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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 230 mal aufgerufen
 Heidnisches vom Christentum entlehnt / Heidentum-Christentum
Linoma Offline




Beiträge: 1.500

14.09.2011 20:55
RE: Zu Jesus Antworten

Alles:
Vom Morgenstern bis zu Jesu Gang über das Wasser, von der Verkündung des Engels bis zum Abschlachten der unschuldigen Kinder durch Herodes, von der Versuchung in der Wüste bis zur Verwandlung von Wasser in Wein - all das gab es bereits in den ägyptischen und griechischen Quellen.


Schon weit bevor eine genuin christlich war.

Begeht man wie die Wachtturm Gesellschaft den verhängnisvollen Fehler, etwas als Geschichte zu behandeln, was nie stattgefunden hat, aber in der ägyptischen Mythologie schon mehr als fünf Jahrtausende zuvor aufgetaucht war, erhält man eine ziemlich groteske Geschichte.

Das gesamte christliche Lehrsystem ist nichts anderes als eine neu aufgezäumte, verstümmelte Version des ägyptischen Originals.
Je mehr man versucht diese in historische Begebenheiten zu pressen umso unglaubwürdiger wird sie.

In der Einleitung zu Who Is This King ofGlory? schreibt Kühn, es sei inzwischen nachgewiesen, dass die gesamte christliche Bibel - von der Schöpfungslegende, der Allegorie der Arche und der Sintflut, der »Geschichte« der Israeliten vom Einzug in bis zum Auszug aus Ägypten, der hebräischen Prophetie und Poesie bis zur Bildersprache der Evangelien, der Episteln und der Offenbarung - aus alten ägyptischen Schriftrollen und Papyri stammt nur dass spätere Generationen ihren wahren Ursprung und tiefen Sinn nicht mehr kannten.

Allgemein wird angenommen dass der griechische Name Jesus der ursprüngliche Name des Erlösers gewesen sei.
Das war aber gar nicht möglich.
Bis vor etwa sechshundert Jahren existierte der Name Jesus nicht - jedenfalls wurde er nicht mit dem Buchstaben J geschrieben.
Vor dem 14. Jahrhundert gab es in keiner Sprache ein J.
Erst im 17. Jahrhundert kam der Buchstabe weithin in Gebrauch.
Im Latein und Griechisch der Antike wurde Jesus mit dem Buchstaben I geschrieben.
Wir wissen, dass es auch im Hebräischen kein J gab, sodass Jesus ursprünglich wie Yeshua geschrieben wurde.
Die Endung -ua im Namen Yeshua ist aber, wenn sie ins Griechische transkribiert wird, der weibliche Singular, und das stellte ein Problem dar.
Die Kirche änderte ua einfach in u um.
Was die meisten Menschen nicht wissen:
Die Endung -us im Namen Jesus wurde eingeführt, um das männliche Geschlecht zu bezeichnen.
Die Endungen -ous und -us im griechischen Namen lesous und im lateinischen Namen Jesus bezeichnen ebenfalls den männlichen Singular.


Als der Gott Osiris als Erlöser auf die Erde kam, erschien er als sein eigener Sohn, das Kind Horus.
Er wurde »wie oder als ein Wort« geboren.
In den ägyptischen Texten heißt es, er sei als Stellvertreter auf die Erde gekommen.
Ein altägyptischer Feiertag anlässlich der Geburt von Horus hieß
»Der Tag des Kindes in seiner Wiege«.

Als Horus auf die Erde kommt, erhält er Brot von Seb, Gott der Erde, »Vater auf Erden«.
Somit ist er auf Erden der göttliche Vater des Messias-Sohns, der sich offenbart.
Genau wie Joseph, der Adoptivvater Jesu, seinem Sohn Schutz und Nahrung gewährt, sorgt auch Seb (Jo-Seph) für Horus.
Sebs Gemahlin ist die Himmelsmutter Nut; Meri (Maria) ist sowohl ein ägyptischer Name für Himmel als auch für die Mutter des Messias. Massey schließt daraus:
»Damit wären also Seb und Meri für Erde und Himmel das mythische Urbild von Joseph und Maria als Eltern des göttlichen Kindes.«


Aus: http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/...+Ich+bin+das...

