Der ägyptische Gott Thot hat zahlreiche Heiligtümer besessen. Sein ältester Kultort liegt im oberägyptischen Hermopolis. Er verschmolz früh mit dem Paviangott Hezur. Von ihm hat er einige Eigenschaften erhalten, nicht nur die Erscheinung als Hundskopfaffe. So erhielt Thot den Rang eines Sprechers und Führers der Götter Oberägyptens.
Thot - Gott des Wissens
Thot wird das gesamte Schreibwesen unterstellt. Bibliotheken und das "Lebenshaus" stehen unter seinem besonderen Schutz. Jeder Ort des Wissens wird ihm zugeordnet. Thot ist der "Herrscher der Bücher".
Er wird von den Schreibern als Schutzpatron verehrt. Er gibt ihnen das Wissen und leitet zur Genauigkeit an. Deshalb spenden sie ihm ein paar Tropfen aus ihrem Wassernapf ihres Schreibzeugs, bevor sie zu schreiben beginnen. Das Schreibzeug selbst ist das "Gerät des Thot". Jeder Schreiber hofft, dass ihm sein Schreibzeug nach seinem Tod von Thot überreicht wird.
Neben seiner Aufgabe Wissen zu schützen, geht aus Thot die Rede und Sprache hervor. Er ist quasi das Gefäß, aus dem eine gute Rede und Sprache kommt. Thot erfindet die Sprache. Das galt nicht nur für die Sprache der Ägypter, sondern auch für alle Sprachen fremder Völker.
Die Schrift und das Wort gründen auf Gesetze, auf Satzung, Ordnung und Recht. Thot ist damit der Herr der Gesetze. Das ist eine wesentliche Funktion von ihm. Er erlässt Gesetze und regelt das Leben in der Gemeinschaft. Er kennt das geheime Wissen und regelt kultische Angelegenheiten. Rituale und Zauberbücher wurden von ihm verfasst. Das gesamte Wissen ist in seinem Wesen zu finden.
Damit gewinnt Thot große Macht über die Dinge und Menschen. Wer alle Zauberworte kennt, kann in jeder Situation angemessen agieren. Seine Gelehrsamkeit hatte er mit den Ärzten gemein. Sie verehrten ihn als Schutzgott. Die Legende über die Heilung des Auges von Horus macht Thot zum "Arzt des Horusauges".
Durch die Macht über die Worte wird Thot zum Schöpfer. Sein Wort erschafft Dinge, Menschen und Götter. Seine schöpferische Funktion bleibt aber im Hintergrund. Er übt diese nur im Auftrag von Re aus. Damit bleibt er ihm untergeordnet.
Thot hat nicht nur an der Schöpfung, sondern auch an der Weltschöpfung Anteil. Er wird zur Zunge des Schöpfergottes bzw. zur Zunge des Re. Später wird Thot das Herz des Re genannt. Das Herz ist der Sitz des Denkens. Die Gedanken der Schöpfung kommen also ursprünglich vom Herzen. Insofern hat auch diese Bezeichnung seinen Sinn. In manchen Legenden ist Thot deshalb der älteste Sohn, das erste Geschöpf des Re.
Obwohl Thot (oder Thoth) ein recht bekannter ägyptischer Gott ist, weiß man über die Bedeutung seines Namens wenig. Das gilt auch für die Anfänge seines Kultes. Die Griechen nannten ihn Tout und die Ägypter Dehuti.
Obwohl Thot in Hermopolis verehrt wurde, hatte er nur lose Verbindungen zu den Urgöttern der Achtheit von Hermopolis.
Thot - Herr des Mondes
Thot ist der Herr des Mondes. Diese Eigenschaft wurde vermutlich ausgeschmückt, als er in Heliopolis (ägypt. On) in den Kreis von Osiris und Re aufgenommen wurde. Seine Beziehung zum Mond ist doppelter Art:
Thot ist der Mond selbst, wurde also mit diesem identifiziert. Er erhielt manchmal das Beiwort: silberner Aton (= silberne Sonne). Thot ist der Herr des Mondauges. Das ist vermutlich die ältere bzw. wichtigere Auffassung. Er wird zum Beschützer und Retter des Mondauges. Das bezeugen viele Augen-Legenden über ihn. Er wird als jemand beschrieben, der das verschwundene Auge wieder findet oder ein verletztes Auge heilt. Als Horus sein Auge im Kampf gegen Seth verlor, wird es ihm von Thot zurück gegeben und geheilt (siehe: Seth und Horus). Aber nicht immer scheint er der Retter des Auges gewesen zu sein. In den ältesten Texten wird die Mondsichel mit einem Messer assoziiert und damit mit einer Waffe. Thot hält die Waffe in seiner Hand und schneidet Frevlern die Köpfe ab.
Eine andere sehr alte Legende nimmt Bezug auf Thots Ursprung. Sie ließ ihn aus dem Haupt des Seth hervor kommen. Seth hatte ohne sein Wissen den Samen von Horus verschluckt, aus dem Thot dann entstand.
Hier können deutliche Parallelen zu seinem kosmischen Wesen gezogen werden. Der Lichtgott (=Mond) bricht aus dem Dunkeln, dem Chaos (=Seth) hervor. In anderen Legenden geht er aus dessen Knie oder Bein hervor.
Thots Verbindung zum Mond geht aber noch viel weiter. Da die Zeitrechnung der Ägypter auf dem Mondkalender gründet, wird er zum "Herrn der Zeit und dem Rechner der Jahre". Thot scheidet die Zeiten und Monate. Demzufolge ist das wichtige Attribut von ihm eine Palmrippe, an der, wie an einem Kerbholz, die Jahre ablesbar sind.
Damit ist Thot auch der Herr von Zahl und Maß. Auch für das irdische Rechenwesen ist Thot verantwortlich. Er notiert bei der Krönung des Königs die Jahre, Feste und Jubiläen. Er zählt die Jahre jedes Menschenlebens, von Geburt an, bis zu seinem Tod.
Thot wurde in zwei Formen verehrt: als Affe und als Ibis. Die Darstellung und Verehrung als Ibis ist aber bekannter und hat sich deutlich durchgesetzt. Der Kopf des Ibis ist sein Erkennungszeichen.
Thots Beziehung zum ägyptischen Gott Re wird durch seine Funktion als Mondgott geprägt. Re ist die Sonne und Thot der Mond. Der Mond steht hinter der Sonne und ist ihr untergeordnet. Nun ist der Mond aber auch das Gegenbild der Sonne und erfüllt ihre Funktion, wenn diese im Westen untergeht. Thot wird zum Stellvertreter des Re. Er wird zum Gehilfen des Re, die Welt in Gang zu halten.
