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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 467 mal aufgerufen
 Wer-Wesen
Linoma Offline




Beiträge: 1.500

17.01.2011 16:33
RE: Lykanthropie Antworten

Einen sehr großen Einfluss auf den Werwolf-Mythos hatte die Lykanthropie, ein Begriff der oft fälschlicherweise als Synonym für das Phänomen verwendet wird. Lykanthropie ist ein psychisches Leiden bei dem der Betroffene glaubt ein Werwolf zu sein. Diese Krankheit tauchte bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. auf. Es hängt von der Schwere der Krankheit ab, ob eine betroffene Person nur den Mond an heult, oder ob er sich im Blutrausch auf andere Personen stürzt um deren Kehle zu zerfleischen. Hier zwei Bespiele für Menschen die an Lykanthropie leiden:

-1603 prahlte Jean Grenier in Frankreich damit, das er in Wolfsgestalt mehr als 50 Kinder getötet und gefressen habe. Um sich in einen Wolf verwandeln zu können benutzte er eine Salbe mit der er sich einrieb und stülpte sich Wolfsfell über. Während seines Prozesses stellte sich heraus das Grenier an Lykanthropie litt. Ihm blieb das traurige Schicksal zahlloser anderer Lykanthropen erspart, die auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden, denn Grenier wurde in ein Franziskanerkloster untergebracht.

-1975 durchbohrte sich Andrew Pinold aus Großbritannien mit einem Messer das Herz. Er war fest davon überzeugt sich in einen Werwolf zu verwandeln.

-1987 wurde Bill Ramsey, ein Bauunternehmer aus Essex, wie ein wildes Tier knurrend und jaulend aufgefunden. Seine Anfälle traten bereits im Alter von 9 Jahren auf. Da zerbiss er mit den Zähnen einen Drahtzaun. "Ich belle weder den Mond an noch verwandle ich mich um Mitternacht in eine haarige Bestie, aber wenn sich etwas bewegt schlage ich danach, knurre es an und fletsche die Zähne." Angeblich entwickelte Ramsey während seiner Anfälle eine übermenschliche Kraft. Einmal habe er "acht Polizisten wie Konfetti in die Luft geschleudert".

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Linoma Offline




Beiträge: 1.500

17.01.2011 16:39
#2 RE: Lykanthropie Antworten

RITUS LYKANTHROPER METAMORPHOSE

Der Ritus lykanthroper Metamorphose ist ein Übergangsritus in die animalische Kreatur des Wolfes mit all seinen damit verbundenen Freuden und Kräften. Der Text ist von einem vorzutragen, der den Ritus bereits selbst vollzogen hat, oder über ein Tape aufzunehmen und wiederzugeben. Der Ritus ist vorzugsweise an einem ungestörten Ort in der Natur zu vollziehen, in der Nacht und bei Vollmond. Andernfalls sollten über ein Tape Naturgeräusche sowie Wolfsgeheul eingespielt werden. Ansonsten verläuft der Ritus wie eine schamanistische Reise, günstig ist es sich in der Welt der Wölfe ein Passwort für Zugang und Ausgang zu erfragen um einen schnelleren Ablauf für zukünftige Besuche gewährleisten zu können. Die Teilnehmenden begeben sich in eine bequeme Lage in der sie längere Zeit über verharren können, sind mehrere beteiligt, so bilden sie einen Kreis um den Vortragenden, der in der Mitte rezitiert. Begonnen wird mit dem Gedicht "Spirit of the Werewolf", dann folgt der weitere Text.


Spirit of the Werewolf

Hoch oben steht der Mond,
in seiner vollen runden Pracht,
schimmert magisch-silbrig,
auf einen Schwarzen Wolf,
eine Kreatur der Nacht.

Dichter Nebel zieht durch den Wald,
und der Schwarze Wolf,
stimmt an sein Lied,
das durch die Täler hallt.

Mächtig, kraftvoll und gewandt,
heult er Lieder längst vergangener Tage,
und ein Rudel Wölfe,
lauscht tief im Schatten des Waldes der alten Sage.

Sie kündet
von der Magis jedes Menschen
ohne Schrecken,
die animalische Kraft der Wölfe
in sich zu erwecken.

Tief im verborgenen Dunkel der Seele,
liegt der Schlüssel zur Metamorphose,
so berichtet des Schwarzen Wolfes rauhe Kehle ...

