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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 Hexenwelt
Linoma Offline




Beiträge: 1.500

13.04.2010 16:07
RE: Der Mond Antworten

Der Mond beeinflusst unser Leben, wie kaum ein anderer Planet.

Astrologisch gesehen hat der Mond eine starke Beziehung zum Gefühlsleben. Er ist der Herrscher des Tierkreiszeichens Krebs (22.6. - 22.7.), ihm wird die magische Zahl 7 zugeordnet und sein Tag ist der Montag. Er steht für das Weibliche, Gebärende und für das Silber.

Im Tarot steht der Mond für das Unbewusste, unsere Ängste, Irrwege und Illusionen, das Ende von Karma, Intuition und die Schwelle zu neuem Bewusstsein. Es herrscht in der Symbolik des Mondes das Element Wasser vor.

Ein Mondmonat besteht aus 28 Tagen, genau wie der weibliche Zyklus der Frau, welcher deshalb auch Mondzyklus genannt wird. Deshalb gilt der Mond auch als Sinnbild der Fruchtbarkeit. In früheren Zeiten wurde der Kalender ausschließlich nach dem Mond berechnet. Auch die Magie (Zeitpunkt für Rituale) und die geheimen Kräfte der Natur werden mit dem Mond in Verbindung gebracht.

Als Mondsüchtig bezeichnet man jemanden, der während oder kurz vor Vollmond im Schlaf umhergeht, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Schon vor Tausenden von Jahren entdeckte man die Zusammenhänge des Mondrhythmus mit der Natur und machte sich diese zu nutzen: Das Wetter, das Pflanzenwachstum, die Fruchtbarkeit von Mensch und Tier, Gesundheit, Krankheit und sogar der Tod schien mit dem Kommen und Gehen des Mondes verbunden. So schuf man "La Luna" die Mondgöttin und verehrte sie in zahlreichen Völkern und Kulturen. Andere Bezeichnungen sind: Isis, Selene, Inanna, Levanah, Athene und Hekate. Einige nächtliche Kulturfeste beruhen noch heute auf alte Hexen-Traditionen, die vom Mond bestimmt waren und besondere Rituale oder Zauber begünstigten: Die Walpurgisnacht (30. April), Halloween (31.Oktober), Lammas- oder schnitterfest (31. Juli) und Lichtmess (2. Februar). Auch die Gezeiten Ebbe und Flut werden von den Phasen des Mondes bestimmt.

Heute berücksichtigen viele Heilpraktiker und Homöopathen bei ihrer Behandlung den Mondeinfluss, auch Friseure schneiden nach dem Mondeinfluss die Haare. Ein Mondkalender kann helfen, den richtigen Tag für ein bestimmtes Vorhaben heraus zu finden. Astrologisch gesehen, durchläuft der Mond in 28 Tagen alle 12 Sternbilder, in denen er zwei bis drei Tage verweilt. Jedes dieser Tierkreiszeichen verleiht den Impulsen des Mondes einen bestimmten Charakter.

Es gibt sieben Grundimpulse, über die sich die Wirkung des Mondes auf die Natur und auch auf die Durchführung von Ritualen mitteilt:

Die vier verschiedenen Mondphasen

Der aufsteigende und der absteigende Mond
Der Stand des Mondes in den verschiedenen Tierkreiszeichen

Der Neumond
Wenn der Mond für zwei bis drei Tage fast völlig verdunkelt ist, sprechen wir von Neumond. Da der Mond in dieser zeit ziemlich genau zwischen Sonne und Erde steht, nennt man diese Konstellation auch Konjunktion. In diesem Fall steht der Mond in demselben Tierkreiszeichen, wie die Sonne. Es wirken kräftigende Impulse auf Mensch und Natur. Phasen der Neuorientierung werden begünstigt, Pläne können geschmiedet werden, die in Folge wachsen und Früchte tragen werden. Entgiftungen und Entschlackungen des Körpers werden begünstigt, Fastenpausen sind besonders wirksam. Auch alte Gewohnheiten, wie Rauchen oder übermäßiger Alkoholkonsum können leichter aufgegeben werden. Chirurgische Eingriffe sind möglichst zu unterlassen.


