Zauberkraft ausgestattet und deshalb faszinieren sie uns so sehr – sie lassen Träume wahr werden und machen das Unmögliche möglich. Gute Feen sind die Personifizierung der Romantik und des Guten. So steht eine gute Fee Dornröschen bei und die kleine Tinkerbell begleitet Peter Pan.
Im Englischen nennt man die Feen Fairies oder auch Good Folk und hier spricht man offen über sie und es scheint, als ob sie hier sehr häufig anzutreffen sind. Sogar Shakespeare hat die Feen in seinem Mittsommernachtstraum zum Leben erweckt – im Jahre 1600 wurde diese herzerfrischende Komödie zum ersten Mal aufgeführt. Shakespeare verlieh den Feen Namen wie Erbsenblüte, Spinnweb, Motte und Senfsamen.
Der englische Poet, Mystiker und Maler William Blake, der im Jahre 1757 in London das Licht der Welt erblickte, zauberte gar romantische Bilder von den Naturwesen und erschuf wunderbare Werke auf denen die Feen zu sehen sind. Er hatte Visionen von Engeln und war sehr spirituell. Er glaubte an Gleichheit und Gerechtigkeit – ein hoher Wert in der Welt der Feen... Die Grenzen des Verstandes wollte er sprengen, den Menschen die Augen öffnen, sie zur Natur führen, ihr Leben mit Lebendigkeit erfüllen. Er glaubte an ein Leben ohne Beschränkung und die Entfaltung der Fantasie. Auf seinem Pfade wandernd, öffnen sich die Pforten in das Reich der Feen, denn wir lernen zu verstehen, dass wir die Begrenzungen hinter uns lassen müssen.
John Keats, ein englischer Romantiker und großer Poet, in London im Jahre 1795 geboren, berichtete Feen gesehen zu haben. Er liebte sein Land und lobte seine Schönheit – wen wundert es, dass auch hier der Schlüssel zum Reich der Feen in der Natur lag – denn, wie er selbst in seinem Gedicht „On the Grasshopper and Cricket“ schrieb: „Die Poesie der Erde währt immerdar“ und was ist der Glaube an Feen anderes als Poesie, eine Ahnung vom Unfassbaren, der Schlüssel zu einem großem Geheimnis, der Weg in eine andere Welt...
Auch der irische Poet William Butler Yeats schrieb über Feen. Er war sehr an den keltischen Mythen interessiert und an den Märchen und Sagen seines Landes – so veröffentlichte er 1888 sein Werk „Fairy and Folk Tales of the Irish Peasantry“ und 1892 „Irish Fairy Tales“. Von den Feen erzählte ihm seine Mutter und so wurden sie Teil seines Werkes und seines Lebens.
Der schottische Schriftsteller James Matthew Barrie erklärt in Peter Pan sogar, wie die Feen entstanden sind: Als das erste Baby zum ersten Mal lachte, ist dieses Lachen in tausend Stücke zersprungen und daraus sind dann die Feen entstanden...
In den Märchen der Gebrüder Grimm ist ebenfalls von Feen zu lesen: bei Dornröschen schwächt eine gute Fee einen bösen Zauber und wandelt ihn in tiefen Schlaf. Auch Frau Holle ist eine Fee, die gute Taten und Fleiß belohnt dagegen Faulheit bestraft...
Wer nach Feen Ausschau hält, der sollte auch daran denken, dass sie die unterschiedlichsten Formen annehmen können. Oft werden sie in Menschengestalt dargestellt, aber häufig verschmelzen sie auch mit ihrer Umgebung – so werden sie Teil der Blumen, Pflanzen oder Tierwelt. Wer mit guten Gedanken, offenen Augen und Achtsamkeit durch die Natur spaziert, wird sie nicht immer erkennen können, aber sie lieben Menschen, die die Einzigartigkeit der Natur schätzen und danken es ihnen oft.
