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 Zauberreich
Linoma Offline




Beiträge: 1.500

23.04.2010 14:36
RE: Liebe und Willen vor dem Hintergrund Magie Antworten

Liebe und Willen

Viele von uns gehen davon aus wir seien Individuen. Dem ist in der Regel nicht so.
Das Ziel der ersten Grade der Sexual Magie ist es vorrangig daran zu arbeiten ein selbstbestimmtes Individuum zu werden, ein Stern, der sich selbst und seine Mitmenschen als einen einzigartigen Stern3 begreift und anerkennt, ein Stern der seiner eigenen Umlaufbahn folgt, die er selbst entwirft und formt.


Die zeitgenössische Sexual Magie bedient sich häufig Aleister Crowleys ‚Book of Law’ 4 und dessen Maxime ‚Do what though will. Love is the Law. Love under Will.’

Damit ist gemeint, dass Liebe sich nur im Zusammenspiel mit dem bewussten Willen entfalten kann. Die profane Liebe gründet mehr oder weniger auf der Fehlvorstellung, dass wir in unserem Partner einen Menschen gefunden haben, den wir lieben, und der uns liebt.
Der durchschnittliche Mensch ist durch seine Fremdbestimmung und durch sein verworrenes Bild über das was er ist, und das was er (sein) will normalerweise unfähig den Unterschied zwischen wirklicher Liebe und der Verirrung zu erkennen, die von vielen Menschen als Liebe bezeichnet und empfunden wird.
Der unreflektierte Mensch liebt seinen Partner nicht etwa, sondern verwechselt Projektionen, unerfüllte Sehnsüchte, Schuldgefühle, Mitleid, oder den interessanten Trick der Natur; die biochemische Anziehung zwischen zwei Menschen, mit wahrer Liebe.

http://blogs.myspace.com/index.cfm?fusea...logId=484241003

Wirkliche Liebe jedoch kann nur zwischen zwei ebenbürtigen, eigenständigen Charakteren zustande kommen und erlebt werden, denn sie muss dynamisch und flexibel sein.
Liebe zwischen nicht ebenbürtigen Partnern beruht zwar auch auf einer Dynamik, aber eben nur auf einer: der Dynamik eines Pingpong-Spiels. Diese Art von Liebe, die im Du nur ein komplementäres Spiegelbild sucht, ist kaum mehr als ein Pingpong-Spiel, dessen Regeln und Verlauf von eingefahrenen Rollenmustern und Konditionierungen bestimmt werden, sich andauernd einer (meist unbewussten) Familienaufstellung 5 bedient, und so jeglichen Ansatz für Wachstum und Entwicklung des Individuums und der Partnerschaft im Keim erstickt, was dem magischen Weg entgegengesetzt steht.

[ Editiert von Administrator Linoma am 23.04.10 14:36 ]

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

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