Der zunehmende Mond
Hexenritual: Hier entfalten alle positiven Zauber, die Liebe, Erfolg, Glück, Gesundheit und Wohlstand zum Ziel haben ihre größte Kraft.
Nach dem Neumond beginnt die Phase des zunehmenden Mondes. Man erkennt sie an der schmalen nach links geöffneten Mondsichel und sie wird in zwei Abschnitte unterteilt: das erste und das zweite Viertel. In der Phase des zunehmenden Mondes steht alles im Zeichen der Aufnahme, des Einatmens und des Wachsens. Positive Energien überwiegen, die Energien werden aufgenommen und gespeichert. Geburtenzahlen häufen sich zu dieser Zeit und erreichen ihren bei Vollmond ihren absoluten Höhepunkt. Die Selbstheilungskräfte des Körpers sind hoch, der Körper kann sich gut erholen, entspannen und kräftigen. Gewichtszunahme ist leichter möglich und Heilungsprozesse von Verletzungen werden verzögert, chirurgische Eingriffe sollten vermieden werden. Rituale zur Vermehrung bestimmter Energien werden in dieser Phase durchgeführt.

Der Vollmond
Hexenritual: Die übersinnliche Wahrnehmung ist erhöht, die Zeit eignet sich für die Anrufung der Mondgöttin und alle Fruchtbarkeitsrituale. Das heißt alle Zauber eignen sich, die in irgendeiner Form mit Wachstum und Neuschöpfung zu tun haben.
Steht der Mond steht der Sonne genau gegenüber, ist Vollmond. Er steht in Opposition zur Sonne. Für zwei bis drei Tage ist seine sichtbare Oberfläche voll beleuchtet und er erscheint als kreisrunde, leuchtende Scheibe am Himmel. In Zeiten des Vollmondes ist jede Art von Gefühl verstärkt, sowohl positiv, als auch negativ. Die Geburtenzahlen steigen an, aber es gibt auch überdurchschnittlich viele Unfälle und Gewaltverbrechen. Der Körper wird unruhiger und nervöser und reagiert mit Schlafstörungen. Mondsüchtige wandeln im Schlaf umher, andere berichten von besonders eindrucksvollen Träumen und Visionen. Seelische Konflikte können erkannt werden und der Zugang zum Unterbewussten ist besonders stark. Abenteuer und außergewöhnliche Aktivitäten ziehen uns jetzt magisch an. Wunden bluten stärker, als gewöhnlich, die Anfälligkeit für Gicht, Migräne und Rheuma steigt. Chirurgische Eingriffe sollten vermieden werden.


Der abnehmende Mond
Hexenritual: Eine ideale Zeit, negative Energien abzuwehren, schlechte Beziehungen zu beenden, schlechte Gewohnheiten abzulegen und kleinere Erkrankungen, wie Erkältungen loszuwerden.
Der Mond nähert sich jetzt wieder mehr der Erde und ist als nach rechts geöffnete Sichel sichtbar. Die Sichel wird von tag zu Tag schmaler, bis sie in der Neumondphase angelangt ist. Alles ist auf Abgabe eingestellt: Ausatmen, Freisetzen von Kräften und Energien. Diese Phase kann von Zweifeln und Ängsten befreien und bündelt positive Energien und Gefühle. Körperliche und geistige Höchstleistungen gelingen müheloser. Ausspülen und Ausschwitzen sowie Entschlacken und Entgiften erzielt gute Erfolge. Operationen gelingen besser, die Wunden verheilen schneller. Auch Gewichtsabnahme ist begünstigt und Rituale, in denen es darum geht, dass etwas weniger wird, sollten zu dieser Zeit durchgeführt werden.


Der aufsteigende Mond
Zwischen der Winter- und der Sommersonnenwende durchquert der Mond aufsteigend folgende Tierkreiszeichen: Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische, Widder, Stier und Zwillinge. es ist eine Phase des Ausatmens der Erde, Wachstum und Ausdehnung sind bestimmend. Es ist die erste Jahreshälfte.