So vieles wird erzählt und schon seit so langer Zeit... Doch es scheint, als ob man früher den Feen häufiger begegnet ist. Vielleicht liegt es daran, dass wir nicht mehr so oft in unberührte Wälder kommen, lieber in den Städten verweilen und den Luxus der Modere genießen. Hier ist wohl nur Raum für sehr moderne und aufgeschlossene Feen – aber die gibt es bestimmt auch. Wahrscheinlich trifft man sie aber wohl eher am romantischen stillen Waldsee, zwischen dichten Bäumen, wo grünes weiches samtiges Moos wächst – dort wo die Natur so schön ist, wie sie – so unentdeckt, wie die Feen selbst.
Unmöglich? Du glaubst es ist unmöglich? Ist Dir noch nie etwas wundervolles geschehen? Etwas, das Du Dir nicht erklären konntest? Etwas, das Dich verzaubert hat? Unfassbares Glück?
Zur späten Stunde im Wiesengrunde Unter des Mondes hellem Schein Stellen sich die Feen ein. Im Festgewand und zartem Schleier Tanzen sie um den dunklen Weiher. Der Elfen Schein, ihr helles Haar, es glitzert wunderbar. Sternstaub und Blütenduft liegen in der lauen Luft. Sie schweben, sie lachen und wiegen sich. Der Wind weht durch der Gräser Reihe, als sei es eine heil’ge Weihe. Ein Augenblick voll Zauberkraft, Ein Augenblick der Wunder schafft. So kurz und doch von Ewigkeit. - Feengedicht Anke Junginger –
Die Anderswelt – Eine Reise in die Welt der Elfen, Feen und Naturwesen
Warum sollen wir uns mit etwas befassen, das die meisten von uns nicht sehen können? Warum machen wir uns Gedanken über die geheimnisvolle Welt der Naturwesen? Die Antwort ist denkbar einfach: Viele von uns spüren rein intuitiv, wie wir den Kontakt zur Erde und ihren Wesen und Pflanzen immer mehr verlieren. Die Faszination der Technik schränkt unsere Zeit ein, die wir sonst in der Natur verbringen würden. Unser Leben wird immer hektischer und im Alltag hält der Stress Einzug. Gehetzt rennen wir von einem Termin zum nächsten und werden verschlungen von den Zeigern der Uhren, die unser Leben im Minutentakt bestimmen.
Doch plötzlich gerät das Uhrwerk ins Stocken und wir stellen die Realität in Frage. Es muss eine Welt neben dieser Welt geben, eine Welt von der wir kaum noch zu träumen wagen. Hier herrscht Leichtigkeit und Freude aber auch das Abenteuer und die Herausforderung. Eine Welt, in der jeder findet, was er sucht: Heilung, Lebensfreude, Abenteuer, Gerechtigkeit und noch viel mehr. Eine Welt die realer ist als unsere sogenannte Wirklichkeit. Realer, weil wir tief in unserem Herzen daran glauben, weil wir es uns wünschen, weil wir wissen, dass wir in diese Welt eintreten können und weil wir bereit sind für diese Welt zu kämpfen. Doch viele finden den Schlüssel nicht mehr, den sie als Kinder so gut vor den Erwachsenen versteckt haben. Diesen Schlüssel gilt es wieder zu finden.
Fragt die Kinder und lasst Euch von Ihnen führen, sie kennen den Weg. Erzählt ihnen nicht was es nicht gibt, sondern ermuntert sie, ihren Träume, Fantasien und „unsichtbaren“ Freunden viel Beachtung zu schenken und hört ihnen gut zu. Spürt den Boden unter euren Füßen, seht in den Himmel und atmet tief ein! Erwacht aus eurem Traum und tretet ein, die Elfen und Feen warten, sie reichen euch die Hand. Sagt einfach „So ist es“, denn das ist der Schlüssel in diese Welt.