In seiner Funktion als Schreiber ist er der "Schreiber des Re" und "Briefschreiber der Neunheit". Er schreibt jede Ordnung, jedes Urteil des Re auf und hilft ihm damit gleichzeitig es zu verwirklichen. Denn im Gegensatz zu heute war im alten Ägypten das Wort und die Tat eins. Ein gesprochenes oder geschriebenes Wort wurde in Handlung umgesetzt.
Sämtliche Gesetze und Regeln, die Thot aufschreibt, sind auf die Richtschnur der Maat ausgerichtet. Maat ist seine Gattin, die mit ihm zusammen auftritt. So sind in Schreibweisen und Amuletten das Bild des Ibis mit der Feder der Maat zu finden. Maat steht darüber hinaus mit Thot auf der Sonnenbarke des Re, die über den Himmel fährt.
Neben der Maat wurden ihm zwei weitere Gefährtinnen gegeben: Seschat (ägypt. die Schreiberin) und die in Heliopolis beheimatete Nehemetaui. Mit Nehemetaui hatte er einen Sohn: Nepheros.
Thot und das Totengericht
Thot wird in den Kreis des Osiris mit aufgenommen. Horus rächt den Mord an seinen Vater Osiris, indem er mit Seth kämpft. Er verliert sein Auge, welches von Thot geheilt und ihm zurück gegeben wird. Auch spricht Thot das Urteil im Göttergericht und gibt Horus und damit Osiris Recht. Als Seth mehr und mehr abgedrängt und dem Unheil zugeordnet wurde, fügte man Thot an dessen Stelle in der Ordnung der Neunheit ein. Sie setzte sich jedoch nie vollkommen durch.
Nicht nur Horus und Osiris, auch Isis steht Thot bei. Isis wird manchmal seine Mutter, manchmal auch seine Tochter genannt. Das mag mit der Parallele der zauberkräftigen Worte zusammenhängen, die beiden zu eigen ist.
Thot spielt für die Toten eine genauso wichtige Rolle wie für die Lebenden. Im Totenreich wacht er über das Göttergericht. Er kontrolliert das Wiegen der Herzen und notiert das Ergebnis.
Ist das Herz nicht schwerer als die Feder der Maat, erwartet den Toten das ewige Leben. Wiegt es schwerer als die Feder der Maat, so wird das Herz von der Verschlingerin verspeist und der Tote stirbt endgültig. Thot hilft damit den Toten, sich vor dem Jenseitsgericht zu rechtfertigen.
Thot wird mit dem griechischen Gott: Hermes gleichgesetzt.
[ Editiert von Administrator Linoma am 23.06.10 14:41 ]
Gott der Weisheit und Magie Von Thoth wird gesagt, er habe sich selber zum Anbeginn der Zeit erschaffen.
Er ist der Gott der Weisheit, Wissenschaft und Schrift, Erfinder vieler Dinge, die hiermit zu tun haben,
Maßnehmer aller Zeit, Erfinder des 365-Tage-Jahrs und Gott des Monds.
Thoth ist in fast allen überlieferten Darstellungen, die mit ägyptischen Gottheiten zu tun haben, vorhanden.
Insbesondere in Szenen, die die Beurteilung Verstorbener vor dem Eingang ins Totenreich darstellen. Thoth auch die Hieroglyphen und die Zahlen sowie den Kalender soll er erfunden haben. Er galt als Gott des Mondes und wurde als Assistent des Sonnengottes Ra verehrt. Laut den Ägyptern soll er sogar die Texte des Totenbuchs ursprünglich selbst geschrieben haben bzw. sollen diese von ihm inspiriert sein. Aber auch für das Sündenregister des Menschen zuständig gewesen ist, das er beim Totengericht vor Osiris verliest. Ingenieurwissenschaften erfunden. Er war auf der Suche nach Wahrheiten.
Die Legende
Der Gott Thoth, Götterbote, Herr der Geheimnisse des göttlichen Wortes und der Schrift, Schutzgott der Magier und Herrscher über die Zeit, genoß in Ägypten hohes Ansehen. Er offenbarte den Menschen die Heiligen Mysterien und ihm zu Ehren wurden viele Tempel errichtet. Die Tempelwände wurden mit bildlichen und symbolischen Darstellungen der von ihm erhaltenen Mysterien bemalt. In der Hauptsache befaßten sich die Darstellungen mit der Entwicklung des Menschen, seiner Möglichkeiten und Wege zur Vervollkommnung und der Geheimnisse des Kosmos. Die eingeweihten Priester dieser Tempel benutzten diese Bilder zur Weissagung. Sie warfen Stäbe, und Gott Thoth lenkte diese Stäbe auf das Bild, das die Beantwortung der Frage enthielt.
Um das Orakel auch in Zeiten benutzen zu können, in denen den Priestern der Zugang zum Tempel verwehrt war, Zeiten des Krieges etc., stellten sie sich kleine Abbilder der Tempelbilder her. Diese Abbilder sind der Legende nach die Vorläufer der Tarotkarten. Die Ägypter sahen den Ursprung der Welt in der Kosmologischen Anschauung und Denkweise. Die ägyptische Kosmologie war in vier getrennte, sich aber gegenseitig ergänzende Lehren geteilt, von denen jede ihre eigenen Besonderheiten besaß. Diese Lehren muß man als detaillierte Fassungen der verschiedenen Stadien, die in den ersten Kapiteln der Genesis beschrieben werden, betrachten. Sie umfassen vier Schwerpunkte, die durch vier verschiedene neteru, die fälschlicherweise in der Übersetzung als "Götter" bezeichnet wurden, vertreten werden. Die bedeutendsten "neteru" der Schöpfung sind Ra aus Heliopolis, Ptah aus Memphis und Amon aus Thebes. Der vierte, Tehuti ""Thoth"" aus Hermopolis beschrieb die Schöpfung als Folge des Wortes - genau wie am Anfang des Johannes-Evangeliums. Bild von Thoth.
Man nennt ihn auch "Thawth"..... aber er sagte das sein Name "Thoth" ist! Das Bildniss zeigt einen Jungen, weiten Schultern, und einem Vogelkopf, es ist die Hieroglyphische Darstellung dieses speziellen Wesens .... mit Namen Thoth.