Ich sehe den Mond, ich höre das Heulen der Wölfe, und ich scheine ihre Sprache zu verstehen.
Der Schwarze Wolf ist vom Hügel verschwunden.
Da! Der Wald flüstert meinen Namen ... wieder und wieder und wieder ...
Meine Beine beginnen fast von selbst sich zu bewegen und schreiten dem Wald entgegen.
Zwischen dem dunklen Wald und mir liegt ein nebelverhangenes Hochmoor.
Mein Pfad schimmert silbrig im Licht des Mondenscheins.
Nebelfetzen ziehen an mir vorbei ... zeitweise streichen sie mir wie eiskalte Totenhände durchs Gesicht und jagen mir einen kalten Schauer über den Rücken ...
Langsam kommt der Wald näher und näher und näher ...
Die Bäume des Waldes scheinen mit jedem Schritt ins Unermeßliche zu wachsen und zu wachsen und zu wachsen ...
Je näher ich dem Wald komme desto lauter wird das Heulen der Wölfe ... lauter und lauter und lauter ...
Nur noch wenige Meter und ich hab ihn erreicht.
Ich blicke in ein undurchdringliches Dickicht, kein Schimmer des Mondes scheint den Wald durchdringen zu können ...
Ich starre in absolute Finsternis ...
Dennoch wage ich den Schritt und stürze mich in den Finsterwald.
Äste schlagen mir ins Gesicht und ständig stolpere ich über Wurzeln die meinen Weg durchkreuzen.
Doch je mehr sich mir der Wald versperrt desto entschlossener dringe ich in ihn vor.
Tiefer und tiefer und tiefer ...
Das Heulen der Wölfe wird nun fast ohrenbetäubend.
Ich will mir schon die Ohren zuhalten als es abrupt verstummt.
Ich halte inne.

Ich befinde mich inmitten des Waldes, vor mir eine kreisrunde Lichtung, indem das Wolfsrudel einen großen Kreis um den Schwarzen Wolf bildet.
Ich gehe direkt auf den großen Schwarzen Wolf zu.
Zwei graue Wölfe öffnen den Kreis und weichen zur Seite, lassen mich ein und verschließen den Kreis hinter mir wieder.
Der Schwarze Wolf sieht mir direkt in die Augen und ich kann sehen wie sich in seinen Augen der Mond silbrigleuchtend widerspiegelt.
Ich kann sein tödliches Kiefer, sein glänzendes, schwarzes Fell sehen und bin überwältigt von seiner Schönheit und Stärke. Plötzlich.....der Schwarze hechtet nach vorn, springt mich an, reißt mich nieder und beißt mir die Kehle durch....
Ich fühle jedoch keinen Schmerz sondern lediglich die Wärme meines roten Lebenssaftes der mir den Hals runterrinnt und den weichen Waldboden tränkt ...
Das letzte das ich wahrnehme ist, wie die Wölfe wieder zu heulen beginnen, dann schwinden mir die Sinne ...

Absolute Dunkelheit umgibt mich.
Absolute Stille umfängt mich.
Kein Laut durchdringt das Schweigen.

http://www.hagdise.de/rat/bardon/astar02.htm

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Linoma Offline




Beiträge: 1.500

17.01.2011 16:43
#3 RE: Lykanthropie Antworten

Lykanthropie, Wolfsmenschtum

Der Glaube, Menschen könnten sich in bestimmte Raubtiere verwandeln.
Lykanthrop bezeichnet nicht nur den Werwolf (wer von lateinisch vir; Mann), sondern entsprechend den lokalen Traditionen den Werbären (altnordisch berserk; Bärenhäuter), oder im aussereuropäischen Bereich Wertiger, Werleoparden usw.
Die Verwandlung gilt als reversibel.

Die Interpretationen des Phänomens reichen von krassem Aberglauben über rein psychologische Deutungen bis zu parapsychologisch fundierten Interpretationen.
Hierher gehören Traumbilder und Visionen mit ASW-Elementen, die den Erlebnisträger sich selbst in Tiergestalt sehen lassen, aber auch das mentalsuggestive Beeinflussen von Tieren (magische Faszination):

Der Wille eines Menschen besetzt gleichsam das Tier.
Solche Deutungen schliessen wahrscheinlich schon PK-Elemente ein.
Eindeutig psychokinetisch wäre das ebenfalls behauptete Phänomen, bestimmten Menschen gelänge es, Materialisationen von Raubtieren agieren zu lassen.