Der absteigende Mond
In der zweiten Jahreshälfte steigt das Jahr ab und der Mond durchwandert alle Tierkreiszeichen von Juni bis September. Dazu gehören der Zwilling, Krebs, Löwe, die Jungfrau, Waage, und der Skorpion bzw. Schütze (Wendepunkt). Die Erde atmet ein und die Kräfte sind bestimmend für Reife und Ernte.


Der Mond in den Tierkreiszeichen
Während des 28 Tage dauernden Umlaufs des Mondes um die Erde wandert der Mond durch alle zwölf Sternbilder des astrologischen Tierkreises. Die Kombination der Mondkräfte mit den astrologischen Einflüssen der Sternbilder bewirkt die Entstehung besonderer Kräfte sowohl im körperlichen Bereich des Menschen und der Tiere als auch für die Pflanzen.

http://www.lichterwelten.de/mond.html

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Linoma Offline




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13.04.2010 16:17
#2 RE: Der Mond Antworten

Der Mond in der Mythologie

Der Mond zog schon immer die Menschen in seinen Bann. Hell erstrahlt er in dunklen Nächten am Himmel und spendet indirektes Licht. VIele Mythen und Überlieferungen berichten von Werwölfen, die den Vollmond anbeten und halb Mensch, halb Wolf sind. Vampire treiben nur Nachts ihr Unwesen. Geistererscheinungen oder Poltergeister wurden auch nur Nachts sicht- oder hörbar.

Die Nacht verbreitet eine Athmosphäre die vielen unheimlich aber auch gleichzeitig geheimnisvoll ist. Ist wirklich etwas dran an diesen Überlieferungen und trägt der Mond seinen Teil dazu bei? Diese Frage kann nicht wissenschaftlich beantwortet und belegt werden. Sicher gibt es Dinge zwischen Himmel und Erde, die bis heute unbekannt sind, doch hierüber jeder Erzähhlung Glauben zu schenken wäre nicht richtig. Man sollte immer den gesunden Menscheverstand wahren und nicht blind glauben.

In früheren Jahrhunderten war dies noch anders. Es gab keine Wissenschaft und man konnte die Menschen gut unter Kontrolle bringen, indem man ihnen Angst machte. Entweder war die Gottheit schuld oder der Mensch. Der Mond war mit der Sonne der erste Planet, den man mit dem blossen Auge wahrnehmen konnte und der seine Form veränderte. So verehren fast alle Kulturen den Mond als Gottheit.

Selbst die Bibel blieb davon nicht verschont. Der Name Jesus bedeutet in der Ur-Übersetzung "Mond-Mann", was auf seine Herkunft von der Mond-Jungfrau Maria als Mutter zurückzuführen ist.

Im Islam der frühen Zeit wurde die Muttergöttin Al-Lat genannt, die spätere Ableitung von Allah. So wurde aus der weiblichen Göttin der männliche Gott Allah. Interessant ist zu sehen, dass quer durch die verschieden Kulturen der Mond sowohl männlich als auch weiblich ist. Auffällig dabei ist: Handelt es sich um eine weibliche Göttin, ist sie in der jeweiligen Mythologie ranghöher als ein vergleichbarer männlicher Gott.

Dreifaltige Mondgöttin

Die drei Phasen des Mondes zeigen sich in vielfältiger Deutung als die dreifaltige Mondgöttin:

Weiblichkeit

Mondphase

Zeitphase

Jungfrau

zunehmender Mond

Frühjahr oder Morgen

Mutter

Vollmond

Sommer oder Mittag

Greisin

abnehmender Mond

Herbst oder Abend

Während des Neumondes ist sie die Herrscherin der Unterwelt, ehe sie verjüngt einen weiteren Zyklus aufnimmt.

