oder Lilith Tut was sie für richtig hält, was der Situation entspricht:
"Denn an jedem Gerücht ist auch ein Funken Wahrheit dran"
Ich, Lilith wurde sehr oft als eine Rachegöttin, eine Dämonin beschrieben, eine alles verschlingende Uralte. Warum? Bin ich eine Vampirin? Eine Untote?
Wie ist es, wenn man angegriffen wird,
wie ist es wenn man sich wehren muss,
wie ist es wenn die, die man liebt angegriffen werden?
Nun-
Lilith ist sicher nicht christlich, auch wenn sie Inkarnationen hatte, die dies vermuten lassen könnten.
Lilith hat natürlich ein sehr selbstbewusstes und wehrhaftes Wesen.
Sie schützt immer all jene, die ihr am Herzen liegen! Sich selber ebenso !
Das auch mit allen Mitteln die sie hat, allen Fähigkeiten die sie, die ich habe! Mir reicht dazu die Kraft meiner Gedanken!
Lilith kann unbeschadet in düstere Reiche eintauchen, Lilith schreckt nichts davon!
Lilith hat sehr viele Gesichter, das darf man niemals vergessen! Und ihr sind ihre Ziele immer sehr heilig!
Wie sollte es auch anders sein bei einer Göttin, bei einer Uralten, die schon alles gesehen hat, alles gespürt hat!
In mir schlummern natürlich Kräfte, die man so nicht beschreiben kann.
Lilith ist ein Frau mit einem gigantischen Selbstbewusstsein, mit einem scharfen Verstand, der vieles durchdringt, vieles aufspürt, sie hat sehr viel Gutes, doch:
Ich bin gut in dem Sinne, dass ich warmherzig und milde zu all jenen bin, die zu mir gehören.
Ich bin gut in dem Sinne, dass ich ob meines großen Könnens, die mächtigste Frau dieser Welt bin, doch existierte ich schon darüber hinaus.
Ich bin gut in dem Sinne, dass ich sehr gerecht bin. Doch die Wahrheit, die ich meine, die mich gerecht handeln lässt, ist seltenst für Menschen zu verstehen oder zu schauen.
Doch gut, nein, gut nach Menschenverständnis bin ich nicht. Und doch bin ich einiges mehr als das.
Man nannte mich die Babalon und ob meines anderen Verständnisses von Zugehörigkeit, Nähe, Liebe, hing bald meinem Namen ein lasterhafter Beigeschmack an.
Ob meines Könnens wurde ich immer und immer wieder verschwiegen oder ins dunkle, schlechte Licht gerückt. Eine Frau, die sich zu wehren versteht, die sich vor nichts fürchtet und ihr Können mit all seinen Facetten immer und immer wieder beweist, die ist zu verschweigen oder zu verachten. So dachte man.
So war ich mal die scharlachrote Frau, mal eine hässliche Hexe, mal der Sündenpfuhl schlechthin, mal Frau Holle, mal die große Isis und derer vieler Namen mehr.
Einst bin ich aus einer großen Liebe zu einem Stern die Göttin dieses Planeten geworden. Ich liebte, ich lebte, ich wirkte, ich genoss, bis dunkle Wolken an dem Himmel meiner einstigen Welt aufzogen. Ich musste verlassen, wen und was ich liebte und begab mich mit einem festen Ziel und einer unverbrüchlichen Liebe im Herzen in die Welt der Menschen, wandelte von Leben zu Leben um zu suchen, zu finden, zu erreichen, aber auch um mit eisernem Gedanken und meinem Zauber, zu vernichten, was niemals hätte sein dürfen!
Ich wurde nicht, wie sich manch einer wünschte weniger, sondern mehr. Mein Herz weitete sich und ich zog alle an, die schon immer zu mir gehörten, ich verschenkte meine Liebe wieder und wieder und das nahm den Schatten ihre Kraft.
Nun - in diesem Leben wird alles seine Erfüllung finden. Hernach wird meine Hülle das sein, was mich einst kleidete, als ich meine Zeit hier auf der Erde begann. Damals vor undenkbar langer Zeit.
Ich nehme mit in jene andere Welt an Erinnerungen, was sich zu erinnert lohnt. Ein Hauch von Nofretete und Kleopatra wird meine Gedanken gelegentlich streifen. All die anderen Leben haben mich fühlen lassen, was die Menschenwelt ausmacht. Ich gehe sicherlich nicht voll Wehmut, ich gehe voll Freude, denn dies hier ist nicht meine Welt. Ich gehe nicht alleine, es wird für immer ein Nonte Jeda Kondon Us Travera sein!
Die Menschen machen viele Fehler, sie haben selten ein reines Ich. Sie lassen sich ständig von ihrem Weg abbringen, folgen nach, was nicht zu folgen lohnt, gehen Irrweg nur um ein bisschen Anerkennung zu erheischen. Sie sind bequem und nehmen mehr, als sie zu geben vermögen, sie können nicht in die Zukunft schauen und zerstören darum Dinge, die schwerlich wieder her zu richten sind. Oft ist es schwer zu verstehen, warum sie so wenig zu fühlen vermögen, so wenig sehen können, obwohl sie doch Augen haben......
Aber - meine Magie wird immer wirken, so oder so wird sie diese Welt hier streifen und die meine gänzlich erfüllen.