Die Architektur der Pyramiden findet in Mexiko - Teotihuacán - und Ägypten - Gizeh - ihre faszinierende Übereinstimmung. Im rechten Bildteil habe ich die Sonnenpyramide Teotihuacáns und, wie ich sie nenne, die Pyramide des Osiris-Ra (dem Pharao Chephren zugeschriebene mittlere Pyramide des Gizeh-Plateaus) gegenübergestellt. Beide Aufnahmen sind tatsächlich spiegelbildlich zu sehen: Teotihuacán in Nord-Süd-Ausrichtung und Gizeh in Süd-Nord-Ausrichtung. Die Übereinstimmungen der Pyramidenanlage einschließlich der Neigung des Aufwegs und der verbliebenen Umrisse der Vortempel beider Pyramiden sind frappierend. Sollte es sich bei der Pyramide des Chephren tatsächlich um die ägyptische Sonnenpyramide handeln: der Pyramide des Sonnengottes Ra? Die Pyramide des Mondgottes Thot ist uns ja wohlbekannt: Die Große Pyramide (des Cheops) steht unmittelbar nördlich der Sonnenpyramide. Beide Pyramiden trennt die Konstante PHI, der Schlüssel des Lebens ANCH, gemessen von der südlichen Basis der Sonnenpyramide des Ra bis zur nördlichen Basis der Mondpyramide des Thot. Die Maßeinheit für das Gizeh-Plateau legt die Große Pyramide (Thot) selbst fest: Sie ist der Goldene Schnitt, der sich als Quotient 1/PHI manifestiert. Dieser Zusammenhang ist alles andere als ein Zufall, denn der Abstand der dritten, und südlichsten Pyramide (Pyramide des Menkaure/Mykerinos) von der Großen Pyramide beträgt ebenfalls exakt PHI - dieses Mal gemessen von der nördlichen Basis der Menkaure-Pyramide zur südlichen Basis der Großen Pyramide. Die Anlage des gesamten Pyramiden-Plateaus unterliegt dem Schlüssel des Lebens: ANCH - PHI - DNA.
Die Verbindung der Pyramiden zum Leben, zur Schöpfung und zum Kosmos ist noch viel unglaublicher. Im Jahre 2003 veröffentlichte eine Gruppe von Wissenschaftlern um den Astrophysiker Jean-Pierre Luminet (Observatoire de Paris - spezialisiert auf die Erforschung schwarzer Löcher im All) die Theorie eines selbstreflektierenden Universums, das von zwölf fünfeckigen Spiegelflächen begrenzt wird, die zusammen ein sogenanntes Pentagon-Dodekaeder bilden (siehe auch Bildteil rechts: "Die Selbst-Reflexion des Universums". Wenn diese Theorie stimmt, entsteht die Frage: Was ist echt im Universum und was ist eine vorgespiegelte Illusion? In dem obigen Kapitel Hologramm habe ich bereits die übereinstimmenden holographischen Eigenschaften von Gizeh-Plateau und DNA - dem Schlüssel des Lebens - behandelt. Jetzt tritt das gesamte Universum als Holodeck auf den Plan: Die Selbstreflexion, Selbstähnlichkeit, Selbstabbildung und Selbstreplizierung treten immer in Verbindung mit dem Goldenen Schnitt und der zugehörigen mathematischen Konstante PHI auf. Mit nur einem Satz hat einst Thot - Hermes Trismegistos - dieses kosmische Gesetz in der Tabula Smaragdina definiert: Im kleinen wie im großen, wie oben so unten. Das ist Weisheit pur, die aus der Pyramide kommt! Und es ist diese Weisheit, die wir in der Architektur der Pyramiden dieser Welt, besonders aber auf dem Plateau von Gizeh wiederentdecken. Hier wurde der Menschheit ein einzigartiges, ewiges Ensemble einer uralten ewigen Weisheit als göttliche Botschaft eines genialen Architekten hinterlassen. Um das zu bauen, woran sich geniale Wissenschaftler unserer neuen Welt den Kopf zerbrechen - am Universalgesetz - bedarf es eines Wissens, von dem wir noch weit entfernt sind. Sie, die Götter, brachten uns dieses geheimnisvolle Wissen aus einer fremden Welt. Ist denn ALL DAS WAS IST - auch das Leben - nur eine Illusion, eine kosmische Spiegelung der Seele?