Namen und Herkunft der verschiedener Mondgottheiten

Ägypten: Thoth
Der ägyptische Mondgott ist der Gott der Weisheit und der Wissenschaften, Beschützer der Schreiber. Ihm wird die Erfindung der Hieroglyphen zugeschrieben.

Ägypten: Isis
Die ägyptische Göttin Isis trägt einen sichelförmigen Kopfschmuck, in der sich der Vollmond befindet. Sie ist auch die Göttin der Fruchtbarkeit, der Magie und der Erneuerung.

Arabien: Manat
Im vorislamischen Arabien, bei den Kuraishiten, war Manat die Mondgöttin, Göttin des Schicksals und Göttin des Abendsterns.

Arabien: Fatima
Fatima ist die arabische Mondgöttin, ihr Name bedeutet Schöpferin. Sie steht auch für die Kraft des Schicksals, die Schöpferkraft und ist die grosse Mutter.

Weitere Mondgottheiten

Skythen: Artimpaasa
Im vorislamisches Arabien war Artimpaasa eine bekannte Mondgöttin bei den Skythen.

Persien: Mah
Der altiranische Gott des Mondes ist Mah, Schutzgott, der zu den Yazata-Göttern gehört. Der siebte Tag des Monats ist Mah geweiht.

Kelten: Belisana
Belisana war eine der Mondgöttinnen bei den Kelten. Sie galt als Erfinderin der Künste.

Kelten: Cerridwen
Sie ist die keltische Göttin des Neumondes, dargestellt mit Kessel und weißer Sau. Sie ist zuständig für Weissagung, Zaubersprüche und den Tod.

Kelten: Arianrhod
Diese keltische Mondgöttin verkörpert den Vollmond, sie trägt silberne Kleidung und hält ein silbernes Rad in der Hand. Sie ist auch die keltische Göttin der Weissagung.

Nordische Mythologie: Freya
Im Norden Europas ist Freya die größte Muttergöttin und Stammmutter. Sie verkörpert die Liebe, die Fruchtbarkeit, ist als dreifaltige Mondgöttin Jungfrau, Mutter und Himmelskönigin.

Germanische Mythologie: Mani
Wie der Name (Mani= Mond) schon sagt, ist er der Mondgott und Personifikation des Mondes und Bruder der Sonnengöttin Sol. Manis Begleiter sind die zwei Kinder des Wildfinn, Bil („die abnehmende”) und Hjuki („der zunehmende”). Zusammen sind sie die drei Mondphasen. Der heutige Montag (germanisch: manatac, althochdeutsch Mondtag) ist nach Mani benannt.

Römer: Luna
Mondgöttin, Göttin der freien Künste, die Erfinderin der Musik und der Poesie. Luna ist auch Schutzgöttin der Wagenlenker. Der zweite Wochentag hieß nach der Göttin Luna bei den Römern "dies Lunae". Auch in modernen Sprachen ist dieser Wortstamm erhalten geblieben: "Lunedi" (italienisch) und "Lundi" (französisch).

Römer: Minerva
Sie war bei den Römern Mondgöttin, jungfräuliche Göttin der Künste und Fertigkeiten, Weisheiten und Wissenschaften und als solche auch die Schutzgöttin der Handwerker, Ärzte, Lehrer und Künstler.

Römer: Diana
Diana ist Mondgöttin, Göttin der Jagd, Schutzgöttin der Frauen, der Geburt und der Heilkraft. Später wurde sie auch Königin der Hexen. Der Diana-Kult war in Europa vor der Christianisierung weit verbreitet.

Weitere Gottheiten des Mondes

Griechen: Selene
Die griechische Mondgöttin und Schutzgöttin der Zauberkunst. Die Zusammenhänge von Mondphasen, Menstruation und Geburt machen sie auch zur Geburtsgöttin.

Griechen: Io
In früher Zeit war sie bei den Griechen eine Mondgöttin, die man sich gehörnt vorstellte.

Griechen: Artemis
Sie war die griechische Göttin der Fruchtbarkeit, die ewig jungfräuliche Mondgöttin, Göttin der Jagd und Herrin der Tiere. Artemis war auch Beschützerin der jungfräulichen Mädchen, bis diese das heiratsfähige Alter erreichten.