Thoth ist zu sehen , wie er den Schreibstift, und das geschriebene hält. Dieses Ereigniss fand aus der Sicht der Geschichtsforscher in Ägypten in der der Zeit von Saqqara statt. Aber es gibt viele Zweifel daran. Einige nehmen an, daß es ungefähr 500 Jahre früher war. Saqqara war die erste Dynastie, um 3300 v.Chr. Hieroglyphen bedeutet heilige Schriften.
Was man hier sehn kann, in dieser Illustration, sind Ägyptische Hieroglyphen. Alles in diesem Bild sind Hieroglyphen, auch der untere Teil des Bildes. Diese Hieroglyphen wurden auf Papyrus gemalt, von dem angenommen wird, das es das erste Papier in der Welt war. Die Hieroglyphen zeigen den Kopf von Thoth als einen Ibis-Vogel. Er hält das Papyrus Schilf in seinen Händen,
...im untern Bild zu sehn...
Das Einführen der "Schrift" war ein tiefgreifendes wichtiges Ereignisse.
Eines der wichtigsten Ereignisse, die auf diesem Planeten in diesem Zeitzyklus geschahen. Es bewirkte Veränderungen in unserer Evolution, und im Bewusstsein der Menschen.
In seiner linken Hand etwas, was das "ankh" genannt wird, das Symbol für : "Das ewige leben". Es ist das Symbol, aus Ägyptischer Sicht für ...."Der Anfang zu der Rückkehr, zum ewigen leben, und zur wirklichen Freiheit.
Das Ankh symbolisiert ewiges Leben. Es ist in der Hand der Götter und wird dem Pharaoh oft als Lebenshauch vor die Nase gehalten oder wird über ihn als Wasser des Lebens gegossen.
Dieser Mann .....Thoth , von Ägypten, ......... nach Ansicht seiner "Verehrer"....
geht seine Geschichte geht fast den ganzen Weg zurück, bis zu den Anfängen von Atlantis.
Diese behaupten:
Vor 52.000 Jahren soll er heraus gefunden haben wie man bewusst in einem Körper kontinuierlich, ohne zu sterben verweilen kann.
Und er soll, so nehmen seine Anhänger an, 52.000 Jahre lang , bis 1991, in seinem ursprünglichen Körper geblieben sein.
Er soll während der meisten Zeit der Periode von Atlantis gelebt haben und soll auch König von Atlantis, für eine Zeit von 16.000 Jahren gewesen sein.
Während dieser Zeit soll er den Namen Chiquetet Arlich Vomalites getragen haben.
Dessen Name war eigentlich Arlich Vomalites, Chiquetet war ein Titel, der der sucher nach Weisheit bedeutet, weil er daß wirklich das sein wollte , was Weisheit war.
Als, nach der Überlieferung, Atlantis sank, soll Arlich Vormalites, und andere weit fortgeschrittene Wesen...so sagen seine Anhänger, ungefähr 6000 Jahre lang warten gemußt haben, bevor sie die Zivilisation neu ergründen konnten.
Als Ägypten zum Leben erwachte , so heist es.....ging er einen Schritt weiter, und nannte sich selbst Thoth, und behielt diesen Namen durch die ganze Zeit von Ägypten bei. Ägypten "Unterging".... soll Thoth es gewesen sein der die nächste Hauptkultur gründetet.
Unsere Geschichtsbücher sagen aus, daß Phytagoras der Vater von Griechenland war, und daß es von, und durch die Schule von Phytagoras war, die Griechenland entfaltete. Von Griechenland aus , tauchte unsere heutige Zivilistin auf. Und Phytagoras sagt in seinen eigenen Aufzeichnungen, daß Thoth ihn bei der Hand nahm, ihn unter die große Pyramide führte, und ihn all die Geometrien, und die Natur der Realität lehrte.
Als Griechenland durch Phytagoras geboren wurde, betrat Thoth diese Kultur im selben Körper, den er während der Zeit von Atlantis hatte, und nannte sich Hermes.
Also , so sagen Thoth`s Mystiker :
Wären dann ....Arlich Vormalites, Thoth und Hermes sind dieselbe Person....? In seiner "Zeit" in Ägypten wurde er der Schreiber genannt, der alles niederschrieb , was passierte.
Er war die perfekte Person dafür... ? Er, der die ganze Zeit am leben...war..ist??
Also als ein Schreiber würde er nur da sitzen , und dem Leben zuschauen, wie es vorbeigeht. .....Wäre er ein guter unparteiischer Zeit-Zeuge???
Das war ein hauptsächlicher Teil, von seinem Verständnis von Weisheit.... nicht sprechen....., nicht aktiv, außer wenn er fühlte, daß er es zu tun hatte??
Wenn er der "Schreiber" der "Zeit" gewesen wäre / ist.....und schließlich hätte Thoth ja herrausgefunden, wie man die Erde verlässt.....
Würde er dann zu anderen Planeten, gehen, wo es Leben gibt, und nur dasitzen und zuschauen. Er würde nie eingreifen, würde nie ein einziges Wort sagen, er würde absolut still sein, und nur zuschauen, nur um zu sehen, wie die Wesen dort ihre Leben leben, um Weisheit zu erhalten, um zu verstehen .....vielleicht einhundert Jahre lang, auf jedem Planeten, dann wüde irgendwo anders hingehen, und zuschauen.usw......usw.....usw.um Weisheit zu erlangen....
Seine "Anhänger" sagen das zumindest so aus.
Auch das Thoth alles in allem zusammen, ungefähr 2.000 Jahren lang weg von der Erde war, um andere Lebensformen zu studieren.
Das er sich selbst als einen Erdling bezeichnet....einen Erdbewohner.... weil es hier war, wo er seinen ersten Schritt getan hätte....der ihn in die Unsterblichkeit zurück brachte???
Die Gestalt des Hermes Trismegistos (griechisch für „dreimal größter Hermes“) geht auf den ägyptischen Gott Thot zurück. Ursprünglich Gott des Mondes, wird er zum Gott der Zeitrechnung und Astrologie, Berechner des Himmels und aller seiner Sterne, Berechner der Welt und alles dessen, was in ihr ist (Ruska 1926, S. 6). Thot galt auch als Gott der Schrift und der Bibliotheken sowie Wissenschaft und Magie. Manetho (3. Jh. v. Chr.) und Iamblichos von Chalkis (+ um 330) nennen Hermes/Thot als Verfasser von 35625 Büchern, Clemens von Alexandria zählt in den Stromata (VI, 4, 35-38) zweiundvierzig Bücher des Hermes auf, die für den ägyptischen Tempeldienst unentbehrlich sind. Von dieser offensichtlich recht umfangreichen Literatur sind nur wenige medizinische oder astrologische Schriften erhalten. Euhemeristen, Neuplatoniker und Christen sahen als Ursprung des Hermes Trismegistos einen alten Weisen oder ägyptischen König, Priester und Mediziner, der die Menschen belehrt und geheimnisvolle Bücher verfasst habe.