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Linoma Offline




Beiträge: 1.500

14.09.2011 20:55
#2 RE: Zu Jesus Antworten

Osiris hat zu der sich herausbildenden Christusfigur vielleicht mehr Details beigesteuert als jede andere Erlöser-Gottheit,die zu Beginn der christlichen Ära verehrt wurde.In Ägypten hatte er weit über 200 göttliche Namen.
Er wurde Herr der Herren genannt, König der Könige,Gott der Götter.Er war die Wiederauferstehung und das Leben,der gute Hirte, Ewigkeit und Endlosigkeit.

Osiris´Ankunft wurde durch drei weise Männer angekündigt: die drei Sterne Mintaka ,Anilam und Alnitak im Gürtel des Orion.Sie zei- gen direkt auf Osiris´Stern im Osten,den Sirius (Sothis),der seine Geburt anzeigte.In der syrischen,arabischen und persischen Astrologie war er der Messaeil:der Messias .

Osiris war das Urbild eines Messias und das Urbild einer Hostie.Sein Fleisch wurde in Form von Abendmahlsbrot aus Weizen,der "Pflanze der Wahrheit",gegessen.Die Ägypter glaubten,das kein Gott außer Osiris den Sterblichen ewiges Leben schenken könne.

Der Osiriskult trug etliche Vorstellungen und Redewendungen zur Bibel bei . Der 23. Psalm war eine Kopie eines ägyptischen Textes,der an Osiris,den guten Hirten,die Bitte richtete,die Verstorbenen zu den "grünen Weiden" und "Stillen Wassern" des "nefer- nefer-"-Landes zu führen.Das Vaterunser gab es schon in Form einer ägypti- schen Hymne an Osiris-Amun,die anfing mit:"O Amun,O Amun,der du bist im Himmel. "Amun wurde auch am Ende jedes Gebets angerufen.Die Worte Jesu:"Wenn das Wei- zenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt,bleibt es allein;wenn es aber stirbt,bringt es reiche Frucht (Johannes 12,24),rühren von der osirischen Doktrin her,daß ein sterbender Mann wie ein Weizenkorn sei,"daß in die Erde fällt, um aus ihrem Schoß ein neues Leben zu beziehen".

Die Worte Jesu:"Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen" (Johannes 14,2),stammen aus einem osirischen Text,in dem von zahlreichen Arits (Wohnungen) im gesegneten Land von Vater Osiris die Rede ist.Jesu Heilung d. Toch- ter eines vornehmen Mannes beruhte auf einer Erzählung von einem osirischen Priester,der eine Prinzessin heilte.Der Bischofsstab war nichts anderes als der osirische Hirtenstab.Selbst das christliche Kreuz stellte eine Variante des ägyptischen anch dar, das ebenfalls das "kommende Leben" symbolisierte.

Die heiligen lunaren Zahlen sieben, vierzehn und achtundzwanzig hatten im Kult des Osiris eine herausragende Be- deutung.Der lunare Kreislauf von 28 Tagen entsprach seinem Abstieg in die Unterwelt und Aufstieg zum Himmel:er benötigte für jeden Weg vierzehn Tage oder vierzehn Schritte auf seiner mystischen Leiter.

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Linoma Offline




Beiträge: 1.500

14.09.2011 20:56
#3 RE: Zu Jesus Antworten

JESUS

Jesus,"der Gesalbte" (Christos), übernahm seinen Beinamen von den orientalischen Erlöser-Göttern wie Adonis und Tammuz, geboren von der jungfräulichen Meeresgöttin Aphrodite-Maria (Myrrha) bzw. Ishtar-Mari (hebräisch:Mariamne).