Eine Form von ASW läge vor, wenn Menschen mentalsuggestiv andere durch Tierphantome attackieren könnten (Alp).
Ein psychokinetisches Phänomen eigener Art bildete die allerdings von nur sehr wenigen Forschern für möglich gehaltene tatsächliche Verwandlung (in einer abgeschwächten Form: die Seelenexkursion in Tiergestalt).

In den Umkreis der Lykanthropie gehören auch die zahlreichen, der klassischen Psychiatrie bekannten Beispiele vermeintlicher Wölfe, Katzen, Hunde usw.

Oesterreich (1921) teilt den Fall eines japanischen Mädchens mit, das, von einem Fuchs besessen, die Verhaltensweisen eines Fuchses zeigte.
Der Glaube an eine mögliche Verwandlung in Vögel (Raben, Schwanenjungfrauen) wird nicht den Lykanthropie-Vorstellungen zugerechnet.

Davon nochmals abzusetzen ist die Vorstellung vom Seelenvogel (die Seele eines Verstorbenen lebt als Vogel weiter). Z. B. das Herrgottsvögelchen (ein hessischer Volksglaube) oder die Tauben als die Seelentiere von Aschenbrödels Mutter.

Das Mittelalter nahm das Problem der Tierverwandlung sehr ernst:
So untersuchte z.B. Augustinus die Frage, ob die Verwandlung eines Mannes in einen Esel, die der röm. Schriftsteller Apulejus (um 125 n. Chr.) beschreibt, überhaupt möglich sein könnte.

Im 15 . und 16. Jahrhundert wurde die Lykanthropie monographisch bearbeitet. Man betrachtete sie als eine Form der Teufelsbesessenheit:
Nach dem Malleus maleficarum ist der Werwolf kein wirkliches Tier, auch kein verwandelter Mensch, sondern ein Trugbild des Teufels.

Thomas von Aquin sah in den Werwölfen dämonenerzeugte Scheinwesen. Eine tatsächliche Verwandlung hielt er für unvereinbar mit den göttlichen Naturgesetzen.

Die Religionsethnologie sieht in der Lykanthropie eine in psychopathologische Bereiche dringende Zerfallserscheinung der alten Wolfsmythologie.

Der Parapsychologie bleibt die Aufgabe zu untersuchen, welche paranormalen Elemente sich in ihr manifestieren.

http://sphinx-suche.de/lexpara/lykanthr.htm

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Saphirus Offline



Beiträge: 32

17.01.2011 19:13
#4 RE: Lykanthropie Antworten

Zur Begriffsbildung

Es gibt mehrere Möglichkeiten der Deutung des Begriffs 'Lycanthropie':

Das altgriechische Wort 'Lycanthropos', was in der Übersetzung 'Waldmensch' bedeutet. Doch hat ein Waldmensch nur sehr wenig mit den üblichen Vorstellungen von einem Werwolf gemein. Jedoch finden sich in dem Wort Lycanthropos zwei Wortstämme, die sich weitaus sinnvoller deuten lassen.

In Lycanthropie stecken die grichischen Wörter Lycos (Wolf) und Anthropos (Mensch). Daraus ableiten lässt sich eine Bezeichnung für Menschen, die tierische Merkmale (hier die des Wolfes) oder aber für Wölfe, die menschliche Merkmale aufweisen. In den meisten Fällen bezieht es sich aber auf einen Mensch mit Wolfsmerkmalen.
In Lycanthropos findet sich jedoch neben der Wortpaarung Lycos und Anthropos die folgende: Lycaon und Anthropos. Diese Zusammensetzung könnte durch die folgende Sage entstanden sein:
Lycaon war König von Arkadien und war der Sohn des Pelasgos und der Meliboier bzw. der Kyllene. Er hatte 50 Söhne, die sich, genau wie er, durch besondere Grausamkeit auszeichneten. Als Zeus ihn besuchte, setzte ihm Lycaon einen zerstückelten Knaben zum Mahle vor. Dies erzürnte den Gott dermaßen, dass er Lykaon und seine Familie mit einem Blitz vernichtete. Die Mythologie bietet jedoch eine zweite Version dieser Überlieferung, in der Lycaon in einen Wolf verwandelt wurde und Zeus die Deukalionische Sintflut schickte, die den größten Teil der Menschheit auslöschte.

