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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 307 mal aufgerufen
 Fabelwesen / Drachen bis Ungeheuer
Linoma Offline




Beiträge: 1.500

04.04.2010 11:08
RE: Sphinx Antworten

Die Sphinx

Nicht von ungefähr ähnelt die Sphinx dem Erscheinungsbild der Harpyien wurden beide doch laut der griechischen Mythologie als Schwestern geboren.

Sie haben den Kopf und Oberkörper einer Frau, anstelle der Arme jedoch Adlerschwingen und die Beine und der untere Rumpf sind die eines Löwen.

Jedoch gibt es auch andere Arten: die ägyptische oder Andro-Sphinx ist der griechischen ähnlich, hat aber anstelle der Flügel auch die Vorderbeine eines Löwen. Andere ägyptische Unterarten haben Widder- oder Falkenköpfe.

Die Sphingen des Nahen Ostens sind bekannt für Ihre Weisheit die sie jedoch nur selten zur Schau stellen und sich gerne in der Verehrung ihrer Bewunderer baden.

Die griechische Sphingen reden zuerst mit ihren Opfern und verschlingen sie dann. Sie wandern oder fliegen umher und scheinen einen besonderen Appetit auf menschliches Fleisch zu haben.

Die Sphinx ist besonders durch das nach ihr benannte Rätsel:

"Was läuft am Morgen auf vier, mittags auf zwei und abends auf drei Beinen?"

berühmt geworden. Sie fragte Wanderer dieses Rätsel und verspeiste diejenigen, die nicht die richtige Lösung parat hatten. Erst Ödipus konnte das Rätsel lösen - der Mensch kriecht, dann läuft er und an seinem Lebensabend benötigt er einen Stock als Stütze.

Aus Wut über die Niederlage stürzte sie sich selbst ins Meer und Theben wurde aus Ihren schrecklichen Klauen befreit.

http://feuerschweif.de/individuen/sphinx.html

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

Linoma Offline




Beiträge: 1.500

04.04.2010 11:23
#2 RE: Sphinx Antworten

Das griechische Wort für Sphinx oder Phinx bedeutet “Würger”
und genau so grausam wie ihr Name war,
so schön war die Sphinx selbst.
Ihr goldenes Aussehen war atemberaubend, ihr Löwenkörper war Gertenschlank, der menschliche Teil graziös und ihre Flügel anmutig. Doch all ihre Schönheit konnte nicht verbergen wie grausam sie war.

Vor den Toren der griechischen Stadt Theben forderte sie Passanten auf ihr Rätsel zu lösen,
“Es ist am Morgen vierfüßig, am Mittag zweifüßig, am Abend dreifüßig. Es hat den einen und den selben Namen. Von allen Wesen, die auf der Erde, in der Luft oder im Meer leben wechselt es allein in der Zahl seiner Füße; doch wenn es die meisten Füße bewegt, sind Kraft und Schnelligkeit bei ihm am geringsten.

Wusste der Reisende die Antwort nicht, wurde er grausam erwürgt und dann verschlungen.
Sie war für die Stadt die reinste Plage.
Bis Ödipus erschien, er antwortete:
“ Du meinst den Menschen, wenn er auf Erden geht. Als Säugling krabbelt er auf allen vieren; in der Blüte seines Lebens bewegt er sich wacker auf 2 Beinen fort; doch wenn er alt wird, stützt er sich auf einen Stock, das ist der 3 Fuß.


Damit entging Ödipus als Einziger der Sphinx, welche sich aus Scham und Verzweiflung in den Tod stürzte.
Für die Befreiung Thebens von der Sphinx, bekam er Iokaste, die Witwe des Königs Laios, zur Frau und beide herrschten über Theben. Ohne zu wissen, dass es sich bei Iokaste um seine eigene Mutter und bei dem toten König um seinen von ihm selbst vor Jahren im Streit getöteten Vater handelte.
So erkannte Ödipus zwar das Rätsel der Sphinx, das eigentliche Rätsel seiner eigenen Existenz jedoch blieb ihm verborgen.

Die Wahrheit wiegt meistens schwer.

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