Mond-Stimmung-Natur
Mond-Einfluss
Mond-Phasen
Mond-Mythologie
Mond im Alltag
Mond-Rituale
Mond-Magie-Vollmond
Mond-Typ-Bestimmung
Mond und Liebe
Mond-Kinder

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Linoma Offline




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13.04.2010 16:19
#3 RE: Der Mond Antworten

Der Mond und Rituale

Das keltische Ritual der Mondwäsche

Dieses Ritual dient der Energieaufladung und Kräftigung.

Das braucht man dazu:

Das benötigte Wasser für die Mondwäsche wird bereits zwei Wochen vorher, am Neumond, angesetzt.
Mische für die alkoholische Tinktur folgende Zutaten:
1 Liter hochprozentigen Schnaps oder Wodka
10 g Jasminblüten
15 g Eichenrinde
10 g Beifußkraut
20 g Johanniskraut
Diese Mixtur die vollen zwei Wochen bis zum Neumond in einer geschlossenen, braunen Flasche an einem sonnigen Platz auf der Fensterbank stehen lasen. Am Vollmondtag abseihen und in eine durchsichtige Flasche umfüllen.

So wird es in der Voll0mondnacht gemacht:
Mindestens sechs bis acht Stunden vorher nichts essen. Trinken von Tee oder Sprudel ist erlaubt. Nach Sonnenuntergang sucht man sich im Wald einen Platz (Ritualplatz), an dem man ungestört ist. Man zieht sich nackt aus, sollte man das Ritual in Gesellschaft vollziehen wollen, dann nur mit gleichem Geschlecht. Nun wäscht man den Körper mit dem mitgebrachten Mondwasser. Man beginnt mit den Füßen und endet auf dem Kopf.

Wichtig:
Denken sie an Nichts während der Waschung und bleiben Sie danach noch mindestens eine Viertelstunde mit gespreizten Beinen und waagerecht ausgestreckten Armen stehen, um die kosmischen Energien auf den Körper wirken zu lassen,
Die bei diesem Ritual entstehenden Energien sind genauso real wie Elektrizität oder Magnetismus. Sie überfluten den Organismus in einem unnatürlichen Maße, so dass man sich anschließend etwas benommen fühlen kann, dieses Gefühl weicht aber schon bald der Kraft und Energie, die man getankt hat

http://www.esoterikbereich.com/astrologie-mond-rituale.php

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Linoma Offline




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13.04.2010 16:21
#4 RE: Der Mond Antworten

Der Mond und die Vollmond-Magie

Besonders dem Vollmond werden magische Kräfte nachgesagt, schon immer hielten Hexen, Druiden und andere Magier Ihre Treffen bei Vollmond ab. Am bekannstesten dürfte der Hexentanz auf dem Broken im Harz sein, der immer am Vollmond vor dem ersten Mai stattfindet. Nachfolgend werden der magische Aspekt des Vollmondes und ein Mond-Ritual erklärt.
Die 13 Monde und ihre Entsprechungen

März: Mond der ungestümen Winde
Vollmond in der Waage
Rituale: Liebe, Ehe, Partnerschaft, Harmonie, Sympathie

April: Mond der erwachenden Bäume
Vollmond im Skorpion
Rituale: Schutz, Verteidigung, Liebe, Sex, Zeugung

Mai: Mond der schönen Blüten
Vollmond im Schütze
Rituale: Reise, Beginn, Wohltätigkeit

Juni: Mond der langen Tage
Vollmond im Steinbock
Rituale: Bannen von bösem Zauber und magischen Angriffen

Juli: Mond der kraftvollen Sonne
Vollmond im Wassermann
Rituale: Geheimnis, Mystik, Kreativität

August: Mond des reifen Korns
Vollmond in den Fischen
Rituale: Träume, Unterbewusstsein