Überlieferungsgeschichte
In De natura deorum zählt Cicero fünf Mercurii auf und führt den letzten auf Thot zurück, der den Ägyptern lange vor den Griechen und Römern die Schrift und Gesetze gebracht hätte: Mercurius … quintus, quem colunt Pheneatae, qui Argum dicitur interemisse ob eamque causam in Aegyptum profugisse atque Aegyptiis leges et litteras tradidisse: hunc Aegyptii Theyt appellant eodemque nomine anni primus mensis apud eos vocatur. (De natura deorum III, 22, 56).
Eingehender befassten sich die Kirchenväter Laktanz (Div. inst. I, 6, 1-5; De ira Dei XI), Augustinus (De civ. Dei VIII, 23-26) und Clemens von Alexandria (Stromata VI, 4, 35-38) mit Hermes Trismegistos und seinen Schriften.
Als Bewahrer der altägyptischen Legenden um Hermes Trismegistos wirkten griechische Gelehrte bis zur Eroberung Konstantinopels 1453 durch die Türken. Auch im Judentum wurden Teile davon weitergegeben – zwar nicht im Talmud, wohl aber in der Kabbala und insbesondere im Sohar. Auch im Islam fanden diese griechisch-ägyptischen Anschauungen Eingang und haben sich bei ihnen in mehrfachen Fassungen und vermengt mit anderen Traditionen lange erhalten.
Hermes Trismegistos wird als Entdecker des "Steins der Weisen" beschrieben. So soll er in altägyptischer Zeit ein Element entdeckt haben, welches zur Veredelung des Menschen (Religion, Philosophie und Körper) beitragen soll. Ein weiterer Punkt wäre da das Verwandeln von Kupfer oder Metall in Gold. Aus dem Stein der Weisen kann auch ein Lebenselexier gebraut werden, und dank der Einnahme dieses Lebenselexieres wird der Benutzer ausgesprochen alt (die Rede ist von über 300 Jahren). Allerdings soll Trismegistos selbst von der Verwendung des Steines abgeraten haben ("In den Händen von Dämonen ist`s eine klare Waffe").
Heute wird Hermes Trismegistos von vielen Esoterikern als wichtige Quelle esoterischen Wissens angesehen.
Hermetische Schriften
Hermes Trismegistos galt von der Spätantike bis zur frühen Neuzeit als Verfasser einer Reihe von philosophischen, astrologischen, magischen und alchemistischen Schriften, die aufgrund seiner Gleichsetzung mit Thot als Zeugnisse uralten Wissens geschätzt wurden, das zumindest auf die Zeit des Moses zu datieren sei. Erst um 1614 kam Isaac Casaubon aus textkritischen Erwägungen zu dem Schluss, dass es sich bei diesen Texten um hellenistische Traktate handeln müsse, die kaum vor dem 2. Jahrhundert geschrieben worden sein konnten (De rebus sacris et ecclesiasticis exercitationes XVI. London 1614).
Die bekannteste hermetische Schrift im Mittelalter war der Asclepius, der zusammen mit den Werken des Apuleius von Madaura überliefert wurde, da man diesen für den Übersetzer der verlorengegangenen griechischen Vorlage hielt. Fragmente aus dem Asclepius sind auch in den koptischen Nag-Hammadi-Codices enthalten, die 1945 entdeckt wurden. Ähnlich populär war eine astrologische Aphorismensammlung mit dem Titel Centiloquium Hermetis, von der über 80 Manuskripte und mehrere Drucke aus dem Zeitraum zwischen 1484 und 1533 erhalten sind, und natürlich die Tabula Smaragdina.
Die als Corpus Hermeticum bekannten Dialoge wurden erst in der Renaissance (wieder)entdeckt. Im Jahr 1462 kam Cosimo de Medici in den Besitz einer griechischen Handschrift, die er durch Marsilio Ficino ins Lateinische übersetzen ließ.
Hermes Trismegistus - Thoth - Pharaoh and High Priest of Ancient Egypt - Father of Hermetics
"True, without falsehood, certain and most true, that which is above is the same as that which is below, and that which is below is the same as that which is above, for the performance of miracles of the One Thing. And as all things are from the One, by the meditation of One, so all things have their birth from this One Thing by adaptation. The Sun is its Father, the Moon its Mother, the Wind carries it in its belly, its nurse is the Earth. This is the Father of all perfection, or consummation of the whole world. Its power is integrating, if it be turned into earth." Hermes Trismegistus
Without getting too scholarly; Hermes Trismegistus is the name given by the Greeks to the Egyptian Pharaoh, High Priest and God Thoth. The Romans call him Mercury - "the messenger of the Gods." Many things have been attributed to Hermes Trismegistus. Communication is under his dominion and therefore he is the "contriver of the Higher Hieroglyphics," numbers and letters. The phrase "As Above, So Below" is his axiom. He was the teacher of the Sacred Mysteries in Ancient Egypt we have come to know as Hermetics.
"Under his jurisdiction is all knowledge of the entire cosmic hierarchy. He monitors the intellect and therefore all theoretical knowledge, regardless of the particular field of knowledge. He directs the maturity of knowledge, the intellectual perceptive faculty of any being in the entire cosmic world order. This genius not only guides the intellectual perception and the intellectual talents of individuals in accordance with maturity and development, but also those of all the in habitants of an entire planet. All sciences and arts on all planets which are in harmony with the intellect and reason are under the jurisdiction of this arch-genius" - among other things! A very hard act to follow.
Although it is very difficult to make absolute assertions about who Hermes actually is, using the writings of Jakob Lorber and based on what we know of Franz Bardon there exists the possibility through deduction that Thoth is a specific incarnated archangel but, we are reluctant to state absolutely which one without being absolutely positive.