Die Evangelien stammen nicht aus seiner Zeit; ihre Autoren kannten ihn nicht persönlich. Die Namen der Apostel wurden fälschlicherweise mit den Evangelien in Zusammenhang gebracht, deren Entstehung in die Zeit nach der Kirchengründung (ca. 2 Jahrhundert n. Chr. oder noch später) fiel und dem Bedürfnis der Kirche nach traditioneller Verankerung entsprach.

Die Mehrheit der BibelforscherInnen glaubt,das die früheste Schrift des Neuen Testaments der 1. Brief an die Thessalonicher war; er wurde wahrscheinlich im Jahre 51 n. Chr. geschrieben, und zwar von Paulus, der Jesus nie gesehen hatte und keine Detailkenntnis von dessen Leben besaß.Die Einzelheiten wurden nachträglich aus den Mythen zusammengetragen,die sich zur Zeit des Römischen Reiches um alle Erlöser-Götter rankten.

Wie Adonis war Jesus demnach von einer geweihten Tempel-Jungfrau in der heiligen Grotte von Bethlehem,dem "Haus des Brotes" geboren worden.Wie Adonis, Osiris und andere wurde er in Form von Brot rituell "gegessen". Er nannte sich "Brot Gottes" (Johannes 6,33).Wie die Anbeter von Osiris machten sich die Christen Jesus im Abendmahlritus zu eigen, um an seiner Auferstehung teilzuhaben

.Wie der phrygische Frühlings - und Jünglingsgott Attis starb Jesus zur Tagundnachtgleiche im Frühling den Opfertod, aus dem er nach drei Tagen wieder auferstand, zu Gott wurde und gen Himmel fuhr.

Wie Orpheus und Herakles hat er "Höllenqualen erlitten",das Geheimnis des Lebens gelüftet und versprochen,alle Menschen zu sich in die Herrlichkeit zu holen (Johannes 12,32).

Wie Mithra und alle anderen Sonnengötter feierte er seinen Geburtstag zur Wintersonnenwende.

Von den älteren Göttern bezog Jesus nicht nur den Beinamen Christos, sondern auch alle anderen Titel. Osiris und Tammuz wurden jeweils auch "der gute Hirte" genannt. Serapis war König des Todes und Herr der Herrlichkeit.

Mithra und Herakles waren das Licht der Welt,Sonne der Gerechtigkeit. Helios war die aufgehende Sonne, Dionysos König der Könige, Gott aller Götter. Hermes war der Erleuchtete und der Logos. Mithra war Menschensohn und Messias. Adonis war Herr und Bräutigam. Mot-Aleyin war das Lamm Gottes. Alle trugen auch den Beinamen "Erlöser" (Soter).

Viel Platz wird in den Evangelien den Wundertaten Jesu eingeräumt, die seine göttliche Kraft beweisen sollen. Die Wunder in den Evangelien sind aber nicht einmal originell. Die Verwandlung von Wasser in Wein bei der Hochzeit von Kanaan ist einem dionysischen Ritual entliehen, das bei Sidon und an anderen Orten praktiziert wurde. In Alexandria wurde derselbe Zauber regelmäßig gläubigen Zuschauern vorgeführt,und zwar mit Hilfe eines ausgeklügelten Systems aus Gefäßen und Siphons, das von einem findigen Ingenieur namens Heron entwickelt worden war.

Viele Jahrhunderte früher heilten Priesterinnen von Ninive Blinde mit Speichel; ähnliches wurde von etlichen Göttern und deren Inkarnationen berichtet. In ihrer Rolle als Erd- und Meeresmutter vermehrte Demeter von Eleusis Brot und Fische. Heilungen, Totenerweckungen, das Beschwören giftiger Schlangen (Markus 16,18)- all das war so alltäglich, daß sich Celsus über die "christlichen" Wunder entrüstete und sagte,sie seien "nichts anderes als die üblichen Werke jener Zauberer, die für ein paar Almosen mitten auf dem Forum größere Taten vollbringen".