September: Mond der reichen Ernte
Vollmond im Widder
Rituale: Schutz, Mut

Oktober: Mond der bunten Blätter
Vollmond im Stier
Rituale: Wohlstand, Reichtum, Finanzen, Beruf

November: Mond der aufsteigenden Nebel
Vollmond im Zwilling
Rituale: Wünsche, Hellsehen, Astralwanderung

Dezember: Mond der langen Nächte
Vollmond im Krebs
Rituale: Gefühle, Liebe, Familie

Januar: Mond der klirrenden Kälte
Vollmond im Löwen
Rituale: Leidenschaft, Sex, Familienplanung

Februar: Mond des schmelzenden Schnees
Vollmond in der Jungfrau
Rituale: Heilen, Gesundheit, Wohlbefinden

13. oder blauer Mond: 2. Vollmond in einem Monat (selten)
Vollmond (alle 3-4 Jahre)
Rituale: Divination, Bewusstseinserweiterung

http://www.esoterikbereich.com/astrologi...lmond-magie.php

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Linoma Offline




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13.04.2010 18:41
#5 RE: Der Mond Antworten

Mythologischer Hintergrund

Mondkalender / Hintergrundwissen

Der Mond - die Mondin galt seit jeher als Symbol der Großen Göttin und findet seine Entsprechung in der Rune Perdhro. Einer der ältesten Namen Ägyptens ist Al Khemeia - (Alchemie) was nichts anderes heißt als Land des Mondes. Die ersten astrologischen Systeme (Chaldäer) fußten auf dem Kreislauf der regelmäßigen Mondphasen (erste Mondkalender) und Plutarch wußte zu berichten: "Die ägyptischen Priester bezeichnen den Mond als Mutter des Universums" In den meisten älteren Kulturen wird dem Mond eine weibliche Rolle zugeteilt.


Die Maya sahen den Mond als Großen Spiegel der Geschehnisse des Universums an, die Naassianer glaubten an "das himmlische Horn des Mondes", die Sioux sprachen vom Mond als von "der Alten Frau, die niemals stirbt", die Irokesinnen von der "Ewigen", von den PerserInnen wurde der Mond verehrt als "Mutter, deren Liebe alles durchdringt". Als die Schöpferin Hina galt der Mond den PolynesierInnen als heilig und wurde von den Maori als "Menschenfresserin" geehrt und gefürchtet. Die Isle of Man (Mond) wurde nach nordeuropäischer Vorstellung von Mana, der Mondgöttin regiert, die von den Teutonen unter dem Namen Manavegr "Der Weg des Mondes" verehrt wurde.

Die von den Christinnen verehrte Jungfrau Maria ist ein Aspekt der dreifachen Göttin. Im Alt-Buruk waren der Name der Großen Göttin und des Mondes gleichgesetzt: Nana. Beten die Französinnen Nortre Dame an, so sprechen sie zu der Mondin. Viele Priesterinnen ältester Kulturen schmückten sich mit Nachbildungen der Mondphasen. Der druidischen Diana, so wie der Kore ist der zunehmende Halbmond zugeordnet.



Viele Kulturen beteten mit den drei sichtbaren Phasen des Mondes die drei Erscheinungsformen der Großen Göttin an. Vergangenheit · Gegenwart · Zukunft - Jungfrau · Mutter · Greisin. Der Mond verkörperte die Dreifaltigkeit der Großen Mutter, die wir unter anderem wiederfinden in den in der Edda erwähnten Nornen Urd, Verdandi, Skuld, dem dreifachen Aspekt der Moira u.a.. Das Stammwort -> mana, (wo-)men ist indoeuropäischen Ursprunges und umschreibt das Weise Blut der Großen Mutter.



Da die Umlaufzeit des Mondes dieselbe Anzahl an Tagen wie der Menstruationszyklus der Frauen beträgt, galt der Mond, die Mondin, die Große Mutter als Herrin über das Blut und mit diesem Blut als Herrin über die Fruchtbarkeit, die Empfängnis, das Werden, sowie das Vergehen.