This is a big statement to make but given the above mentioned attributes, this being exists for the benefit and progression of the human race and the designation of Archangel would not be without merit. The equivalent of his ancient instruction in our modern times have been incarnated in the works of Franz Bardon and complimented by the New Revelation by Jakob Lorber. Also, even though people talk about angels and archangels left and right without having any concept of what the function of an angel or archangel actually is. Here we have presented the scope and magnitude, with only a partial list, of the responsibility of an archangel that came to Earth under the auspices of Divine Providence to fulfill a mission for humanity and it would appear that he has done it more than once for the benefit of those who live and have lived on Earth. It must be remembered that the original Egyptian religion was very Christian-like and, arguably; it was religion in its purest form according the writings of Jakob Lorber. The ancient Egyptian religion centered around a singular omnipotent, omniscient, and omnipresent God - Ra which was what the ill fated Pharaoh Akhenaten had futilely tried to restore. At that time the only symbol that represented the Godhead was the all encompassing orb. The wings that were attached to it symbolized the realm of the spirit which is what all religions recognize as the domain of the Divinity. The symbolic figures having the heads of animals were just that; purely symbolic, representing various aspects and duties of beings in the afterlife or other spiritual concepts. And, as a more enlighted Egyptologist had suggested, all of the various representation of gods were nothing more than the representation of the different architypical aspects of the same one God of a monotheistic belief system. Their later corruption into a symbolic pantheistic cult was created by the priesthoods for profit. Egypt eventually fell. Given that no one is in a position to assess the accuracy or meaning of the symbolism it is best left uncriticized by those who would carelessly call it pagan. The wisdom and technologies of Ancient Egypt are often the subject of speculation but, it is still largely veiled and literally lost in the "sands of time."
At the time of the Jewish Exodus from Egypt, the Jews took their freedom but, also took a lot of the Egyptian wisdom with them including the Kabbalah.
Another interesting tidbit of information regarding the origins of Ancient Egypt is to be found in the writings of Jakob Lorber.
In the very ancient city of Hanoch, (Atlantis - located to the East of Greece, where Plato had said it was) which was located in the region that is now occupied by the Caspian sea because of its destruction by the Great Flood, there had been warnings of its coming destruction. From the city of Hanoch 10,000 of its inhabitants left and established what is now known as Egypt. All of the old ruins and its religions were created by those people. Those people were caucasian and espoused a universal religious belief that came from the time when Adam still lived. This statement is being made out of the work of Jakob Lorber.
There are works of literature that are printed and after a few years fall into complete obscurity. It is not insignificant that the literary works of Hermes Trismegistus have survived to this day, several thousand years after having been written, which means that, like the Holy Bible, they must contain the power of survivability and life.
Universeller Meister, der hier als Elohim Projektion auf der Erde inkarniert hat. Thot war mit allen seinen 12 Seelenaspekten hier auf der Erde inkarniert. Einige dieser Seelenaspekte sind aufgestiegen, wie z.B. Merlin, Hermes Trismegistos, St. Germain. Andere inkarnierte Seelenaspekte von Thot waren: Josef, Vater von Jesus und Johannes und Moses. Bis zum Aufstieg wird ein Seelenaspekt von Thot dauerhaft auf der Erde bleiben und die Energie von Thot hier auf der Erde halten. Dieser eine letzte Seelenaspekt wird beim Aufstieg 144´000 Menschen mit in die 5. Dimension nehmen.
In der gesamten Diskussion blieb eine Frage bisher unbeantwortet: Wer oder was ist Gott? Diese Frage haben sich schon viele Menschen gestellt. Gibt es ihn oder gibt es ihn nicht? Einige haben bei ihrer Suche nach Gott den Bezug zur Wirklichkeit verlo ren, andere stellen ihr Leben in den Dienst Gottes und wiederum andere Menschen können mit dieser Frage überhaupt nichts anfangen. Es gibt zahlreiche Möglichkei ten, mit diesem Thema umzugehen. Die Debatte um den „wahren“ Gott spaltet die Menschen nicht nur in Religionen, sie gibt auch ‒ das hat die Geschichte mehrfach gezeigt ‒ immer wieder Anlass für Intoleranz, Feindseligkeit, Rassismus oder Anti semitismus.
Um eine Antwort zu bekommen, sollten wir uns vorab fragen: Wer war eigentlich Kö nig David? Wenn es nie einen König Solomon gab, wohl aber den Traum von König David, einen Tempel für seinen Gott zu errichten, dann müssen wir in König David den dreimalgroßen Thot erkennen. Thot hieß ägyptisch Djehuti. Berücksichtigen wir, dass es weder in der ägyptischen noch in der hebräischen sowie in der arabischen Sprache Vokale gab, dann wird aus Djehuti Djht oder Djd (in der Wissenschaft auch Djed geschrieben). Auf ägyptischen Reliefs wird das Licht vom Djed-Pfeiler getragen, den man auch als Thot-Pfeiler übersetzt ‒ ein Symbol, das der Wissenschaft noch heute Rätsel aufgibt. Zum einen steht es für einen entlaubten Baum (Baum der Er kenntnis). Andere erkennen darin einfach einen Pfahl, um den sich kreisförmig und in mehreren Stufen (Stufen der Erkenntnis) Pflanzen winden. Wieder andere deuten es hingegen als die Wirbelsäule Osiris’ (Säule der Weisheit).
Während David nach hebräischen Überlieferungen der Vater (der Schöpfer) Sol omons gewesen sein soll, gelten auf der ägyptischen Seite Djehuti beziehungsweise Thot als Quelle des Lichts. Beide Völker werden durch die Schlüssel Solomons ver bunden – die Kybalion.
David Solomon Kybalion Djehuti Thot Kybalion Mit diesen Schlüsselbegriffen finden wir das Tor zum Licht oder das Tor zu Thot, dem Tor zur Geistigkeit. Wenn wir davon ausgehen, dass die Wissenschaft das Licht fälschlicherweise mit Gott übersetzt, die Bedeutung des Djed-Pfeiler ebenfalls noch unklar ist und Vokale in der ägyptischen, hebräischen, aber auch in der arabischen Schreibweise ursprünglich nicht existierten, dann können wir in David Thot beziehungsweise Djed erkennen:
Djehuti = DJD* = DD = TT = THT = THOT = Tor zum Geist DAVID = DVD = DD = TT = THT = THOT = Tor zum Geist *(vgl. oben Djed-Pfeiler)
Der griechische Buchstabe für D ist Δ (sprich: Delta). Er steht für ein Neutrum. Im Hebräischen Alphabet steht Daleth an vierter Stelle. Sein Zeichen wird im Original mit transkribiert. Die hebräische Form von David lautet also דוד. Ursprünglich stammt das Zeichen aus dem Phönizischen und geht auf die Darstellung einer geöff neten Zelt-Tür zurück.