Wie eine Fata Morgana erscheint die Gestalt Jesu aus der Distanz klar erkennbar, bei näherem Hinsehen mangelt es ihr jedoch an Festigkeit. "Seine " Sprüche und Gleichnisse stammen aus anderen Quellen. "Seine " Wunder sind nacherzählte Geschichten.Sogar das Vaterunser ist bloß eine Sammlung von Talmud-Sprüchen,von denen einige aus alten ägyptischen Gebeten an Osiris entliehen sind.

Die Bergpredigt,der vermeintliche Wesenskern des Christentums,enthält kein Originalmaterial, sondern besteht aus Fragmenten der Psalmen,der Prediger, Jesajas, der Geheimnisse Henochs und der Esrabücher .Außerdem war die Bergpredigt Markus,dem Autor des ältesten Evangeliums, unbekannt.

Die Entdeckung,daß die Evangelien Jahrhunderte nach der Zeit ihrer Handlung gefälscht wurden,ist immer noch nicht allgemein bekannt, obwohl die katholische Enzyklopädie einräumt: "Die Vorstellung von einem vollständigen, klar umrissenen und von Anfang an existierenden Kanon des Neuen Testaments... ist geschichtlich unbegründet". Von den vorliegenden Manuskripten datiert keines auf die Zeit vor dem 4. Jahrhundert. Die meisten sind sogar noch später verfaßt worden.

Die ältesten Texte wie auch der heutige Kanon der Synopsis widersprechen sich gegenseitig. Ihren Schriftenkanon verdankt die Kirche dem gnostischen Lehrer Marcion,der in der Mitte des 2. Jahrhunderts als erster die Paulusbriefe sammelte. Später wurde er als Häretiker exkommuniziert,weil er der Auffassung widersprach, daß die heilige Schrift aus mystischen Allegorien magischer Machtworte bestünde.

Die von ihm zusammengetragenen Briefe waren,wenn sie denn tatsächlich von Paulus stammten,bereits über hundert Jahre alt,und ein Großteil des gesamten Textes bestand aus verfälschten Einfügungen. Der zynische Papst Leo X. rief aus: "Welchen Nutzen hat uns doch diese Fabel von Christus eingebracht!"

http://truthteller.freehosting.net/

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Göttin Lilif Offline




Beiträge: 353

14.02.2013 21:57
#4 RE: Zu Jesus Antworten

Auch Horus hielt eine »Bergpredigt«, und die »Sprüche des lusa« (beziehungsweise Jesus) wurden von seinen Anhängern getreulich wiedergegeben.

• Horus Beiname war lusa (oder lusu), der »immer werdende Sohn« von Ptah beziehungsweise dem Vater. Bezeichnenderweise wurde Horus der KRST genannt, der »Gesalbte«, ein Wort, das schon Jahrtausende bevor das Christentum die Geschichte kopierte, auf einem Sargdeckel geschrieben stand.

• Horus war der gute Hirte, das Lamm Gottes, das Brot des Lebens, der Menschensohn, das Wort und der Menschenfischer - genau wie Jesus auch.

• Horus war nicht nur der Himmelspfad, sondern auch der Weg, auf dem die Toten das Grab verließen. Er war der Gott, dessen Name als »Straße zur Erlösung« geschrieben stand - somit war er »der Weg, die Wahrheit und das Leben«. Ein Schlüsselvers der eindeutig heidnische Wurzeln hat.

• Beide predigten zu den gefangenen Seelen. Beide waren »tot und begraben«, aber nur bildlich gesprochen. Auch das ist wieder nur eine metaphorische Umschreibung des Abstiegs des Göttlichen in die Materie - eigentlich in den Menschen. Wie Kühn bemerkt: »Mit einem echten Grab hat das absolut nichts zu tun.« Der Tod Gottes bedeutet seine Hingabe an die Menschen. Deshalb steht im Mittelpunkt jeder alten Religion eine sterbende beziehungsweise zerstückelte/entstellte Gottheit. Vergleichbar mit Prometheus, eine der ersten mythischen Erlösergestalten, wurde im Kaukasus mit Händen und Füßen an einen Felsen geschmiedet, wo ihm ein Geier die Leber aus dem Leib riss.