Weitere Bezeichnungen: turnskin, turncoat
Russische Bezeichung für den Werwolf: volkodlak
Griechenland: lycanthropos
Frankreich: loup garou

Was versteht man unter Lycanthropie?
Im allgemeinen ist mit dem Begriff der Lycantropie der Glaube verbunden, Menschen könnten sich in bestimmte Raubtiere verwandeln.
Lykanthrop bezeichnet nicht nur den Werwolf (wer von lateinisch vir; Mann), sondern entsprechend den lokalen Traditionen den Werbären (altnordisch berserk; Bärenhäuter), oder im außereuropäischen Bereich Wertiger, Werleoparden usw.

Das Mittelalter nahm das Problem der Tierverwandlung sehr ernst: So untersuchte z.B. Augustinus die Frage, ob die Verwandlung eines Mannes in einen Esel, die der röm. Schriftsteller Apulejus (um 125 n. Chr.) beschreibt, überhaupt möglich sein könnte.

Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Lykanthropie monographisch bearbeitet. Man betrachtete sie als eine Form der Teufelsbesessenheit:
Nach dem 'Malleus maleficarum' ist der Werwolf kein wirkliches Tier, auch kein verwandelter Mensch, sondern ein Trugbild des Teufels.
Thomas von Aquin sah in den Werwölfen dämonenerzeugte Scheinwesen. Eine tatsächliche Verwandlung hielt er für unvereinbar mit den göttlichen Naturgesetzen.

Die Religionsethnologie sieht in der Lykanthropie eine in psychopathologische Bereiche dringende Zerfallserscheinung der alten Wolfsmythologie.

http://free.pages.at/charlotta/html/lykantrophie.html

Saphirus Offline



Beiträge: 32

17.01.2011 19:15
#5 RE: Lykanthropie Antworten

Es gibt im Zusammenhang mit Shiftern wandelspezifische Krankheiten, die arttypisch sind.

Shifters Desease - Wandlerkrankheit:
Wird auch Medizinstudenten - Krankheit genannt.
Beispiele dafür sind Medizinstudenten, die endlos eine Krankheit studieren, bis sie erste Krankheitssymptomatiken meinen zu spüren und sich diese Wandlerkrankheitsparameter einbilden - eingebildete Krankheit.

Doubter Syndrom - Zweifler Syndrom:
Hier wirkt die umgekehrte Richtung der Verhaltensmuster
Der Wandler bezweifelt seine Idendität, obwohl die Anzeichen dafür eindeutig sind, dies wird aber latent ignoriert.

Shifters Pain
Stellt eine extremere Version des Doubter Syndroms dar, also über des Zweifelns hinaus und wird durch das intensive Erleben von Qualen, Bekämpfung und Verdrängung transportiert, der Shiftprozess oder andere wandelspezifische Merkmale des
inneren Tieres als Feind angesehen und erlebt
Ist man trotz Bekämpfung des inneren Tieres weiteren Shifts ausgesetzt, kann dass zu lebensbedrohlichen Störungen des Verhaltens führen. Man sagt, es wäre die kurzlebigste Art der Wandler, stark suizidgefärded, weil nicht überlebensfähig.

Kommen wir nun zu Arten des Shiftings, beginnend mit den vier Hauptarten:

Physical Shift - Körperliche Wandlung:
Die physikalische Wandlung bzw. Formwandlung ist die am seltensten vorkommende Art der Wandlung, da eine Komplettwandlung aus biologischer Sicht einfach nicht möglich ist.
Ein physikalischer Shift fällt zumeist geringer aus, d.h. zum Beispiel, die Augenfarbe ändert sich, oder man kann ein verstärktes Wachstum der Krallen/ Zehennägel beobachten, die Körperhaare wachsen stärker und werden dichter.

Mental Shift
Stellt eine sehr komplexe Art des Shiftings dar. Der Wandler verfügt hier bereits über Eigenschaften seines Tieres, ein wenig seiner Sinne, seines Benehmens oder seiner Instinkte. Mental Shift sagt in diesem Zusammenhang aus, dass diese Eigenschaften stärker werden und die dementsprechenden menschlichen dadurch schwächer, ebenso verhält es sich mit der menschlichen Intelligenz, die abnimmt oder ganz unterdrückt wird.
Man wird dabei also von seiner Wer - Seite übermannt, aber meist nur für kurze Zeit. In diesem Zeitabschnitt durchlebt der Betroffene Wandler eine erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit, auch sind Instinkte und andere Verhaltensmerkmale stärker ausgeprägt.
Der Mental Shift wird von Außenstehenden gern als Geisteskrankheit oder Bessessenheit abgetan.