So sind die Gefolgsleute Davids in Wahrheit die Gefolgsleute Thots und der jüdische Glaube ist im Grunde genommen ein Glaube an das Tor zum Licht. Und so wurzelt auch das Judentum in Thot, dem Tor zum Geist. Nur wenn wir diese Philosophie in den Schulen eines Tages lehren und sie auch begriffen wird, kann sich der Antisemitismus in Nichts (d.h. Geist) auflösen.
Jüdische Gelehrte kamen auf Anregung des katholischen Jesuitenordens zu dem Schluss, dass König David den ersten und den letzten Buchstaben seines Namens, das D, auf seinem Schild getragen haben muss. Im phönizischen Alphabet wird der Buchstabe D durch ein Dreieck symbolisiert (wie noch heute das griechische Delta, s.o.). Durch das Übereinanderlegen zweier Dreiecke entstand der Davidstern. Er war aber nicht nur ein Königsemblem. Er wurde zum unverwechselbaren Symbol des Judentums.1 Aus historischer Sicht ist der Schild König Davids also nicht nur das Symbol des jüdischen Volkes, er ist auch das Zeichen für das höchste Licht der Geistigkeit.
Wenn Freimaurer vom „Allmächtigen Baumeister“ sprechen, dann erwähnen sie in diesem Zusammenhang auch immer den phönizischen Baumeister Hiram. In Anbet racht der Tatsache, dass in der ägyptischen und der hebräischen Sprache ursprüng lich keine Vokale existierten, können wir davon ausgehen, dass der phönizische Bau meister HiRaM und der dreimalgroße Meister HeRMes Trismegistos ein und dieselbe Person sind.2 Hiram baute nach biblischer Überlieferung am Solomonischen Tem pel, so wie auch der Allmächtige Baumeister mit seinen sieben Prinzipien den Tempel des Lichts im unendlichen All erbaut.
Aber nicht nur das Judentum wurzelt in den Lehren der Kybalion. Betrachten wir den christlichen Gott genauer und nehmen Bezug auf den Katechismus (Handbuch zur Unterweisung in Grundfragen zum christlichen Glauben) in der katholischen Kirche, dann finden wir Folgendes geschrieben:
Dieser Gottesname ist geheimnisvoll, wie Gott selbst Geheimnis ist. Er ist ein geoffenbarter Name und zugleich gewissermaßen die Zurückweisung eines Namens. Gerade dadurch bringt er jedoch das, was Gott ist, am besten zum Ausdruck: der über alles, was wir verstehen oder sa gen können, unendlich Erhabene. Er ist der verborgene Gott (Jes. 45,15); sein Name ist un aussprechlich [vgl. Ri. 13,18]; und er ist zugleich der Gott, der den Menschen seine Nähe schenkt.3
Aus diesem Grund sind viele auf der Suche nach dem verloren gegangenen Wort für Gott: einem Namen, der unaussprechlich ist. Wenden wir ‒ wie wir es aus der okkul tistischen Praxis kennen ‒ die Magie der Wörter an, dann ergibt sich dieses Bild:
GOTT = TGOT = TGT = TT = THT = THOT = Tor zum Geist GOD = GD = DD = DJD = TT = THT = THOT = Tor zum Geist
Die wiedergefundenen Wörter TT oder DD sind unaussprechlich. Die Christen finden ihre Antwort in der Bibel, im Buch des Johannes (Kapitel 4,24): „In Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“
Aus dem Islam ist uns bekannt, dass Al ilah identisch ist mit dem ägyptischen Mond gott Thot. Auch das können wir ohne Weiteres nachvollziehen ‒ schließlich erkennen wir auch in Al ilah das (geistige) All.
AL ILAH = ALLH = ALL = TT = THOT = Tor zum Geist
In alten Texten aus Indien und Tibet heißt die Hauptstadt des verborgenen Königrei ches Shambhala Kalapa. Im Sanskrit ist Kapala das Wort für „Schädel“.4 Ein Schä del ist zu Lebzeiten immer das Tor zur Geistigkeit. Er symbolisiert, wie auch die le gendären 13 Kristallschädel der Mayas, die höchste Geistigkeit. Und so erkennen wir den kleinen aber feinen Unterschied
Kapala - Kalapa.
So ist Shambhala ‒ im Widerspruch zu anderen Behauptungen ‒ „nur“ ein geistiger Ort. Tibetanisch heißt Schädel thod pa und wurde häufig den Anbetern kämpferi scher tantrischer Gottheiten des Hinduismus oder Buddhismus angeboten. Im Tot(enschädel) thod pa offenbart sich uns noch heute Thot, der dreimalgroße Meis ter.
THOD = THD = THT = TT = THOT = Tor zum Geist
Deshalb liegt in Tibet auch die Schale eines Totenschädels auf dem Altar. In einem Ritual, in dem aus Blut (alternativ Wein) und Teigfladen menschliche Augen und Oh ren geformt werden, wird er den wilden dharmapala, den Schützern des buddhisti schen Glaubens, als Opfergabe angeboten.5
Wenn alle Wahrheiten aus dem alten Ägypten stammen und Vokale ursprünglich nicht existierten, dann sind die biblischen Überlieferungen neu zu überdenken.
Abraham ist als Stammvater eine zentrale Figur des Alten Testaments. Sowohl das Judentum als auch das Christentum und der Islam berufen sich auf ihn als Stamm vater. Abraham hieß ursprünglich Abram (hebr. Avram). Erst später soll daraus Abraham geworden sein, was „Vater der Vielen“ bedeutet. Lassen wir die Vokale zunächst unberücksichtigt, dann wird aus Abraham
brhm oder brm. Vertauschen wir die Vokale, dann erhalten wir den Begriff „Brahma“ oder „Brahman“.
In der hinduistischen Philosophie bezeichnet Brahman die „kosmische Weltenseele“ und ist identisch mit der höchsten Gottesvorstellung. Brahman bedeutet das Weite, Unendliche, das Absolute und wurzelt im Laut brh, was soviel wie „wachsen“ oder „sich weiten“ (Prinzip des Geschlechts) bedeutet. Brahman kennt keinen Schöpfer und keinen Lenker. Es ist ein unpersönliches, göttliches Konzept und beinhaltet den Urgrund des Seins, ohne Anfang und Ende. Brahman ist in Raum und Zeit nicht defi nierbar. Diese Denkentradition entspricht der hermetischen Philosophie des alten Ägyptens und Griechenlands.