Um dieses Weise Blut der Großen Mutter ranken sich viele Legenden und Mythen. Einer südamerikanischen Legende zufolge wurde die Menschheit durch Mondblut geschaffen, so wie in Mesopotamien Nemhursag verehrt wurde als Schöpferin, die die Menschen aus Lehm schuf und mit ihrem Blut Leben schenkte. Dieser Gedanke findet sich gar in der Bibel, denn Adam meint blutiger Lehm (adamah). Der Gott Thor erreicht den Mythen zufolge das Land der Erkenntnis dadurch, dass er den blutigen Fluß durchschwommen ist. Es hieß, dass Blut der Göttin verleihe Unsterblichkeit und mache aus Königen Götter. (In Anlehnung an diesen Glauben entstand die legendäre purpurrote Königsrobe!)



Der aus der katholischen Messe bekannte Satz "Das ist mein Blut" wurde übernommen aus den alten Eleysinischen Mysterien, früher war dies der Satz der Großen Mutter, die mit ihrem Blut Leben und Unsterblichkeit schenkte. Aus diesen alten Mythen entstanden in der Neuzeit die Legenden um die Vampire, die nur des nächtens mit Vorliebe zur Vollmondzeit durch das Trinken von Blut Unsterblich-Keit erlangen. Auch der Werwolf ist eine Gestalt ältester Legenden. Der Mythos von Endymion erzählt die Geschichte des verführten Mondmannes, welcher am Tage der Göttin an einem Freitag in einer Vollmondnacht auf einem der Göttin geweihten Hügel einschlief . Darauf verwandelte die dreifache Wölfin, die Große Mutter, die Mondin ihn in einen Werwolf und erkor ihn somit zum Gatten.



Doch, so wie die Große Mutter, die Mondin als Schenkerin der Unsterblichkeit verehrt wurde, so galt sie - bzw ein Teilaspekt ihre dreifachen Erscheinung -auch als Herrin über den Tod. In den Veden ist nachzulesen, dass alle Seelen nach dem Tod zurückkehren zu der Mondin. Römische Adelige trugen als Halsschmuck einen Halbmond, der ihnen den Schutz verleihen sollte, nach ihrem Tod zurück in den Schoß der großen Göttin zu kehren. Nur die Seelen der Erleuchteten durften dorthin zurück laut Gnostikern, die der Verblendeten hieß es, würden in Tieren wiedergeboren.


Die -s.v.- von Mana regierte Isle of Man war die Mondinsel und gleichzeitig die Toteninsel, so glaubten die Nordeurpäer. Das uns bekannte Wort Manie wurde von den Kirchenväter für die Anhängerinnen Manas verwendet... sie schienen ihnen nicht zurechnungsfähig. Die Ägypter glaubten, dass die Hunde und Schakale, so, wie der Schakalgott Anubis Begleiter der Großen Göttin seien. Der Wächter der Persephone war ebenfalls ein Hund mit Namen Cerberus. Die Hunde, die uns auf der Karte der Großen Arkana begegnen, Schakale, aber auch Wölfe galten als Todesboten.


Die bis in unsere Zeit hin bekannteste und gefürchtetste Erscheinungsform der Großen Mutter, der Mondin ist Hekate, die Alte, die Königin der Hexen. Ihre Priesterinnen behaupen seit jeher, dass sie es vermögen, die Mondin an- und vom Himmel her herabzurufen. Das Herunterziehen der Mondgöttin auf die Erde findet sich in der christlichen Anrufung des Heiligen Geistes wieder. Auch ist es umgangsprachlich gebräuchlich, von Hunden, die den Mond anheulen zu sprechen. Dieser Mythos leitet sich ab von Anubis, dem Schakalgott, der als Begleiterin der Großen Göttin galt.