Auf der ganzen Welt gibt es Wesenheiten, die verblüffende Ähnlichkeiten aufweisen und daher unter dem gemeinsamen Oberberiff "Fee" zusammengefasst werden können. Diese Wesen können auch germanisch als Elfen, Elben oder Alfe bezeichnet werden. Es kommt aber eben nicht nur auf den Namen an, sondern auch auf das, was diese Naturgeister miteinander verbindet. Diese verschiedenen Merkmale lassen sich aber in einem übertragenen Sinn zu einem Gesamtbild zusammensetzen, das sich von unserer heutigen Vorstellung einer Fee deutlich unterscheidet, doch diese zum Teil auch integriert.
Eine der hervorstechendsten Eigenschaften der Feen liefert einen wichtigen Grund dafür, daß gerade über sie geschrieben werden sollte - Ihre "Menschlichkeit" und ihre enge Beziehung zu uns Sterblichen. Feen sind von jeher unsere "guten Nachbarn" gewesen, also diejenigen Geister, die uns Menschen in der Hierarchie alles Lebendigem "nach oben hin" am nächsten standen und vielleicht noch stehen. Und wenn diese Seiten dazu beitragen, die Kliescheevorstellungen, die wir Menschen mittlerweile von ihnen haben, zu korrigieren und zudem die Tür zum Feenreich wieder einen Spaltbreit zu öffnen - dann werden sie ihren Zweck erfüllt haben.
Die Feen sind zwar höhere Wesen, doch stehen sie den Menschen weit näher als beispielsweise die Götter. Während jene sich aus der Ferne bewundern und verehern lassen, mischen sich die Feen - bildlich gesprochen - durchaus unter das gemeine Volk. Während die Götter in höheren Sphären schweben und keinerlei irdischer Nahrung bedürfen, ernähren sich die Feen von dem, was die Erde bietet. Sie atmen unsere Luft, sie tanzen und zanken sich - genau wie die Menschen! Daher standen sie auch stets in vertrautem Kontakt zu den Menschen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Fee und einer Elfe? Nun, da scheiden sich die Geister. Sind sie nun beide ein Volk oder zwei ganz verschiedene Arten?
Elfen leben verborgen in den Wäldern. Sie sind eine Art der Naturgeister, die sich so in die Natur integriert haben, dass man sie schon kaum mehr wahrnimmt. Laut einigen Beobachtungen haben Elfen keine Flügel, wie ihre Verwandten die Feen. Sie sind ein friedvolles und sehr klangorientiertes Volk. Die Musik der Natur, also das Rauschen des Baches, der Wind in den Baumwipfeln zieht sie magisch an und sie lauschen so lange andächtig der Musik der Natur wie sie nur können. Sie sprechen mit dem Geist der Bäume und den Blumen. Trotz ihres unscheinbaren Wesen sind Elfen sehr rachsüchtig, wenn die Natur böswillig beschädigt wird. Nicht nur Feen verfügen über magisches Blut, ebenso die Elfen. Negative Energie wirkt sich auf Elfen doppelt so negativ aus und einer wütenden Elfe will gewiss niemand in die Quere kommen.
Feen Feen sind zierliche kleine, geflügelte Geschöpfe. Ähnlich wie die Elfen leben sie verborgen in der Natur. Sie lieben Blumen besonders, da sie gerne mit den Devas (dem Geist der Pflanze) kommunizieren. Wie bei allen Naturgeistern unterscheidet man auch dort die verschiedenen Familien:
Familie Paralda: dient dem Osten und herrscht über Bäume, Blumen und Winde Familie Djin: dient dem Süden und herrscht über Feuer, Vulkane und Felder Familie Nixa: dient dem Westen und herrscht über Seen, Teiche, Flüsse und Ozeane Familie Ghob: dient dem Norden und herrscht über Edelsteine Erde und Mineralien.
Manche setzen die Familiennamen nicht nur im Feenreich fest, sondern teilen die Naturgeister (Zwerge, Kobolde und Feen) allgemein in diese Familien-Sparten ein, da alle miteinander verwandt sind.