In der Rigveda, dem ältesten Teil der Veden (‘ṛgveda’, ‘veda’ = Wissen) bedeutet Brahman Kraft. Der Rigveda zählt zu den wichtigsten „heiligen“ Schriften des Hindu ismus. In der Upanishaden-Zeit6 wandelte sich die Bedeutung in „kosmische Kraft“.
Den biblischen Überlieferungen zufolge kam Abraham aus Ur. Da Ur mit dem Licht zusammenhängt und Licht eine Schöpfung des unendlich lebenden Geistes ist, muss die biblische Figur Abrahams neu interpretiert werden.7 Dafür spricht auch, dass außerhalb der biblischen Erzählungen kein Nachweis für die Figur Abrahams exis tiert.
Die Neuinterpretation der abrahamitischen bzw. brahmanischen Religionen wirkt sich auch auf alle kleineren Religionen aus, wie zum Beispiel die der Sikhs, der Drusen, der Mandäer und der Rastafari. Deren Glaubensinhalte lassen sich auf eine der drei oben genannten Religionen zurückführen.
Und so wurzeln alle Weisheiten in Gott, der in Wahrheit Thot heißt und das Tor zum Geist ist. Ob Juden-, Christentum, Islam oder Buddhismus ‒ alle Weltreligionen ge hen auf diese Lehren zurück. Auch für die Gnostiker (1. Jh. n.Chr.) blieb der Name Gottes unaussprechlich: Daher wurde er häufig als Hagion Onoma ‘Heiliger Name’, ‘Herrscher der 365 Tage’ bezeichnet.8 Auf die eine oder andere Weise ließen sich alle mit TT beziehungsweise DD (Y) in Zusammenhang bringen, wenn ihre geistigen Oberhäupter es denn nur wollten.
Auch in den Naturwissenschaften nähert man sich mittlerweile dem Geist an, wenn in der Physik von so genannten Geisterteilchen, den Neutrinos, die Rede ist. Die Physik berührt die äußeren Sphären des Geistes und benennt sie auch entsprechend. Den noch erkennt sie nicht, dass sie dem großen Geist bereits wahrhaftig gegenüber steht! Stattdessen sieht sie das „Nichts“.9 Im Gegensatz zu den Protonen und Atomkernen der kosmischen Strahlung werden Neutrinos in galaktischen und intergalakti schen Magnetfeldern nicht abgelenkt. Eine Neutrinomessung würde direkt auf den Ursprungsort am Himmel deuten.10 Wenn Magnetfelder Neutrinos nicht ablenken, dann müssen sie höher im Grad der Schwingung sein. Wirkt das magnetische Feld nicht, dann kann es auch nicht die höhere Kraft sein. Nur die höheren Kräfte wirken auf die niederen, das lehren die Kybalion. Weil in der Physik jegliche elektromagneti sche Schwingung, also Licht, die physikalische Grenze darstellt (denn nichts ist schneller als das Licht, so die Physik), müssen Neutrinos nach der physikalischen Definition und den hermetischen Lehren dem geistigen Bereich und damit dem Prin zip der Geistigkeit zugeordnet werden.11 Schließlich bewegen sie sich außerhalb der elektromagnetischen Schwingungen! In dem Begriff „Naturwissenschaft“ ist noch heute das Urwissen ‒ das Wissen des Lichts – enthalten.
Im antiken Griechenland existierte - neben den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft - noch ein fünftes Element, die Quintessenz (lat. quinta essentia ‘fünftes Seiendes’, ‘Wesentliche’), auch Äther genannt. Aus ihm entstanden nicht nur die vier Elemente, sondern auch das Leben. Er hauchte den leblosen Gegenständen Leben ein. Der Äther diente nach griechischem Verständnis als Medium für "lebenden Geist". Da Neutrinos auf Basis wissenschaftlicher Erklärungen dem geistigen Bereich und somit dem Äther zugeordnet werden müssen, sind sie auch kosmische Boten für den Geist, der uns das Leben einhaucht.
Fünftes Element = Quintessenz = Äther = Neutrinos Die Physik kennt derzeit drei Neutrinoarten. Das Elektron-Neutrino, Myon-Neutrino und Tauon-Neutrino. Nach den hermetischen Lehren existieren insgesamt aber sieben Äther!12 Die Wissenschaft wird folglich noch vier weitere Neutrinoarten ent decken können.
Wenn wir mit Hilfe der hermetischen Philosophie die Quintessenz erklären können, welche Frage gilt es in diesem Zusammenhang dann noch zu beantworten?
Welche Quintessenz liegt den Schlüsseln Solomons zugrunde?
Das ‘Wesen’(tliche) ist die Realität (lat. realitas, von res ‘Ding’). In der hermetischen Philosophie ist der Realitätsbegriff, verglichen mit anderen philosophischen Denktra ditionen, diametral entgegengesetzt zu verstehen. „Real" ist danach das Ding, dass Geist enthält und als All bezeichnet wird.
Folgen wir den gängigen philosophischen Grundannahmen, dann ist alles das real, was außerhalb des Denkens (des Geistes) existiert, unabhängig vom "Gedacht-Sein". In der Naturwissenschaft ist alles Realität, was der wissenschaftlichen Be trachtung und Erforschung zugänglich ist. Dinge, die nicht messbar sind, können keine Basis für wissenschaftliche Theorienbildungen sein. Hier liegt der casus cnactus!