Zyklen nach Mondkalender
Rituale im Einklang mit den Mondphasen

Neumond

Der Neumond gilt als "der tote Mond", denn am Himmel ist er nur schwer zu sehen. In dieser Phase befindet sich der Mond etwa zwischen der Sonne und der Erde und somit kann die der Erde zugewendete Seite nicht durch das Sonnenlicht erhellt werden. Liegen Sonne, Mond und Erde genau auf einer gedachten Geraden, so beobachten wir eine Sonnenfinsternis. Die Kraft des Toten Mondes nutzen wir, wenn auch wir Dinge zum Schwinden bringen, uns verabschieden, etwas vergessen wollen. Diäten, Suchtentwöhnungen in dieser Zeit bieten sich ebenso an, wie das Entfernen kranken Gewebes aus Mensch, Pflanze, Tier. Die Entgiftungsbereitschaft des menschlichen Körpers, aber auch der Seele und des Geistes sind in dieser Phase sehr hoch. Wir sollten ihn nutzen, uns von Vergiftendem zu befreien.


Zunehmender Mond

Wir sprechen von dem ersten Viertel des Mondes, wenn die Sonne über den Mond gleitet und eine kleine Sichel für uns sichtbar wird.

Die zunehmende Kraft des Mondes nutzen wir in den Ritualen, um zu mehren, was wachsen soll. Eine wunderschöne Zeit, um Liebeszauber durchzuführen, uns mit Stärkungsritualen aufzubauen, uns Kinder-, Geld-, Gesundheitssegen zu bitten. Der Körper setzt in dieser Zeit Nahrung besser an, eine vorzügliche Gelegenheit, ein paar Kilos - wenn gewünscht - zuzunehmen. Doch auch die Seele und der Geist sind nun aufnahmebereiter, also nutzen wir diese Phase doch, um positive Eigenschaften zu verstärken.


Vollmond

Nach dreizehn Tagen ist der Mond fast um die halbe Erde gewandert und die Sonne erhellt vollständig die uns zugewendete Hälfte, wir haben Vollmond. Wärend des Vollmondes bekommen wir die ganze Kraft der Mondin zu spüren, Statistiken beweisen: die Kriminalitäts-, wie auch die Geburtenrate steigt an. Auch von Operationen zu Vollmond ist abzuraten, da Wunden stärker bluten. Die Kraft des Vollmondes bietet sich an, sich selber, Steine, Amulette zu reinigen und aufzuladen. Doch ist psychisch Instabilen davon abzuraten, während dieser Zeit zu ritualisieren.


Abnehmender Mond

Und weiter geht der Mond seinen rechtsläufigen Kreis um die Erde, dreizehn Tage nun sehen wir den abnehmenden Mond. Alle Themen, die für uns Kraft verlieren sollen, können nun im Ritual verarbeitet werden. Ob es gilt, schlechte Charaktereigenschaften, ein paar Pfunde zu verlieren, negative Energien zu besänftigen und abzuschwächen... oder jemand aus unserem Sichtfeld zu vertreiben... der abnehmende Mond unterstützt unser Vorhaben.

Hier geht es mit dem Mondkalender weiter (Ritualbeispiele und Übungen):
Mondkalender Teil 2



Mondkalender /
Daten des Mondes

Der Mond lat. luna, als Trabant die Erde umkreisender Himmelskörper
Mond Alter: ca. 4,6 Milliarden Jahre
Mond - Erde
mittlere Entfernung: ca. 384 400 km
Gravitation auf Mondoberfläche: 1,62 m/sec²
(die Schwerkraft des Mondes beträgt ein Sechstel der Erde)
Siderische Umlaufzeit: 27,32 Tage
braucht der Mond sich um seine eigene Achse und gleichzeitig um die Erde zu drehen, dieser Zeitraum heißt siderischer Monat
synodische Monat: 29.53 Tage
der synodische Monat (Lunation) beschreibt die Begegnungen des Mondes mit der Sonne und die daraus entstehenden Mondphasen
Tagestemperatur am Mond: +120°C
Nachttemperatur am Mond: -160°C
Mond-Durchschnittsgeschwindigkeit: 3700 km/h
Mond - Halbmesser: 1738 km
Mond - Masse: 7,35·1025 g

http://www.hexen.org/hexenmondkalender.html

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