Für die Urkraft gibt es weitere wissenschaftliche Bezeichnungen:
Ätherenergie, Raumenergie, freie Energie, Nullpunkt Energie ...
Urkraft nach Karl Schappeller
Er beschreibt die Urkraft als Energiefelder, die alles umgeben. Es sind diese Energiefelder, die ein Planetensystem wie das Sonnensystem und die Galaxien in Ihren Positionen hält. Der Weltraum ist zwar ohne Materie, aber besteht aus vielen Energiefeldern die im Gleichgewicht stehen. Der Kosmos besteht somit aus einer unerschöpflichen Menge an Energie, die nur genutzt werden muss.
Es kommt immer zu Potenzialunterschieden, die die durch die verschiedenen Energiefelder ausgeglichen werden. Ein Beispiel für den Ausgleich ist der Blitz, der die Energieunterschiede zwischen Erde und der Atmosphäre ausgleicht.
Eine Maschine, die die Urkraft nutzen möchte, muss nur ein kleines Ungleichgewicht zwischen den Feldern schaffen, damit es zum Energiefluss kommt.
Die Existenz der Raumenergie gilt als allgemein anerkannt. Messungen der Astrophysik zur beschleunigenden Expansion des Universums bestimmen sogar deren Ausmaß, wonach unser Universum nur zu circa 5 Prozent aus sichtbarer Materie besteht, zu circa 25-30 Prozent aus unsichtbaren Elementarteilchen und zu etwa 65 bis 70 Prozent Raumenergie. Aber auch aus der sub-mikroskopischen Physik ist die Raumenergie bekannt. In der Quantentheorie kennt man unter anderem die so genannten Vakuumpolarisationsereignisse, die auf virtuelle Teilchen im leeren Raum zurückgehen, welche wiederum Energie enthalten. Aufgrund von Messungen der magnetischen Momente verschiedener Elementareilchen gilt die Vakuumpolarisation heute als besonders präzise bestätigt. Außerdem gibt es auch die elektromagnetischen Nullpunktswellen des Quantenvakuums, die anhand des Casimir-Effekts bewiesen sind. Letztgenannter Effekt wurde übrigens alleine aufgrund der Raumenergie postuliert, eben auf der Basis der besagten Nullpunktswellen. Deshalb heißt in englischen Ländern die Raumenergie oft "zero-point energy". Sogar die Relativitätstheorie hat sie Einzug gehalten, nämlich in der Form der Kosmologischen Konstante "A".