Den Lehren der Schlüssel Solomons zufolge ist der unsichtbare, nicht messbare, reine Geist die substantielle Realität! Das ‘Ding’, genannt All ist unendlich, absolut, ewig und unveränderlich. Nichts kann außerhalb des geistigen Alls existieren. Im Ge gensatz zum All, besteht das Universum aus vielen unterschiedlichen Teilen, die sich in dauernder Wandlung befinden. Nichts ist wirklich, weil alles wird und sich ändert. Nichts steht still, weil alles geboren wird, wächst und stirbt. Nichts ist dauernd als der Wechsel. In demselben Augenblick, wo ein Ding seinen Höhepunkt erreicht, beginnt sein Niedergang. Das Gesetz des Rhythmus ist in dauernder Tätigkeit, es gibt keine Realität und keine unveränderliche Wesenheit. Alle wechselnden Dinge müssen da her äußere Erscheinungen einer ihnen zugrunde liegen Kraft – einer substantiellen Realität – sein.13
Mit dem geheimen Wissen der Schlüssel Solomons lassen sich viele unerklärliche oder unverständliche Sachverhalte enträtseln. Die häufig geäußerte Ansicht, die Tempelritter hätten von einem Geheimnis Kenntnis gehabt, das mit dem Ursprung des Christentums in Zusammenhang stehe, ist also in keinster Weise lächerlich, sondern entspricht den vorliegenden Erkenntnissen. Auch dass sie Gnostiker (von altgriechisch γνῶσις gnōsis ‘(Er)Kenntnis’) und Häretiker waren und einige von ihnen zum Islam übergetreten seien, widerspricht nicht im Geringsten den Überlieferungen.14 Das Streben nach einer Verschmelzung islamischen, christlichen, jüdischen und sonstigen religiösen Gedankengutes wurzelt in den Lehren der Kybalion – „den Schlüsseln Solomons“! Deshalb studieren erleuchtete Maurer und Steinmetze im tiefsten Okkultismus die Lehren des Hermes Trismegistos und sind damit auch Hüter der Wahrheit.
Die Existenz Jerusalems als kanaanäischer Stadtstaat ist durch ägyptische Quellen seit dem 18. Jahrhundert v.Chr. belegt. Der Name Uruschalim/Jerusalem (in der Bi bel vor der Eroberung durch David auch „Salem“ genannt) bedeutet nicht nur „Stadt des Friedens“, sondern auch die „Stadt des Schalim“! Uruschalem können wir in die beiden Bestandteile Uru und Schalem teilen. Dass Ur mit dem Licht zusammenhängt, wurde bereits dargelegt. Schalim war ein kanaanitischer Gott der Abenddämmerung und wird auch mit der Venus als Abendstern in Verbindung gebracht. Die Venus ist als einer der unteren Planeten morgens oder abends am besten sichtbar. Deshalb wird sie auch Abendstern genannt. Führen wir beide Wörter zusammen, dann er halten wir „das Licht des Schalim“. Und so finden wir die luciferischen Symbole auch in Jerusalem.
Und so ist der ewige Kampf um den Tempelberg in Jerusalem ein sinnloser Kampf ‒ schließlich lassen sich alle Lehren auf die hermetische Philosophie des alten Ägyp tens und Griechenlands zurückführen. Das Licht ist überall dort, wo wir es hineinlas sen. Bei den Mayas und Azteken in Mexiko und ihrem Schokoladenkult, bei den Ägyptern und ihren Gottheiten in Ägypten, im Buddhismus in Shangrilah und wo im mer wir sonst noch wollen. Gönnen wir der Welt doch eine Stadt des Lichts namens Uruschalem. Denn wir alle wissen: Der Sitz der großen Loge der Mystiker lag einst im alten Ägypten.
1 Vgl. Ysmael Rubinstein: Woher kommt eigentlich der Davidstern? 50 Jahre Israel: Erstaunliche Erkenntnisse über die Herkunft seines Staatssymbols. Online unter: http://www.heilungundbefreiung.de/html/davidstern.html [Stand: 25.12.2008].
2 Vgl. Stan Tenen: Die Smaragdtafel des Hermes Trismegistos: Das Modell der Kontinuierlichen Schöpfung. Aus dem Amerikanischen von Ronald Engert. Online unter: http://www.meru-info.de/tenen3/tenen3.htm [Stand: 25.12.2008].
4 Genauer gesagt handelt es sich um die „Schädeldecke“ oder „Stirn“. Vgl. hierzu die englische Ver sion von Wikipedia, the free encyclopedia, zum Begriff „Kapala“. Online unter: http://en.wikipedia.org/wiki/Kapala [Stand: 25.12.2009]. Vgl. auch die Ausführungen zum Umgang mit der tibetischen Kapala auf der Homepage des Mediziners André Kugener: “Although both the Indian and Tibetan traditions always speak of the kapala as merely a symbolic and iconographic device representing the destruction of demonic (or human) enemies of the religion, it is quite certain that (human) blood was actually drunk from such cups and/or (human sacrificial) flesh actually eaten.” Aus den eurasischen Steppen wurde früher wiederholt von solchen rituellen Trinkvorgängen berichtet. Online unter: http://www.kugener.com/abfrage.php?id=0861 [Stand: 25.12.2009].
6 Der Begriff „Upanishaden“ bedeutet wörtlich „das Sich-in-der-Nähe-Niedersetzen“ und meint damit: „sich zu Füßen eines Lehrers setzen“. Man nimmt an, dass die Upanishaden zwischen 700 v. Chr. und 200 v. Chr. entstanden sind. Vgl. Wikipedia, die freie Enzyklopädie, zum Schlagwort „Upanis haden“. Online unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Upanishaden [Stand: 21.02.2010]. Folgen wir aber den Erklärungen der Kybalion, dann haben auch die ältesten Lehren Indiens ihre Wurzeln in den ursprünglischen hermetischen Lehren. Im Buch Kybalion heißt es: „Vom Lande des Ganges wanderten viele fortgeschrittene Okkultisten in das Land Ägypten und saßen zu Füßen des Meisters.“ Vgl. Kybalion, S. 15 - 16.
7 Das gilt wahrscheinlich für viele Personen, Orte und Sachverhalte, für die bislang jeder Anhalts-punkt in der Archäologie fehlt.
9 In vielen wissenschaftlichen Aussagen, wird der Begriff „Nichts“ verwendet!
10 An. (Komitee für Astrophysikteilchen KAT): Neutrinos: Botschafter aus dem Universum und dem In neren der Materie. In: Die Welt der Physik, hrsg. vom Bundesministerium für Bildung und For schung und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V. Online unter: http://www.weltderphysik.de/de/5069.php [Stand: 09.08.2009].
11 Genauer gesagt dem „Äther“. Vgl. dazu Lucifer 2009, (TOE), Kapitel 1.10. Die physikalischen Belege.
12 Vgl. Kybalion, S. 70.
13 Vgl. Kybalion, S. 39.
14 Henry Lincoln, Michael Baigent und Richard Leigh: Der Heilige Gral und seine Erben. Ursprung und Gegenwart eines geheimen Ordens. Sein Wissen und seine Macht. Übersetzung aus dem Englischen von Hans E. Hausner. Bergisch Gladbach: Lübbe 2004. S. 62.