Dream Shift - Traumwandlung und Lucid Dream Shift - Bewußte Traumwandlung
Man wandelt im Traum, oder ist bereits ein Tier in Traumphasen.
Diese Art des Shiftings ist gesellschaftlich die anerkannteste und wird vom Volksmund weder abgestritten noch in irgendeiner Weise als Krankheit deklariert. In Träumen ist die Vielzahl von Möglichkeiten nur durch die Phantasie des einzelnen Individuums beschränkt, es kann somit alles mögliche und unmögliche passieren, also auch jede andere Form der Wandlung, auch die körperliche.

Ein Lucid Dream ist ein klarer, real erlebter Traum, in dem der Träumer sich des eigenen Träumens bewußt ist, ihn aber aktiv beeinflussen kann. Man kann also sagen, daß eine bewußte Traumwandlung einer körperlichen sehr nahe kommt, da diese Art des Träumens eine wesentlich intensivere Erfahrung für den Betroffenen ist.


Astral Shift - Astrale Wandlung
Um den Astralen Shift zu verstehen, ist es unumgänglich, sich mit der Thematik des astralen Körpers auseinander zu setzen. In einem Zustand der Trance, die durch Meditation oder anderen Zentrierungsoptionen erreicht werden kann, verläßt der Astralkörper den physikalischen körper. Während dies von statten geht, macht die Astralform eine Wandlung zur Tierform durch. Es wird aber auch davon berichtet, daß der Astralkörper sich einen neuen Wirtskörper
sucht, fällt in den Bereich Gestaltenräuberei , einer anderen Form , die fachspezifisch ein eigenes Posting zu füllen weiss.

Zum Schluss ein paar kurze Erläuterungen von anderen Arten der Wandlung...

Attributes Shift - Eigenschaftswandlung:
Sie stellt eine Mischung der anderen Wandlungsarten dar, in unterschiedlicher Stärke und Ausrichtung. Es können aber die Eigenschaften eines x beliebigen Tieres sein, muss also nicht zwangsläufig die Wer - Seite betreffen.

Cameo Shift - Nebenverwandlung:
Hierbei handelt es sich um einen Shift, mental oder spirituell, aber in ein anderes Phonotier, wie das, was in einem innewohnt, bzw. dem Inneren Tier entspricht. Es gilt als die seltenste Art der Wandlung und wiederholt sich normalerweise auch nicht in dieser Form. Berichten zufolge haben einige Wandler schon viele Cameo Shifts erlebt, aber nie den gleichen Phonotyp.

Aural Shift - Wandlung der Aura
Hier betrifft die Wandlung nur die Aura. Der Shifter nimmt teilweise Eigenschaften und Verhaltensmuster des Tieres an, ähnlich wie bei einem schwachen Shift. Glaubt man den vorhandenen Quellen und schriftlichen Auszügen des Volksglaubens soll diese Art des Shiftings oft instinktiv in Gefahrensituationen ausgeführt werden, als Selbstschutz und zur Verteildigung.

Personality Shift - Persöhnlichkeitswandlung:
Hierbei ändert sich das Persöhnlichkeitsprofil des Wandlers, jedoch wird der menschliche Geist dabei nicht angetastet, lediglich vollzieht sich eine Änderung der Angehensweise seines Tuns.

Phantom Shift - Phantomwandlung:
Der Wandler meint, sowohl tierische wie auch körperliche Attribute des Tieres in sich aufzuweisen, wie eine feuchte Nase, schmerzhaftes Ziehen an den Kieferknochen, verlängerte Ohren und ähnlichen Symtomatiken.
Dieses Verhalten wird als Phantomshift bezeichnet, weil sich der Betroffene sicher glaubt, besagte Parameter zu spüren oder sie zu besitzen, die man aber nur durch einen Physical Shift bekommen kann. Deswegen auch der weitverbreitete Irrglaube, diese Art der Wandlung wäre eine Vorstufe des Physical Shifts, dem nicht so ist.