• Jesus kam im Namen des Herrn. Er wurde Kyrios oder Herr genannt. Auch Horus war dem Namen nach »der Herr«.

• Wie Jesus sollte auch Horus tausend Jahre herrschen (beziehungsweise den Weg in ein neues Jahrtausend weisen).

• Horus kam, um zu suchen und zu erlösen, was verloren war. Das erinnert an die neutestamentarischen Gleichnisse vom verlorenen Schaf, der verlorenen Münze und vom »verlorenen« Sohn.

• In den Evangelien verkünden Frauen die Auferstehung. »Die Göttinnen und die Frauen verkünden mich«, ruft Horus, als er aus dem Grab steigt, »wenn sie mich am Horizont der Auferstehung sehen«.
Insgesamt entdeckte Massey fast zweihundert direkte Übereinstimmungen zwischen dem Stoff der ägyptischen Mythologie und den christlichen Schriften über die angeblich historisch überlieferte Figur Jesus.

• In der altägyptischen Weisheitstradition erscheint Horus als »der Herr des Lebens und der Freiheit«. Der Jesus der Evangelien kommt, damit wir »das Leben und volle Genüge haben sollen«. Horus trägt den Titel »der Befreier« aller, die »in ihren Gefängniszellen« (also in der Materie gefangen) sind. Jesus kommt, um den Gefangenen Freiheit zu schenken und die Unterdrückten zu befreien. Horus ist die ägyptische Urform des Erwählten (bei Jesaja: Knecht), »ein Licht, um den Ungläubigen zu leuchten, blinde Augen zu öffnen, die Gefangenen aus ihren Verliesen und die, die in der Finsternis sitzen, aus dem Gefängnis herauszubringen«. Sein irdischer Vater war Seb beziehungsweise Joseph. Auch Seb war von königlicher Abstammung.

• Der Christus der Evangelien ist der Kommende, »er, der kommen sollte«. Auch der ägyptische Jesus, lu-em-hetep, ist »er, der kommt« - Frieden bringt. Dem griechischen Historiker Herodot, dem Vater der weltlichen Geschichtsschreibung, zufolge soll es diesen Jesus der ägyptischen Religion schon 1800 Jahre früher gegeben haben. Im Neuen Testament heißt es über den künftigen Verkünder: »Und alsdann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.« Über Osiris, der in den Wolken des Himmels erscheint, lesen wir: »Der Osiris zieht durch die Wolken, schlägt die Gegner zurück, schenkt den Priestern der Sonne das Leben. Das Gesicht von Osiris [beziehungsweise Horus] erscheint groß durch seine Krone. Erhebt eure Köpfe! Erweist eure Aufmerksamkeit! Macht Platz eurem Herrn.«

• In der berühmten Kenosis- Passage (» Selbstentäußerung«) im Paulus-Brief an die Philipper schreibt der Apostel, Christus »entäußerte sich selbst«. Im ägyptischen Ritual erfahren wir, dass Horus (lusu, lusa oder Jesus) »sich entkleidet«, um sich zu offenbaren, während er sich der Erde zeigt. Im antiken Denken war der Prozess, bei dem Gott (beziehungsweise die Seele) zur Inkarnation herabkommt, oft damit verbunden, dass er Schichten herrlicher Gewänder ablegte und sich in weit derbere Kleidung hüllte - ein Verweis auf das Eindringen in die Lichtundurchlässigkeit der Materie. Hier geht es offenbar um Erniedrigung, um die Übernahme einer weniger großartigen Rolle: die Entäußerung von Herrlichkeit.