Sence Shift - Wandel der Sinneswahrnehmung
Die Sinne werden hier schärfer und tierischer, tritt oft in Verbindung mit anderen Shifts auf.

Spirit Shift - Geisteswandlung:
Bei dieser Wandlungsart darf man nicht den Fehler machen, ihn mit dem mentalen Shift zu verwechseln. Geisteswandler haben normalerweise einen Wächter oder Ratgeber, welcher ein Tier ist. Die Wandlung findet statt, wenn der Ratgeber seine Gestalt verändert, oder wenn der Ratgeber den Wandler übernimmt oder verlässt. Spirit Shifter sehen ihre Ratgeber zumeist im Schlaf oder in Traumsequenzen, aber auch tagsüber im täglichen Leben, wenn auch seltener:

Relocation Shift - Relokation:
Diese Art des Shiftings bedeutet, die Wiederentstehung an einem anderen Ort. Sie verläuft ähnlich der Bilokation, hier entsteht eine unsichtbare oder nur nebulöse, neue körperliche Form, also eine Art Gespenst.

Weitere archetypischen Arten des Shiftings kurz der Vollständigkeit wegen aufgeführt:

Molecular Shift - Molekularwandlung
Projection Shift - Projektionswandlung
Etheral Shift - Ätherische Wandlung
Totemic Shift - Totemwandlung
Shadow Shift - Schattenwandlung
Shape Stealer - Gestalträuber



Beispiele der Historie

Der Mythos des Werwolfs ist uralt. Schon in der römischen Literatur findet sich der Lycantrop in zahlreichen Geschichten und überlieferten Erzählungen, die von Ängsten und Aberglaben einer frömmig einfach geprägten Landbevölkerung gekennzeichnet sind.
Das Werwesen als Verführer der Rechtschaffenden, als lasterhafter, albhafter Incubus, als berserkergleicher Raubritter früher Epochen, oder als Zerstörer kirchlich ausgerufener Sittlichkeitt der christlich geprägten Glaubensproklamation

Saphirus Offline



Beiträge: 32

17.01.2011 19:19
#6 RE: Lykanthropie Antworten

"Shifting " ,
ein gar fremdartig klingendes Wort, das dem Interressierten dieser Thematik in sämtlichen Mythologien dieser Welt immer wieder beim Forschen als Begrifflichkeit im Sinn spukt.

" Shifting ", was heißt das eigentlich ?!

Shifting ist die Kurzform für " Shapeshifting " .
Übersetzt bedeuten beide Wörter soviel
wie Wandlung oder Formwandlung.
Im allgemeinen kann aber von Wandlung ausgegangen werden, da dieser Term mehr Wandlungsarten umfasst, als nur die reine Formwandlung.

Wandler sind einfach ausgedrückt Menschen, die auf die eine oder andere Art Ihre Gestalt verändern können, meist in die, eines Tieres.

Eine ausgeprägte Anzahl von Phenotypen lassen sich dabei feststellen, wie Wölfe, Füchse, Bären, Tiger, Panther, Vögel, aber auch Delphine und andere Formen, immer aber in Ihrer archaischen Form.



Wesentliche Archetypen des Wandlerphänomens:

Therianthropen...
sind Wandler, die sich in Ihren Phenotyp shiften können, wie...

Wer - Wölfe, Füchse, Tiger, Bären

Lykanthropen ...

stellen eine Unterform der Therianthropen dar, also die reinen Werwolfwandler.

Contheriantropen ...

Sie shiften nicht, wie oben aufgeführte, Mensch und Tier stellen ein festes Miteinander ( oder Gegeneinander ), auch bei Dr. Jeckyl und Mr Hyde kann von Contheriantropie gesprochen werden.
Dabei variiert es von Mensch zu Mensch, ob die tierischen Verhaltensweisen die menschlichen ständig überlagern oder ersetzen, zumeist liegt beides aber in einer konstanten Balance.

Polymorphe ...

Diese Art wiederum umfasst mehrere Phenotypen, gemischt mit einem Individuum, daß heißt, sie tragen mehrfach, ob zwei oder auch drei Tierarten - Wesen in sich, was aber zur Folge hat, daß sie unberechenbarer und ohne eigene Entscheidungsmöglichkeit von einer Wesensart in die andere shiften.

http://www.daemonenforum.de/post27602.html

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