• Ra (beziehungsweise Osiris/Horus) manifestiert sich als »der Brennende«, »er, der Feuer an den Ort der Zerstörung sendet«, »er, der Feuer auf die Aufrührer herabschickt«. Auch Christus kommt in der Gestalt des Brennenden und des Urhebers von Zerstörung durch Feuer. Er wird von Matthäus als der verkündet, der »mit Feuer taufen« wird. In einer anderen Verkündigung sagt er: »Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden...«

• Osiris/Horus ist der Gott, der Wege in den höchsten Himmel auftut, und als der auferstandene Gott »ist seine Form von ewigem Wesen... Er strahlt und er erblickt seine Geheimnisse«. Er wird auch als der Herrliche bezeichnet, der den Sarkophag (das Grab) beleuchtet und die Seele des Verstorbenen erweckt. Jesus ist die Auferstehung und das Leben, die Tür, der Graböffner und der Begründer eines sicheren Halts im Himmel. Vom auferstandenen und gen Himmel fahrenden Christus heißt es in der Apostelgeschichte:»... wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn vor ihren Augen weg.«

• Im ägyptischen Ritual sagt Horus: »Ich bin Horus, der Prinz der Ewigkeit.« Im Johannesevangelium erklärt Jesus den Jüngern, er sei vor allen Welten beim Vater gewesen. Im Ritual sagt Horus: »Wahrlich, bevor Isis war, wuchs ich auf und wurde alt und wurde geehrt vor denen, die bei mir in Herrlichkeit waren.«

• Im Hinblick auf die Verklärung heißt es im ägyptischen Ritual: »Horus gibt dir die Götter, er bewirkt, dass sie zu dir kommen, sie erleuchten dein Gesicht.« Auf dem Berg Tabor wurde Jesus verklärt, »und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht«. Beide Geschichten künden von der erleuchtenden Kraft der Sonnengottheit und damit von Gott hinter allem und durch alles durch.

• Wie Jesus in den Evangelien war auch Horus der Erwecker der Toten. Im Anschluss an Massey behauptet Kühn, die Geschichte vom Gelähmten, der durchs Dach hinabgelassen wurde und den Jesus aufforderte, sein Bett zu nehmen und heimzugehen, sei die Abwandlung einer Passage im Ritual, in der dem Verstorbenen erklärt wird: »Horus veranlasst dich, bei den Aufgängen aufzustehen. Du bist auferstanden; du bist nicht tot.« Ähnliches gilt für die Lazarus-Geschichte.

• Jesus starb zwischen zwei Dieben. Im ägyptischen Mondmythos werden »zwei Diebe des Lichts«, bei denen es sich um die kleineren Gottheiten Anup und Aan handelt, zu beiden Seiten des Gottes hochgezogen. Die Botschaft lautete, dass die Inkarnation das göttliche Licht entwendet, um sein Strahlen zu verstärken. Dies ist zweifellos das authentische prächristliche Urbild der Kreuzigung zwischen den zwei Dieben, über die die Evangelien berichten.

• Horus sagt, er sei mit der Ermächtigung und Gewissheit gekommen, den Trost zu bieten, dass er »inmitten allen Untergangs weiterlebt«. Was auch geschehen mag, diese unerschütterliche Gewissheit bleibt unverrückbar bestehen. Viele Jahrhunderte später sagt Jesus: »In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.«

Die genaue Untersuchung der verblüffenden Parallelen zwischen Horus, der ägyptischen Christusgestalt, und dem Jesus der kanonischen Evangelien bestätigt einwandfrei, dass es sich beim Christentum in seiner endgültigen Orthodoxie einfach um einen Neuaufguss alter Weisheit handelt - in wörtlicher Auslegung und mit Ausschließlichkeitsanspruch.

Eine Art Plagiat, aber arg verdreht und verwässert.
Was im Horusmythos noch zeitlos war und allgemein Gültigkeit besaß, wurde nunmehr auf eine einzige Person, eine konkrete Zeit und einen konkreten Ort beschränkt.

Was symbolisch war, wurde zu etwas Historischem gemacht.

Der Mythos wurde als Biographie missverstanden.

http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema-...+-+Messias.html

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